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Lösungen, 549
Acetate von Ba, Cd, Co, Mg, Mn, Pb* Na% Sr, Zn. Biacetate von NH,, K. Ar-
seniate von NH,, K, Na. Benzoate von NH,, K. Borate von NH,, Na* Bromide
von Cd, Ca. Carbonate von Na”. Chlorate von Ag; Ba, Ca, Na, Sr. Chloride von
Sn Ba*, Cd, Ca*, Co, Sn, Fe, Me, Mn, Ni, Cu. Chlorür von Fe. Citrate von NH,, E,
Na. Chromat von Na. Bichromat von K*. Ferrocyanür von K*. Formiate von
Na, Sr. Hydrate von Ba, Sr, Chloral. Hyposulfite von NH,, Ca, Na*. Hyposulfat
von Na. Lactat von Na. Molybddnat von NH,. Nitrate von Al¥, NH Ag", Cd, Ca”,
Co, Cu*, Fe, Li*, Me, Mn, Ni, Sr, U, Zn. " Nitrite von Pb, KR, Nitroprussiat von K.
Oxalat von NH, + Phosphate von NH,, NH,-- Na, Na*. Phosphit von Na. Seleniat
von Na*. Sulfat von Co, Cu*, Fe, Be, Mg, Mn, Ni, Na, Zn*, NH,+ Fe, NH,+ Mg*, K + Ni,
Zn + Mg. Bisulfat von K*. Alaune von NH,, K, Na, Tl, Cr, Fe. Sulfit von Na. Bi-
sulfit von NH,. Sulfhydrate von K und Na. Sulfantimoniat von Na. Sulfovinat
von Ba und Na. Tartrat von NH,, Na*, Sb--NH,*?, SbJ4- K*, Na-- NH,, Na-J- K*, Na 4- TI.
Neutrales Paratartrat von K. Citronen- und Paracitronensäure. Milchzucker, Rohrzucker
und Mannit.
Diejenigen Substanzen, von denen sich am leichtesten übersättigte Lösungen darstellen
lassen, sind: Natriumcarbonat, Calciumnitrat, Magnesiumsulfat, Alaun und Bleiacetat.
Wie es scheint besitzen sámmtliche Salze die Fáhigkeit, übersáttigte Lósungen
zu bilden.
Zwar hatten J. JEANNEL (3) und CH. TOMLINSON (4) gemeint, dass dies bei
wasserfrei krystallisirenden Salzen nicht der Fall wäre, indess sind später D. PAGE
und A. D. REIGHTLEY (3), C. BENDER (6) für Chlorkalium und Chlornatrium zu
entgegengesetzten Resultaten gelangt. Die Versuche von L. C. A. CoPPET (7)
bei sehr niedriger Temperatur am Chlornatrium sind nicht maassgebend, da sich
bei ihnen ein Chlornatriumhydrat abscheidet.
Die Lóslichkeit der Salze ist ohne Einfluss auf ihre Fáhigkeit, solche über-
sittigte Losungen zu erzeugen, so liefern das leicht lósliche Natriumsulfat und
-acetat ebensogut übersáttigte Lósungen wie das schwer lósliche Calciumsulfat.
Die Ausscheidung des Salzes tritt unter verschiedenen Umständen ein, die
sich aber alle zurückführen lassen, einmal auf das Hineingelangen eines kleinen
Krystalles derselben Substanz resp. eines ihr isomorphen in die Lösung, oder auf
die Bildung eines solchen im Inneren oder an der Oberfläche der Lösung, so
wenn an den Wandungen des Gefässes ein Tropfen der Flüssigkeit unter Krystall-
bildung verdunstet, und mit diesem die Lösung durch Schütteln in Berührung kommt.
Dass schon viele übersättigte Lösungen sehr leicht beim Stehen an der Luft
nach kurzer Zeit auskrystallisiren, hat seinen Grund darin, dass stets Partikelchen
gewisser Salze, besonders in den Laboratorien, herumfliegen. Auf dem Lande
halten sich daher die übersättigten Lösungen länger. Stehen die Lösungen in
einem offenen Gefäss, so findet die Krystallisation zuerst an der dünnen, capillar
an den Wänden emporsteigenden Schicht statt und zwar um so schneller, je
trockener die Luft ist, daher ist der hygrometrische Zustand dieser von grossem
Einfluss.
Es sind aber stets nur dem gelösten Salze isomorphe oder dieses selbst, welche
die Ausscheidung hervorrufen. Wenn in einzelnen Fällen auch ein anderes nicht
isomorphes dieselbe zu erzeugen scheint, so beruht dies fast stets auf anhaften-
den Verunreinigungen.
Da die Krystallisation der übersáttigten Lósungen von Substanzen eingeleitet
wird, die mit den sich ausscheidenden isomorph sind, so kónnen letztere diese
Eigenschaft beim Erhitzen bis zu einer bestimmten Temperatur verlieren, indem
sie sich bei dieser unter Wasserverlust zersetzen und dabei ibre Form verlieren.
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