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Kupfer. 325
[RAMMELSBERG (109). Aus der Auflösung des neutralen Salzes in wässrigem
Ammoniak wird durch Alkohol dunkelblaues bromsaures Kupfer-Ammoniak,
Cu(BrO,),.4N H,, gefüllt. Wasser zersetzt die Verbindung unter Ausscheidung
von Kupferhydroxyd [RAMMELSBERG (110)].
Jodsaures Kupfer. Nach MirLow (111) giebt es vier verschiedene Formen
des Kupferjodats.
Wenn man Jodsäure in eine Kupfersalzlósung bringt, so entsteht ein bláulich
weisser, voluminóser Niederschlag, welcher beim Schütteln sich wieder auflóst.
Dies lósliche Jodat wird alsbald dicht und kórnig und nimmt eine dunklere Farbe
an. Es ist Cu(JO3), + H,O zusammengesetzt:
Wenn man die Kupfersalzlôsung in Jodsäure giesst, so entsteht sogleich die
unlósliche Modification; ebenso wenn Kupfercarbonat mit Jodsáure behandelt wird.
Durch Behandlung von gefälltem schwarzem Kupferoxyd mit Jodsáure bildet
sich ein graues Jodat von der Zusammensetzung 3[Cu(JO,),] 4- H4,O, das bei
280? Wasser verliert.
Geglühtes Kupferoxyd geht in Berührung mit Jodsáurelósung ohne sichtbare
Veründerung in Jodat über, das nach lüngerem Erhitzen mit Jodsáure in die
vorhergehende Modification verwandelt wird. Es hat nach MILLON die Zusammen-
setzung 6CuO-3J,0;, + H,0.
Nach RAMMELSBERG lôst sich Kupferjodat in 30 Thin. kaltem und 1544 Thin.
siedendem Wasser. Mit Ammoniak liefert es blaue, lösliche Krystalle einer
Ammoniak-Doppelverbindung Cu(JO3,),:4NH, + 3H,0 (BERZELIUS).
Ueberjodsaures Kupfer. Ein basisches Perjodat von der Zusammen-
setzung Cu(JO,),- CuO 4- 6H,O entsteht neben einem sich. zunächst aus-
scheidenden vierbasischen Perjodat, Cu(JO,),-4CuO + 5H,0, beim Auflôsen
von Kupferhydroxyd in wässriger Ueberjodsäure; es bildet dunkelgrüne Krystalle
[RAMMELSBERG (112)).
Das Salz, Cu(JO,),-3Cu0O + 2H,0, wird aus Kupfervitriollosung mittelst
Natriumperjodats gefült oder durch Behandlnng von Kupfercarbonat mit über-
schüssiger Ueberjodsáure gebildet [LANGLOIs (113) BENCKISER (114). Es ist ein
grünes Pulver, welches beim Erhitzen gelb wird, leicht lóslich in verdünnter
Salpetersáure.
Aus einer Lósung von Kupfernitrat wird mit Natriumperjodat zunáchst das
vorhergehende Salz gefállt; dann scheiden sich aus der Mutterlauge grüne Krystalle
des siebenfach gewässerten Salzes, Cu(J O,)g:3CuUO + 7H,0, aus.
Wenn man kohlensaures Kupfer in wässrige Ueberjodsäure einträgt, so ent-
steht das Salz, Cu(JO,),-4CuO -- 5H,O, welches bei 200° Wasser verliert und
bei hóherer "Temperatur Wasser, Sauerstoff und etwas Jod ausgiebt.
Durch Vermischen der Lósungen von Kaliumperjodat und Kupfernitrat hat
RAMMELSBERG das Doppelsalz, 4[Cu(JO ,),- 3Cu OO]. 3|(K] O,),: K50] 4- 60H40,
erhalten, welches durch Wasser in seine Bestandtheile zerlegt wird.
Salpetrigsaures Kupfer, Cuprinitrit, Cu(NO,),. Man erhält es in
Lósung durch Wechselzersetzung von Barium- oder Bleinitrat und Kupfersulfat.
Beim Abdampfen der blauen Lósung, welche durch Einwirkung von Ammoniak
auf Kupfer entsteht und Erwürmen des Rückstandes auf 100? bleibt unter Ent-
weichen von Wasser und Ammoniak grünes, wasserfreies Kupfernitrit (PÉLIGOT).
Die Lósung des salpetrigsauren Kupfers ist schön grün; sie zersetzt sich
schon bei gewöhnlicher Temperatur unter Entwicklung von Stickoxyd [Hampi (115)].