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376 Handwörterbuch der Chemie.
CH, CCH, CH C,H,
Natriumamalgam aus der Ketonsáure Il
|
Ö CO,H
CH,'C:CH(CO,H)-CH-C,H,
I |
CO,H
erhalten, welche
sich aus den Estern der Phenylacetbernsteinsäure,
beim Kochen mit Barytwasser oder verdünnter Salzsáure bildet.
Oelige Flüssigkeit, mit Wasserdámpfen nicht oder kaum flüchtig.
Piperhydrolacton, C,,H,,0, — CH 2C Hy CH CH-CH, CH,Q)
O — — CO
. oy ° ila qx x eO 1 * 7 .
die Dibrompiperhydronsäure, CH,“ © ZC,H, CH,'CHBr:CHBr: CH, CO,H
(Dibromid der a-Hydropiperinsäure), liefert bei der Behandlung mit kohlensaurem
Natrium die Piperoketonsáure, CH, JC, Hy CH, CO-CH, CH, CO, H. Aus
dieser wird durch Natriumamalgam die Oxypiperhydronsäure, ens Som,
CH, CH(OH)'CH,-CH, CO,H, gebildet, welche im freien Zust
Piperhydrolacton und Wasser zerfillt (24).
nicht unzersetzt siedendes Oel erhalten.
der Oxypiperhydronsáure.
ande in das
Das Lacton wurde als ein hellgelbes,
Es liefert mit Basen wieder die Salze
Ein Oxyoctolacton, C,H,,O0,, entsteht aus dem Nonodilacton beim Er-
hitzen mit Barytwasser. Nicht destillirbares Oel (13).
Coll, C:CH-C:CH C,H
Co-—0
der Cornicularsäure, C,H;,'C(CO,H):CH-CO' CH, C,H., welche sich unter den
Produkten der Einwirkung von Zinkstaub und Ammoniak
findet (vergl. Bd. III, pag. 364).
Es krystallisirt aus Alkohol in verástelten, gelben, am Licht heller werdenden
Nadeln, die bei 141? schmelzen. Wässrige Alkalien greifen das Lacton selbst
beim Kochen nicht an; wenn aber die alkoholische Lósung des letzteren mit
Natronlauge eingekocht wird, so entsteht d
farblos, schmilzt bei 193?
Cornicularlacton, C,+H,,0, = 2 (147). Lacton
auf Pulvinsäure be-
as Salz der Cornicularsäure. Diese ist
und liefert bei stärkerem Erhitzen wieder das Lacton.
C,H;'CH'CH, 'C:CH-C,H,
| |
CO ——-O
(147), Lactonder Dihydrocornicularsáure, C;H;:CH(CO,H): CH,'CO-CH4CE,,
welche durch Erwármen der Cornicularsáure mit Zinkstaub und Natronlauge er-
halten wird und beim Erhitzen auf etwa 200°, sowie auch beim Erwáürmen mit
Essigsáureanhydrid, das Lacton liefert.
Farblose,
Dihydrocornicularlacton, CrzH,4 0, =
bei 116—117° schmelzende Nadeln, unlöslich in Wasser und
wässrigen Alkalien, leicht löslich in Aether, Chloroform, Benzol, Eisessig und
heissem Alkohol. Durch Einkochen seiner alkoholischen Lösung mit wässriger
Natronlauge und Fällen mit Salzsäure wird das Lacton wieder in die Dihydro-
cornicularsáure übergefübrt.
Ein Essigsäure-Additionsprodukt, C,7H,,0;, + C,H,0, des Lactons entsteht neben
dem letzteren, wenn die Dihydrocornicularsäure mit Essigsäureanhydrid erwärmt wird.
Glashelle, bei 98—99° schmelzende Prismen. Sehr beständig.
Alkalien.
Isodihydrocornicularlacton, C,,H,,0, (147). Lacton der unter den
Unlóslich in wässrigen
M ad C fü. P