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lich dagegen in Natriumsulfhydrat. Heisse Salpetersäure löst Kupfersulfid unter
Abscheidung von Schwefel. Cyankalium löst völlig.
Schwefelammonium fällt ebenfalls Schwefelkupfer.
Jodkalium fällt aus den Kupferoxydsalzlösungen Kupferjodür, indem Jod
frei wird, welches die Flüssigkeit braun fürbt. Wenn man dies Jod durch ein
Reductionsmittel, wie schweflige Sáure oder Eisenvitriol, beseitigt, so kommt die
rein weisse Farbe des Niederschlags zum Vorschein. Das Kupferjodür ist im
Ueberschuss des Fàllungsmittels, sowie in Ammoniak löslich. Die ammoniaka-
lische Lösung ist farblos, färbt sich aber an der Luft rasch blau.
Cyankalium bringt einen gelbgrünen Niederschlag von Kupfercyanid her-
vor, der im Ueberschuss der Reagens leicht auflöslich ist. Aus dieser Lösung
wird durch Schwefelammonium kein Schwefelkupfer gefüllt.
Ferrocyankalium fallt rothbraunes Ferrocyankupfer, das in Salzsäure un-
löslich ist. Sehr empfindliche Reaction. Durch Ammoniak wird der Nieder-
schlag zersetzt, aber nicht aufgelöst.
Ferricyankalium fällt gelbgrünes Ferricyankupfer, unlöslich in Salzsäure.
Kaliumcnromat bewirkt eine rothbraune Fällung von Cuprichromat, das
sich in Ammoniak mit smaragdgrüner Farbe löst, auch in Salpetersäure lôs-
lich ist.
Natriumthiosulfat reducirt die Cuprisalzlösungen in der Kälte. Auf Zu-
satz von Salzsäure fällt dann Kupfersulfür aus. In der Wärme scheidet sich aus
den Cuprisalzlösungen auf Zusatz von Natriumthiosulfat Kupfersulfür aus, während
sich Schwefelsäure bildet.
Arsenige Säure in Gegenwart von Alkali reducirt und fällt Kupferoxy-
dul aus.
Zinnchlorür bewirkt eine weisse Fállung von Kupferchlorür.
Ferrosalze wirken ebenfalls reducirend. Aus einer Mischung von gleichen
Molekülen Ferrosulfat und Cuprisulfat wird durch Ammoniak Eisenoxydhydrat
gefällt, in der farblosen Lósung ist ein Cuproammoniaksalz enthalten.
Schweflige Sáure ruft in einer Kupfervitriollósung einen rothen Nieder-
schlag von Cupro-Cuprisulfit hervor; die Reduction ist niemals vollstindig. Bei
Gegenwart von Alkali entsteht ein farbloses Doppelsulfid.
Phosphor, Zink, Cadmium, Zinn, Eisen fällen metallisches Kupfer
aus seinen Lösungen. In schwach schwefelsaurer Lösung kann man mittelst
einer Stahlnadel 444/55; Kupfer durch Róthung derselben erkennen. In einer
weingeistigen Läsung von Kupfernitrat oder in wässriger von weinsaurem Kupfer-
oxydkali tritt die Reaction mit Eisen nicht ein, schwierig in einer möglichst
neutralen salpetersauren Lösung, garnicht, wenn etwas Silber vorhanden ist.
Metallisches Zink bekommt bei der Kupferausscheidung zuerst einen schwarzen
Ueberzug.
Lóthrohrreactionen. Die Kupfersalze fáàrben die Lóthrohrflamme grün,
nur Chlor- und Bromkupfer fárben blau.
Durch Schmelzen mit Soda auf Kohle entsteht eine Kugel von metallischem
Kupfer.
Mit Borax bildet sich eine durchsichtige Perle, die in der Hitze grün,
nach dem Erkalten hellblau ist. In reducirender Flamme wird die Perle braun-
roth und undurchsichtig; bei sehr geringer Kupfermenge tritt diese charak-
teristische Reaction erst nach einem Zusatz von etwas Zinn ein.
Phosphorsalz giebt dieselbe Reaction.