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Lithium. 521
Ein Lithiumbicarbonat ist nicht bekannt. :
Das Lithiumcarbonat besitzt ein bedeutendes Lósungsvermógen für Harnsáure
(25:90 nach BINSWANGER). Es findet deshalb therapeutische Anwendung bei |
Gicht- und Harnsäure-Concretionen in der Harnblase und den Nieren, sowohl
innerlich genommen als auch in Form von Injectionen.
Lithiumhypophosphit, unterphosphorigsaures Lithium, LiH,PO,-1- H,O, von li
RAMMELSBERG (72) durch doppelte Zersetzung von Bariumhypophosphit und Lithiumsulfat darge-
stellt. Aus der stark concentrirten Lósung scheidet sich das Salz in kleinen, durchsichtigen, zer- n
fliesslichen Krystallen des monoklinischen Systems aus. An trockener Luft verlieren dieselben fit
} ihres Krystallwassers, welches vollständig bei 200° fortgeht. Bei stärkerem Erhitzen entwickelt |
sich Wasserstoff und selbstentziindliches Phosphorwasserstoffgas. Der Rückstand ist durch Phosphor
rôthlich gefärbt und wird erst beim Glühen weiss und ist dann ein Gemisch von 2 Mol. Lithium- |
pyrophosphat und 1 Mol. Lithiummetaphosphat: |
9LiH,PO, — 4PH, + 4H + 2Li,P,0, + LiPO, + H,O. i
Durch Eindampfen des Salzes mit Salpetersiure und Glithen geht das Hypophosphit voll- |
ständig in Lithiummetaphosphat über-[RAMMELSBERG (73)]. in]
Lithiumhypophosphat. Eine Lósung von Unterphosphorsüure giebt nach SALZER (74)
mit Lithiumcarbonat einen krystallisirenden Niederschlag, der in Wasser wenig, leicht im Ueber-
schuss der Säure löslich ist.
Lithiumorthophosphat. Durch Fällen von Lithiumsulfat mit Ammonium-
phosphat (GMELIN), durch Zusatz von Phosphorsäure zu in Wasser suspendirtem
Lithiumcarbonat und Erwärmen (RAMMELSBERG), durch Mischen der Lösungen
von Lithiumacetat und Phosphorsäure (BERZELIUS) erhält man Niederschläge,
welche nach RAMMELSBERG neutrales Lithiumorthophosphat mit geringem, etwas
wechselndem Wassergehalt sind: 2Li,PO, + H,0. Durch Mischen von saurem
essigsaurem Lithium und Phosphorsäure erhielt RAMMELSBERG nach Zusatz von
Ammoniak ein an Phosphorsäure und Wasser reicheres Salz, welches nach dem
Glühen 2P,O, auf 5Li,0 enthielt.
W. MAYER (75) hat dies Salz nicht erhalten, sondern immer Li,PO,. Um
dieses darzustellen, empfiehlt Derselbe, die Lösungen von Lithiumsulfat mit ge-
wóhnlichem 2 gesáttigtem orthophosphorsaurem Natrium zu vermischen und nach
Zusatz von etwas Aetznatron zur Neutralisation frei gewordener Schwefelsáure und
von Ammoniak zum Sieden zu erhitzen. Bei langsamem Erkalten scheidet sich
ein weisses Pulver von 2Li,PO, 4- H,O aus, das bei 100? sein Krystallwasser
verliert. Das wasserfreie Salz löst sich in 2539 Thln. reinem und 3920 Thln.
ammoniakhaltigem Wasser. Leichter löst es sich in Wasser, welches Ammoniak-
salze enthält, indem sich Doppelsalze bilden, auch in mit Kohlensäure gesättigtem
Wasser, ferner in verdünnter Salz- und Salpetersdure. Troost hat das Phosphat
durch Lösen in kohlensáurehaltigem Wasser und langsames Verdunsten in Krystallen
erhalten konnen.
Saures Lithiumorthophosphat, LiH,PO,, entsteht, wenn die Lösung
des neutralen Salzes in Salpetersäure verdampft wird, der Rückstand mit Wasser
aufgenommen und langsam zur Krystallisation gebracht wird, ferner durch Ver-
dampfen von essigsaurem Lithium mit Phosphorsäure zur Syrupsdicke. Das Salz
bildet nach RAMMELSBERG zerfliessliche Krystallwarzen, welche bei 100° kein
Wasser abgeben und bei höherer Temperatur zu einem durchsichtigen Glase
schmelzen.
Lithiumpyrophosphat, Li,P,O,+ 2H,0. Das von KRAUT, NAHNSEN
und Cuno (76) durch Fällen von Lithiumchloridlösung mit pyrophosphorsaurem
Kalium dargestellte Salz enthielt letzteres Salz beigemischt, MERLING (77) be-