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Salz-
555
05
231
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Lösungen.
M 6 10 16 20 24 30 34
E 0:60 1:30 2:05 2:55 2:90 3:55 4-00
E|M 0133 0:130 0:128 0-127 0-121 0118 > 0111
S 4:28 7:04 11-08 13:72 16-30 20:05 22:51
E|S 0184 0:184 0:185 0:186 0:178 0-177 0:179
Ganz dieselben Werthe ergeben sich für Æ/ M, wenn man wasserfreies MnSO,(NH,),SO,
in Wasser löst.
In einigen Fällen bleibt Z/M7 bis zu einem bestimmten Procentgehalt constant und nimmt
dann zu, in anderen wird Z/S, wo S einem bestimmten Hydrat entspricht, bis zu bestimmten
Werthen von S constant, um dann selbst wieder zuzunehmen. In den ersten Fällen gelingt es wie
bei NaCl ein Hydrat zu finden, für das bei höherer Concentration Z/S constant bleibt, im zweiten
Fall aber ein anderes Hydrat mit mehr Wasser, für das eine Grösse Z/S constant wird, so beim
Chlorbarium.
Kochsalz (S bezieht sich auf NaCl + 2H,0).
M 1 4 8 12 14 15 17 19 20
E 0:6 2:4 48 72 84 9:2 10:6 12:1 12:8
E|M 0600 0600 0600 0:000 0:600 0:613 0:623 0-637 0:640
S 27-04 31:07 35-29 3738
E[S 0:340 0:341 0:342 0:342
Es ist also bis M= 14 Æ/M constant, von da an £/S.
Im Grossen und Ganzen ergiebt sich demnach aus den Versuchen, dass bei
passender Annahme über die Hydrate eine angenäherte Proportionalität zwischen
der Erstarrungspunkterniedrigung und dem Salzgehalt stattfindet.
Dass das Gesetz von BLAGDEN auch nicht für sehr verdünnte Lósungen in
allen Fállen gilt, folgt aus den Versuchen von ARRHENIUS (S. W. u..
Auch ist es à priori klar, dass eine strenge Proportionalitát nicht statthaben
kann.
Wenn wir auch annehmen kónnen, dass bei einer bestimmten Temperatur das ganze Salz
in der Lösung ein Hydrat, bei einer anderen Temperatur aber ein anderes bildet, so wird es doch
Temperaturen geben, bei denen beide Hydrate gleichzeitig vorhanden sind, entsprechend alle dem,
was wir über Dissociation etc. wissen. Das gleichzeitige Vorhandensein von mehr als zwei Hydraten
ist in hohem Grade unwahrscheinlich. In diesem Bereich aber wird Z/M/ nicht mehr gleich
einer Constanten sein kónnen, darauf hat besonders DE CoPPET aufmerksam gemacht. Man wird
aber annehmen können, dass die Erniedrigung der Gefrierpunkte gleich der Summe der Er-
niedrigungen ist, die jedes Hydrat für sich hervorbringen würde.
Genaue Untersuchungen über die Grósse der Gefrierpunktserniedrigung, wenn nicht das Salz
als Anhydrid, sondern als ein Hydrat enthalten ist, oder wenn zwei Hydrate gleichzeitig in Lósung
vorhanden sind, hat DE CorPET angestellt. Er hat auch versucht, die Anzahl der Wassermole-
küle im Hydrat zu bestimmen, resp. den beiden Hydraten. Wir verweisen nur auf diese Be-
trachtungen, da dieselben mit grossen Unsicherheiten behaftet sind. In den Werth der Molekül-
zahl an H,O auf ein Molekül Salz tritt die Differenz der Gefrierpunktserniedrigungen für zwei ver-
schiedene Lösungen, wodurch die bei der Bestimmung einer jeden derselben gemachten Fehler in
hohem Grade auf Einfluss gewinnen. Ein Beweis für die Unsicherheit ist schon, dass RÜDORFF
und DE COPPET aus denselben Beobachtungen des Ersteren verschiedene Hydrate ableiten.
Eine ganze Reihe der aus den Gefrierpunktserniedrigungen berechneten Hydrate scheiden
sich übrigens aus hinlänglich concentrirten Lösungen bei sehr niedriger Temperatur ab, so das
Hydrat NaCl 4- 2H,O nach LowrrZ bei — 12, nach MITSCHERLICH bei — 8 bis — 10.
Ferner ist aber die ganze Annahme der'Proportionalitit von vornherein nur als eine ange-
nüherte zu betrachten.
Wir kónnen uns denken, dass einfach die 100 Thle. Salz zwischen die Wassermoleküle ge-
lagert sind und dass dann eine Eisbildung eintritt, wenn etwa die mittleren Abstände der Wasser-
moleküle so gross sind, wie im freien Wasser bei 0° wobei freilich die Contraction noch zu
beachten ist. Die Temperatur, bei der dies eintritt, wird aber durch verschiedene Umstände erniedrigt.