Handwörterbuch der Chemie.
pz 000 1:32 2:65 3-97 5:50 6:62 1:95 9:27 10:60
ft =— 00 0:5 1:0 L5 2:0 2:5 3:0 3:5 40
p= 1190 1300 1530 17-80 1980 2190 2360 2760 31-30
t = — ‘#5 5:0 6:0 70 8:0 9:0 10-0 12 14
p= 3510 89:00 42:80 46:60 5060 5480 5920 6460 70:00
l= —16 18 20 22 24 26 28 30 32
Aus diesen Zahlen folgt, dass fiir Losungen, die 0 bis 10 Grm. Alkohol auf 100 Grm.
Wasser enthalten, die mittlere Erniedrigung des Erstarrungspunktes fiir 1 Grm. Alkohol constant
ist 0,377. Der Alkohol wirkt dabei gerade wie ein wasserfreies Salz. Die molekulare Erniedri-
gung ist 144.
Aeltere Beobachtungen von RossETTI (17) ergaben folgende Werthe:
p-0 5:85 7-80 9-75 1462 19-50
t=0 —263 — 9:54 — 445 — 747 — 12-00.
Viel einfacher als in wässrigen Lösungen gestalten sich die Verhältnisse bei
solchen in organischen Flüssigkeiten. Hier ist fast stets die molekulare Gefrier-
punktserniedrigung, mag man Kôrper lósen, welche man will, die gleiche.
Die folgende Tabelle giebt als Beispiel eine Reihe der für Losungen in
Benzol erhaltenen Werthe.
E£.10? AE E£.10? ME £-.10* ME
Methyljodid . . 0:335 504 | Naphtalin. . . 0:391 50:0, Sulfocyanallp] . 0519 514
Chloroform . . 0:498 51-1| Anthracen . . 0:287 51-2 | Nitroglycerin 0:220 49:9
CC . . . . 9333 512] Methylacetit . . 06400 493 | Tributyrin . . 0:161 487
CS, . . . . 0654 497 | Methyloxalat. . 0417 49-2 | Triolein . . . 0:156 498
Aethyljodid . . 0831 51'6 | Methylsalicylat . 0:339 51:5 | Aldehyd . . . 1107 4817
Aethylbromid : . 0:461. 50:2 | Aether. . . . (671 49:7 | Chloral (wfr.) . 0342 50-3
Hexan. . . . 0:591 51:3| Aethylsulüd . . 0:576 51'8 | Benzaldehyd . . 0437 50:1
Aethylenchlorid . 0-491 48:6 | Aethylcyanid . 0938 516 | Campher . . . 0-338 514
Terpentinol . . 0:366 498 | Aethylformiat . 0:666 49:3 | Aceton . . . 0:850 4953
Nitrobenzol . . 0:390 48:0 | Aethylvalerianat 0-384 50-0 | Valeron . . . 0359 510
Das Produkt aus Molekulargewicht in die durch 1 Grm. Substanz in 100 Grm.
Benzol verursachte Erniedrigung ist fast constant ca. 50 (zwischen 48:0 und 51:60.)
Ausser den Lósungen in Benzol hat RaAouLT noch solche in einer grossen
Anzahl anderer Lósungsmittel untersucht, sowohl solchen, die nahe bei Null
schmelzen, als auch solchen, deren Schmelzpunkt (SP) beträchtlich höher lag.
Dabei ergaben sich folgende Resultate:
1. Jeder Körper, der sich in bestimmten, der Erstarrung fähigen Flüssigkeiten
löst, erniedrigt deren Erstarrungspunkt und zwar nahe proportional der Concen-
tration.
2. Bei allen Flüssigkeiten nähern sich für sehr verdünnte Lósungen die
molekularen Erniedrigungen des Erstarrungspunktes (d. h. die Erniedrigung des
Erstarrungspunktes verursacht durch ein Grammmolekül in 100 Grm. des
Lósungsmittels) zwei für jede Flüssigkeit constanten Werthen, von denen der
eine doppelt so gross ist als der andere.
3. Diese molekulare Erniedrigung variirt mit der Natur des Lósungsmittels.
Dieselbe ist bei:
Wasser So ME-310d.18:5 Ameisensáure SP= 86° ME= 28
Essigsäure SP=16-7° ME=39 Benzol SP= 445° ME= 49
Nitrobenzol SP= 3° ME=70'5 Aethylenbromid SP= 95° ME=117
Thymol ~~ SP=48'55° ME=92 Naphtalin SP=8010° ME= 92
4. Ist die Gefrierpunktserniedrigung, die 1 Mol. in 100 Mol. der erstarrenden
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