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basischem Kupfercarbonat mit Soda entsteht, und beim Auswaschen nicht ver-
ündert wird [DEviLLE (170)].
Kalium-Kupfercarbonat erhielt BEnzELIUs durch Behandlung von Kupfer-
carbonat mit Kaliumcarbonat. Nach STE. CLAIRE-DEVILLE (170) ist dies ein
Natriumdoppelsalz gewesen, das sich aus dem in der Potasche des Handels vor-
handenem Natriumcarbonat gebildet hat. Nach ihm entsteht das Kaliumdoppel-
salz K4CO,-5CuCO,-r- 10H,O, wenn Kupfernitratlósung mit Kaliumbicarbonat
vermischt wird, worauf die tiefblaue Lösung allmählich seideglinzende, kleine
Krystalle von obiger Zusammensetzung ausscheidet.
Unterphosphorigsaures Kupfer, Cu(H,PO,), . Durch Lósen von
Kupferhydroxyd in wüssriger unterphosphoriger Sáure hat H. RosE (171) das
Hypophosphit dargestellt. Man kann. die blaue Lósung indessen nicht zur
Trockne verdampfen, auch nicht im luftverdünnten Raum, ohne dass sich metal-
lisches Kupfer ausscheidet.
Wurtz (172) hat die Losung des Hypophosphits durch Zersetzung von
Kupfersulfat mit Bariumhypophosphit erhalten. Bei 60? scheidet sich Wasserstoff-
kupfer aus der Lósung aus. Im luftleeren Raum verdampft, kann sie blaue Kry-
stalle von Kupferhypophosphit geben, die sich bei 65° plötzlich zersetzen, indem
ein Rückstand von Phosphorkupfer bleibt.
Phosphorigsaures Kupfer, CtHPO, + 2H,0, wird nach H. Rost aus
einer Lôsung von Kupferchlorid oder Kupferacetat (WURTZ) mittelst neutralen
Ammoniumphosphits als krystallinischer, blauer Niederschlag gefällt, der beim
Erhitzen Wasser und Wasserstoff entwickelt, während der Rückstand metallisches
Kupfer und phosphorsaures Kupfer enthält. In überschüssiger phosphoriger Säure
löst sich das Phosphit, und die Lösung scheidet beim Kochen metallisches Kupfer
aus (H. Rose).
Orthophosphorsaures Kupfer. Das durch Fällen von Kupfersulfat-
lôsung mit nicht ganz hinreichender Menge Dinatriumphosphat erhaltene normale
Kupferphosphat, Cu,(PO,), + 3H,0 [MITSCHERLICH, RAMMELSBERG (173)], ist ein
amorphes, grünlich blaues Pulver, welches beim Erwärmen unter Wasserverlust
schwarz wird. Es ist unlóslich in Wasser, wenig lóslich in Ammoniak, sehr lós-
lich in Sáuren. Mit Kohle erhitzt, liefert es Phosphorkupfer.
DEBRAY (174) hat das Salz in Form blauer Krystalle erhalten durch Lösen
von Kupfercarbonat in verdünnter Phosphorsäure und Erwärmen der Lösung auf
70°. Durch Erhitzen des Salzes mit Wasser oder Lösungen von Kupfer-
sulfat oder -nitrat auf etwa 150° wandelt es sich in basisches Kupferphosphat
Cu-Cu(OH)-PO, (Libethenit) um, indem ein Theil Phosphorsáure frei wird.
Ebenso wirkt Kupferchlorid, aber man muss auf 200? erhitzen. Durch Einwirkung
von Kupfernitrat auf Dicalciumphosphat entsteht unterhalb 100? das blaue normale
Phosphat, oberhalb dieser Temperatur das erwühnte basische Salz.
Wenn Kaupfervitriollósung (3 Aeq.) tropfenweise einer heissen Lósung von
4 Aeq. Dinatriumphosphat zugesetzt wird, so fállt ein basisches Orthophosphat,
9CuO.3P,O,, aus. Aus dem Filtrat von dem aus Kupfervitriollösung mit wenig
Dinatriumphosphat ausgeschiedenen, gesättigten Phosphat erhält man auf erneuten
Zusatz von Dinatriumphosphat das basische Salz 8CuO-3P,O; (RAMMELSBERG).
METZNFR (208) erhielt dies Phosphat von der Zusammensetzung 8CuO-3P,0,
+ 11H,O durch Vermischen verdünnter Läsungen von 3 Aeq. Kupfervitriol und
2 Aeq. Dinatriumphosphat.
Das Dikupferphosphat, 2CuHPO, + 3H,0, kommt in der Natur als
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