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Kupfer. 320
Kupfersulfatlósung dargestellt. Es krystallisirt in prismatischen Tafeln, welche in
Wasser und Sáuren unlóslich sind. In Ammoniak lósen sie sich mit blauer Farbe.
Cuprokaliumsulfit. Durch Bebandlung von Kupfercarbonat mit Kalium-
bisulft hat SvENSSON gelbe, sternfórmig gruppirte Krystalle von der Zusammen-
setzung Cu48 0,3 K,50,:2S0, + 7H,0 erhalten. Ein Ueberschuss von Kalium-
bisulft bewirkt die Entstehung glünzender Krystalle von Cu,SO,-4K,$S0,-2S0,
+ 3H,0. Diese Salze werden durch Wasser zersetzt. -
Nach RAMMELsBERG bildet sich beim Vermischen der Lósungen von Kupfer-
sulfat und Kaliumsulfit das Doppelsalz Cu480,-8K,80, -- 16H40.
PÉAN DE ST. GILLES hat ein Cuprocuprikaliumsulfit, welches dem oben er-
wáhnten Ammoniumdoppelsulfit entspricht, also aus (Cu48O,- K,50,)-(Cu48O,-
CuSO, + 5H,0) zusammengesetzt ist, durch Miscben der concentrirten und mit
schwefliger Sáure gesáttigten Lósungen von Kaliumsulfit und Kupfernitrat erhalten.
Das Salz krystallisirt in. grünen, monoklinen Prismen.
Nach Rocojski bilden sich durch Kochen einer Kupfersulfatlósung mit
Kaliumsulfit rothe Krystalle von K,SO,-3Cu,SO,-3CuSO,.
Aehnliche Doppelverbindungen, welche Natriumsulfit enthalten, sind eben-
falls bekannt.
Cuprothiosulfat (unterschwefligsaures Kupferoxydul), Cu,5S,0,-2H,5,0,.
Nach v. HAUER (129) vermischt man eine gesättigte Lôsung von 2 Mol. Natrium-
thiosulfat mit einer concentrirten Lósung von etwas weniger als 1 Mol. Kupfer-
sulfat. Die alsbald sich ausscheidenden goldgelben Nadeln wüscht man mit
Wasser, dann mit Alkohol und trocknet sie im Vacuum. Gelinde Wärme be-
schleunigt die Reaction; bei einer Temperatur von 50° und darüber fällt aber
Schwefelkupfer aus. Wenn das Cuprothiosulfat bei Ausschluss der Luft. erhitzt
wird, so zerfällt es in Wasser, schweflige Säure, Schwefelsäure, Schwefel und
Schwefelkupfer: :
CuyS,04:2H,S,0, = 2CuS + 250, + S + H,SO, + H,0.
Das Salz ist sehr löslich in Natriumthiosulfat, sowie in Salmiak, mit welchem
es ein Doppelsalz bildet.
Kalium-Cuprothiosulfat. Durch Mischen der Lösungen von Kalium-
thiosulfat und Kupfersulfat oder -acetat erhält man nach einiger Zeit gelbe
Krystalle von der Zusammensetzung Cu,S,0,-K,S,0,+ 2H,0. Das Salz wird
an der Luft alsbald schwarz. Mit kochendem Wasser zersetzt es sich in Schwefel-
kupfer, schweflige Säure und Kaliumsulfat.
Auf Zusatz von Alkohol zu einer Lôsung dieses Salzes in Kaliumthiosulfat
scheidet sich ein Oel aus, welches bald krystallinisch wird. Dies Doppelsalz von
der Formel Cu,8,0,-.3K,8,0, -- 3H,O ist sehr löslich in Wasser und wird
davon bei Siedehitze nicht zersetzt. Es löst sich in Ammoniak zu einer farb-
losen Flüssigkeit, die an der Luft blau wird [RAMMELSBERG (130)].
Auch Natriumdoppelsalze sind dargestellt worden.
Ammonium-Cuprocuprithiosulfat. Aus der warmen Lösung von Cupro-
thiosulfat in Salmiak scheiden sich beim Erkalten farblose Nadeln aus, die nach
HauER die Zusammensetzung Cu485,O0,-CuS,0,-(NH,),S,O, haben. Bei 100°
werden sie schwarz und zerfallen in noch hóherer Temperatur in Ammoniak,
schweflige Sáure und Schwefelkupfer.
Schwefelsaures Kupfer, Cuprisulfat, CuSO,. Ein Cuprosulfat scheint
nicht zu existiren. Von dem Cuprisulfat kennt man ausser dem wasserfreien
Salz mehrere Hydrate, sowie basische Salze.