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Gase. Die Grösse der Scrubber soll 2:5-—5 Cbm. Rauminhalt betragen pro
1000 Cbm. Maximalgasproduction in 24 Stunden.
Neuerdings sind vielfach liegende Scrubber in Anwendung gekommen. Der
Standard Washer-Scrubber von HULETT, KIRKHAM und CHANDLER 1st durch Quer-
wánde in verschiedene Kammern getheilt. In jeder derselben befindet sich eine
Anzahl siebartig durchlócherter, verbundener Eisenbleche, welche durch eine
durchgehende Welle in Umdrehung versetzt und dabei von dem in der unteren
Hälfte der Kammern befindlichen Wasser benetzt werden. Letzteres wird in die
letzte Kammer, wo das Gas austritt, eingeleitet und gelangt durch Ueberlauf
von einer zur andern Kammer nach vorn zum Eintritt des Gases. Das Gas
durchstrómt nach einander die einzelnen Kammern und die in denselben vor-
handenen Siebbleche.
Ausser dem Ammoniak wird auch mit diesem ein Theil der Kohlensáure
und des Schwefelwasserstoffs als Ammoniumcarbonat, resp. Sulfhydrat abge-
schieden. Zuweilen bemerkt man dagegen eine Vermehrung des Schwefel-
wasserstoffs, hervorgerufen durch die Zersetzung von Schwefelkohlenstoff und
Bildung von Rhodanammonium.
Der Exhaustor oder Sauger wird angewandt, um den Druck des Gases,
erzeugt durch den Widerstand beim Passiren der einzelnen Betriebsapparate, zu
überwinden. In der Retorte würde dieser Druck eine starke Höhe erreichen
und dort Veranlassung zu, die Leuchtkraft des Gases vermindernden Zersetzungen
geben, oder das Entweichen von Gas durch die Poren und Undichtheiten der
Retorte begünstigen. Der Exhaustor saugt das Gas an und drückt es durch die
folgenden Apparate weiter.
Bei dem Kolbenexbaustor wird durch eine Dampfmaschine ein Kolben
hin und her bewegt und saugt das Gas auf je einer Seite abwechselnd an oder
drückt es weiter, nachdem durch Bewegung von an dem Cylinder angebrachten
Schiebern oder Ventilen das Saugerohr und Druckrohr entsprechend geóffnet
oder geschlossen ist. Der KôrTING'sche Dampfstrahlexhaustor ist nach dem
Princip der bekannten Wasserstrahlpumpen konstruirt, nur dass hier statt eines
Wasserstrahls ein Dampfstrahl wirkt. Derselbe erfordert aber die weitere An-
bringung eines Condensators, um die Wasserdämpfe zu verflüssigen. Bei dem
BEaALE'schen Exhaustor ist in einem liegenden cylindrischen Gefässe ein zweiter,
kleinerer Cylinder excentrisch, nahe dem Boden in den Endflächen des ersteren
gelagert und wird durch eine Dampf- oder Gaskraftmaschine in Umdrehung ver-
setzt. In demselben schieben sich zwei Platten in entgegengesetzter Richtung,
die Wandungen des Geháuses berührend, so hin und her, dass sie den Raum des
Exhaustors in der Achsenrichtung in zwei Theile theilen. Durch die Umdrehung
der Platten wird das Gas aus einem Rohre an der einen Seite des äusseren
Cylindermantels angesaugt und durch ein Rohr an der entgegengesetzten weiter
gedrückt.
Die Exhaustoren werden aufgestellt entweder zwischen den Condensatoren
und Scrubbern, oder zwischen den Scrubbern und Vorreinigern, oder endlich,
namentlich der KôrTING'sche Exhaustor, zwischen der Vorreinigung und Reinigung.
Da die Gasproduction in ihrem Verlaufe fortwährenden Schwankungen
unterworfen ist, der Exhaustor aber nur genau das producirte Gasquantum weg-
schaffen soll, da sonst leicht entweder Luft angesaugt, oder Drucksteigerungen
eintreten könnten, so ist mit demselben ein Regulator zu verbinden. Dieser
besteht aus einer hydraulisch abgeschlossenen, schwimmenden, durch Gegen-