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Lósungen. - 553
elektrische Leitungsvermógen, den Brechungsindex etc. (vergl. z. B. W. Nicor,
Journ. Chem. Soc. 1887, pag. 389; Beibl. 11, pag. 682).
Wir wenden uns jetzt zur Betrachtung der Veränderungen, welche die
Eigenschaften der Lösungsmittel durch die gelösten Substanzen erfahren.
Dichte von Lósungen und Volumánderung beim Lósen.*)
Die specifischen Gewichte von wässrigen Lösungen sind auf das sorgfültigste
von G. TH. GERLACH (1) zusammengestellt worden.
Wir verweisen, statt alle die unzähligen auf diesem Gebiete angestellten Arbeiten
zu citiren, auf diese monographische Darstellung. GErLACH hat durch eigene
Untersuchungen selbst das Gebiet sehr bereichert.
Bei gegeneinander chemisch indifferenten Gasen lässt sich das spec. Gewicht
einer Mischung aus zwei oder mehreren derselben ohne Weiteres aus den zusammen-
gemischten Quantitäten und dem specifischen Gewicht derselben berechnen, indem
hier durch den Vorgang der Mischung selbst keine Volumänderung hervorgerufen
wird. Sind etwa zwei Gase zusammengemischt und sind ihre Gewichte P, P,,
ihre specifischen Gewichte s,, s,, dann sind die Volumina der Gase vor der
; p p: ; : :
Mischung st =, ist dann ,S das specifische Gewicht der Mischung, so muss,
157 $9
wenn dabei keine Volumünderung stattfindet, die Gleichung gelten:
e Em -— aMsoS-—
S $1 $9 Prosa + Fas,
Ps, + Pps,
P+ P,
Die Volumänderung bei der Mischung, wie sie bei allen Gemischen von
festen und flüssigen Körpern eintritt, wird gemessen durch die Aenderung der
Volumeneinheit.
nicht aber, wie man wohl hàufig findet, ,S —
P, + Pa P Po
dar quM (+ 2 AQUA T £u
A f CS (Pisa+ Pa51)
Ney
Statt dass man von den specifischen Gewichten oder der Aenderung der
Volumeinheit bei den Betrachtungen ausgeht, ist es weit zweckméssiger, einen
neuen Begriff einzuführen, nämlich das Molekularvolumen der Lósung MV,.
Man nimmt an, dass ein Molekül eines Kórpers in z Molekülen des Lósungsmittels
enthalten sei. Ist dann 77 das Molekulargewicht des ersteren, 77, das des letzteren
und ist ,S das specifische Gewicht der Lósung, so ist das Molekularvolumen der
M+ nM,
UR.
Lósung —
Man untersucht nun ferner, ob das Molekularvolumen der Lósung kleiner
*) 1) TH. GERLACH, Zeitschr. 8, pag. 245; 27, pag. 271. 1888. 2) D. MENDELEJEFF, Chem.
Ber. 17, Ref. 155. 1884; Beibl. 8, pag. 757. 3) J. H. PoLLoCK, Proc. Edinb. Roy Soc. 1885/86,
pag. 626; Beibl. 12, pag. 168. 4) MENDELEJEFF, Chem. Ber. 19, pag. 379. 1886; Beibl. 10
pag. 740; Zeitschr. f. physik. Chem. I, pag. 273. 1887; Beibl. 12, pag. 135. 5) BOLLEY, Ver-
handl. d. schweiz. Naturf. Ges. 1854, pag. 52. 6) Mac GREGOR, Trans. Roy Soc. Canada (3)
1884, pag. 69; Beibl. 9, pag. 60; Proc. Nov. Scotia Inst. 6, pag. 261. 1885/86; Beibl. 11, pag. 753.
7) J. L. ANDREAE, KOLBE’s J. 30, pag. 305. 1884; Beibl. 9, pag. 380. 8) VALSON, Compt. rend. 73,
pag. 441. 1871. 9) MARIGNAC, Arch. de Phys. Genève 42, pag. 92. 1871. 10) C. BENDER,
WIED. Ann. 20, pag. 574. 1883. 11) MENDELEJEFF, Chem. Ber. 17, Ref. pag. 157. 1884;
Beibl. 8, pag. 758. * 12) F. BRAUN, WIED. Ann. 30, pag. 268. 1887.