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Lósungsmittel ji Mele d ati Ge
Substanz | Verdünnung Veränderung
Essigsäure... . 5559 41-8° 157?
Essigather . . ... 55:29 50:8? | 44?
Monochloressigüther. . 3579 49:0? 67
Benzol . . s e 95:99 | 38:9? | 16:3?
Dimethylaniin . . . 5589 | 409° 14:9?
Hobseste«n. . . 0 502° 4. 453° 1 100°
Alkohol. . .. . .- . 54:4? | 41:9? | 12:59
Bei den folgenden Substanzen kann man die direkt bestimmten mit den aus den unendlich
verdünnten Lósungen berechneten vergleichen.
Je verdünnter die Lósung ist, desto weiter entfernt sich die berechnete specifische Drehung
von der am reinen Körper beobachteten. Es ergab sich:
I
[«]p der | [4]p beim
Substanz Lüósungs- reinen Sub- |Maximum der| Differenz
mittel stanz, Verdünnung, | :
Se TEE À g=0 27:100 | P
Alkohol 36:91? 86:79° | + 182°
Essigsäure | 36:89? 40:72° |-+ 3:83°
Rechtsterpentinöl Alkohol 14-17? 15:359 |-- 118?
Alkohol | 160:88? | 138:59? |, — 92:94?
Wasser | 161-28° 14139? |-—87:16°
|
Linksterpentinó] Benzol 36:079 39:79? |-1- 2:82?
Nicotin (linksdrehend)
Weinsaures Aethvl Alkohol 8:919 10:199 zt 1:999
( hs 1 m Holzgeist $499 |. 11199 |4-. 2719
rechtsdrenenc
| Wasser | 809? | 2812? |--2003?
Während bei Lösungen flüssiger Substanzen sich die Richtigkeit der Annahme, dass 4 die
Drehung der reinen Substanz darstelle, direkt prüfen lässt, ist dies bei denen fester nicht der Fall,
da aber erstere die Annahme bestütigen und auch für letztere sich derselbe Werth bei Anwendung
verschiedener Lösungsmittel ergiebt, so kann man die Formel auch auf feste Körper anwenden.
Wenn der geschmolzene, direkt untersuchte Rohrzucker (38) eine andere Drehung
[a]p == 45:81? als die aus der früheren Formel berechnete -- 64:156? zeigt, so erklürt sich
dies sehr einfach daraus, dass der Zucker beim Schmelzen tiefgreifende Umänderungen erfährt,
In Bezug auf die Drehung tritt dies schon dadurch hervor, dass die Dauer des Schmelzens auf
dieselbe von Einfluss ist.
Mit Zunahme der Lóslichkeit derselben drehenden Substanz in verschiedenen Lósungs-
mitteln scheint im Allgemeinen das Drehungsvermógen zu wachsen.
Während die meisten Santoninderivate in alkoholischer Lósung schwücher als in chloroform-
haltiger drehen, ist bei der Photosantonsüure das Umgekehrte der Fall, entsprechend lóst sie sich
auch in Alkohol leichter als in Chloroform (39).
Wir haben bisher nur diejenigen Substanzen betrachtet, bei denen bei einer Aenderung der
Concentration keine Umkehrung der Drehungsrichtung eintritt. Wir betrachten jetzt diese,
zu denen besonders Weinsüure und Aepfelsáure gehören.
Die für die wüssrigen Weinsüurelósungen gefundenen Zahlen sind weiter oben ausführlich
mitgetheilt.
Hier sei noch bemerkt, dass für die brechbareren Strahlen die vorhandene Linksdrehung
sich mit abnehmender Concentration in eine Rechtsdrehung verwandelt.
BroT fand ferner, dass geschmolzene Weinsáure nach rechts, feste nach links dreht; Um-
kehrungen für die blauen Strahlen erhielt ARNDTSEN bei concentrirten alkoholischen Lósungen
von Weinsäure.
Setzt man zu Weinsäure Schwefelsäure, Essigsäure oder Salpetersäure, so tritt eine beträcht-
liche Verminderung des molekularen Drehungsvermögens ein.
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