Full text: Handwörterbuch der Chemie (Sechster Band)

    
  
   
  
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
    
   
   
  
   
    
  
     
    
   
   
  
   
   
  
  
   
  
  
  
   
    
   
      
   
   
   
    
   
   
    
    
  
  
     
iórige 
trische 
wenn 
en der 
zlichen 
Säure 
sungen 
n ent- 
gendes 
schung 
drisch, 
| zwei 
'drisch. 
rischen 
ittelbar 
.ommt. 
/ giebt, 
higkeit 
rischen 
ntlicht. 
| noch 
räfte 
rd ihr 
:drigt. 
n den 
esetzt. 
No. 47. 
, Ibid. 
g. 306. 
Trans. 
he von 
maass- 
Chim. 
Pocc. 
 Citate 
eibl. 7, 
. Chim. 
nd. 98, 
rSCHEL, 
. 1056. 
Lôsungen. 581 
Temperatur des Dichtemaximums. 
Die Temperatur des Dichtemaximums / des Wassers erfährt, wie erwähnt, bei 
Zusatz von Substanzen zu demselben eine Erniedrigung. Das Dichtemaximum 
ist wahrscheinlich dadurch bedingt, dass die liquidogenen Wassermoleküle be- 
ginnen, sich zu solidogenen Eismolekülen zusammenzulegen. Sinkt daher der 
Gefrierpunkt, so heisst das, die Bildung solidogener Moleküle tritt erst bei 
niedrigeren Temperaturen ein und daher muss auch die Temperatur des Dichte- 
maximums sinken. 
Auch hier ist wie bei der Gefrierpunktserniedrigung (s. w. u.) der Ausdruck 
DIM — e; der Erniedrigungscoefficient, wo D die Erniedrigung, M die Menge ge- 
lóster Substanz auf 100 Thle. Wasser bedeutet, bald constant, dann nimmt die 
Erniedrigung proportional dem Gehalte zu, oder D/M nimmt mit M zu oder ab. 
In vielen Fällen lassen sich Hydrate mit x Molekülen Wasser ermitteln, für die 
D ; DOT 
der Ausdruck A constant wird, 77, ist die Menge des betreffenden Hydrates. 
Einige Beispiele geben die folgenden Zahlen. 
Chlornatrium nach DESPRETZ. 
M M, : D DIM  DjM, 
1:24 2:02 -- 1:19 2:81 9:271 1:399 
9:48 4:07 — 1:69 5:69 9:294 1:399 
3:71 6:13 — 475 8:75 38:319 1:427 
743 12:58 —16 20:0 2:692 1:590 
Chlornatrium nach RossETTI. 
M M, : D D|M DIM, 
0:5 0:81 + 3-00 1° 2:00 1:234 
1 1:63 + 177 2:23 9:93 1:368 
9 38:27 — (0:58 4:58 2.29 1:402 
3 4:93 -— 8'24 7:24 2:413 1:468 
4 6:62 — 563 7-63 9:408 1:450 
6 10:06 —]11:07 15:07 29:519 1:499 
7 11:78 —]13:69 17:69 29:597 1:502 
8 13:59 —16:62 20:62 9:578 1:517 
Die Untersuchungen bedürfen, wie die Abweichungen zwischen den beiden 
Zahlenreihen zeigen, indess entschieden einer Wiederholung. 
Für Mischungen, die G-Theile Alkohol in 100 Grm. Lósung enthalten, hat ROossETTI (1) 
folgende Temperaturen 7 des Dichtemaximums gefunden, aus denen sich die Erniedrigungscoeffi- 
clenten e, ergeben. 
gx 585 7:80 9:75  . 1462 
00 419. $17 182  —019  —848 
gf uh 949:5 999 0:44 0:9 
Es würde also hier e&; mit der Concentration sehr schnell steigen. 
Da die Erniedrigung des Dichtemaximums weit schneller vor sich geht als die des Gefrier- 
punktes (s. w. u.), so muss eine Temperatur c vorhanden sein, bei der die Erstarrungstemperatur 
und die Temperatur des Dichtemaximums bei einer Lósung mit dem Gehalt G zusammenfallen. 
Ist ez der Erniedrigungscoefficient des Gefrierpunkes, ed der des Maximums und ist 9 die 
Temperatur des Dichtemaximums bei Wasser, so ist 
t=d—Geg, T—— Ct, 
ed t— 
also — — : 
£o T 
> 
Ersetzt man die Erniedrigungscoefficienten durch die molekularen Erniedrigungen Æz und 
  
Eg, so ist 
_—_m 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.