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Magnetismus. 33
In Betreff der Kobaltiak-Verbindungen liegen die Verhiltnisse äusserst complicirt, jedenfalls
ist sicher, dass in ihnen das Kobalt in einer ganz anderen Form enthalten ist, als in den ge-
wóhnlichen Kobaltsalzen; vielleicht vertritt es im Ammoniak einen Theil des Wasserstoffs, das-
selbe gilt von den durch Fällen mit salpetrigsaurem Kali aus Kobaltsalzlósungen erhaltenen Salzen.
In den salpeterchlorsauren Nickeldoppelsalzen und den Nickelammoniakverbindungen ist
dagegen das Nickel in derselben Form wie in den gewóhnlichen Nickeloxydsalzen enthalten.
Die einfachen Doppelsalze von Ammonium- und Kobaltoxydulsalzen zeigen den normalen
Magnetismus.
Das eigenthümliche widersprechende Verhalten der sonst sich so nahe stehenden Elemente
Eisen, Mangan, Chrom in den Oxyden und Fluoriden kónnte nach G. WIEDEMANN vielleicht darauf
beruhen, da dieselben ausser dem Eisen so schwer Oxydsalze bilden, dass in denselben viel-
leicht ähnliche Erscheinungen, wie sie das colloide Eisen in der Lósung zeigt, auch schon im
festen Zustand auftreten.
Die magnetischen Eigenschaften organischer Kórper sind erst in allerneuester
Zeit in ausgedehnterem Maasse von HENRICHSEN (3) untersucht worden. Die von
ihm erhaltenen Werthe weichen auch von den zuverlässigeren der älteren nicht
gar zu sehr ab. Die Abweichungen der früheren von den seinigen erklären sich
zum grössten Theil dadurch, dass die älteren Beobachter kein so reines Material
untersucht haben.
Wir theilen im Folgenden nur die erhaltenen allgemeinen Resultate mit, die
untersuchten Verbindungen sind fast ausschliesslich solche ohne Ringbildung.
1. Alle bis jetzt untersuchten Körper sind diamagnetisch.
2. Für jedes CH,, das in die Formel eines Körpers eingeführt wird, steigt
der Molekularmagnetismus um einen Werth, der im Mittel gleich 163:2 gefunden
ist, wenn man den Molekularmagnetismus des Wassers gleich 10 setzt.
3. Die Molekularmagnetismen isomerer und metamerer Körper sind gleich,
wenn die Art der Bindung in den betreffenden Körpern dieselbe ist.
4. Dagegen hängt der Molekularmagnetismus von der Bindungsweise der
Atome ab. Eine doppelte Bindung scheint den Molekularmagnetismus zu ver-
mindern.
9. Der specifische Magnetismus ist für primäre und normale Verbindungen
grôsser als für secundäre und Isoverbindungen; ebenso ist er für Säuren grôsser
als für die isomeren Ester.
6. Unter gewissen Voraussetzungen können die Atommagnetismen der ein-
zelnen Elemente aus den vorliegenden Beobachtungen berechnet werden. Die
von HENRICHSEN gefundenen Werthe sind:
BOO 100 Chall 0 Ol, CI, Br, Br Bo Lh. I,. $5
9:0 1290 I'TO 145-2 98 282 249 218 194 413 374 334 642 577 984
') Ein Index oben giebt die Zahl der Bindungen an, die Indices unten geben
an, wie viel
Atome des betreffenden Elementes in der Verbindung enthalten sind.
7. Die Atommagnetismen der Halogene nehmen mit wachsender Anzahl der
vorhandenen Atome ab.
Der Molekularmagnetismus ist also auch eine additive Eigenschaft.
Magnetische Drehung der Polarisationsebene.*)
Legen wir einen von zwei parallelen Flächen begrenzten Kärper oder eine
entsprechende Flüssigkeitssáule zwischen die durchbohrten Pole eines Magneten
*) 1) W. H. PERKIN, Journ. Chem. Soc. 1884, pag. 421; 1886. pag. 777; 1887. pag. 362,
808; Beibl. 9, pag. 347; 10, pag. 640; II, pag. 178, 601; 12, pag. 120. 2) G. WIEDEMANN,
Elektricitätssalze, POGG. Ann. 135, pag. 42 1868; 3. Aufl. 3, pag. 852 1883; WIED. Ann. 32,
pag. 452 1887. 3) G. QUINCKE, WIED. Ann. 24, pag. 347. 1885. 4) WIED. Ann. 34, pag. 180. 1887.
LADENBURG, Chemie, VII,