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Schmelzen von [a-|Hydrojuglon mit 6—8 Thin. Kali entstehen: Metaoxybenzoé-
säure, Phenol, Salicylsáure, Brenzkatechin und eine schwer lósliche Sáure von
unbekannter Zusammensetzung.
[B-]Hy drojuglon. Neben dem [«-]Derivat in den grünen Nusschalen (835).
Aus seinem Isomeren darstellbar durch Erhitzen über den Schmelzpnnkt (am
besten in einer Wasserstoffatmospháre).
Sechsseitige, dünne Tafeln; Schmp. 96—97?. In 900— 1000 Thin. Wasser
von 25? lóslich. Leicht in Chloroform und Benzol, schwer in kaltem Alkohol
und Aether lóslich. Mit Wasserdampf flüchtig; dabei aromatischen Geruch ver-
breitend. Geschmack scharf brennend. — Die Lösung in Alkalien färbt sich an
der Luft schnell roth. — Eisenchlorid fürbt die Lósung tief roth, ohne einen
Niederschlag zu bewirken. Andere Oxydationsmittel wirken in der Kàálte nicht
ein. Kochen mit verdünnter Salzsáure führt in [a-]Hydrojuglon über. Kochen
mit Eisenchlorid in saurer Lósung oxydirt deshalb zu Juglon. Brom wasser
liefert einen bromhaltigen Niederschlag.
Triacetylhydrojuglon, C,,H,(O'C,H,O),. Prismen; Schmp. 129— 130°.
Tribenzoyl[Q-]hydrojuglon, C,,H,(0: C;H,O),. Nadeln; Schmp. 228—229°.
Die aus [«-]Hydrojuglon erhaltenen Sáurederivate sind mit diesen identisch.
19. Dinaphtole.
C,H, OH
a-Dinaphtol, | . Bildet sich durch Oxydation von a-Naphtol mit
C,H, OH
Eisenchlorid (836).
Am besten so dargestellt, dass man eine wüssrge Lósung von a-Naphtolnatrium mit
einer Mischung von Eisenchlorid und Salzsáure versetzt, so dass das in fein vertheiltem Zustande
sich ausscheidende Naphtol gleich der Wirkung des Eisenchlorids ausgesetzt wird (837).
Silberglänzende, rhombische Tafeln; Schmp. 300°. In Wasser nicht, in
Chloroform und Benzol schwer, in Alkohol und Aether leicht, auch in Alkalien
löslich. Bei der Destillation entsteht a-Naphtol. Mit Eisenchlorid in alkoho-
lischer Lösung entsteht eine röthlichviolette Färbung, mit Salpetersäure ein
violetter Niederschlag. Zinn und Salzsäure wirken nicht ein.
Dimethylüther, C,,H,,(O'CH,), Glünzende Tafeln; Schmp. 251° (838). —
Diäthyläther. Perlmutterglinzende Blättchen; Schmp. 211° (838). — Dibenzoyläther,
C,,H,,(0:C,H,O), Rhombische Tafeln; Schmp. 253° (839).
8-Dinaphtol. Entsteht durch Oxydation von f-Naphtol mit Eisen-
chlorid (836).
Zur Darstellung versetzt man die Lösung von 5 Thln. ß-Naphtol in viel Aether nach
und nach mit 8 Thln. wasserfreiem Eisenchlorid und kocht dann am Rückflusskühler, bis das
meiste Naphtol oxydirt ist. Der nach dem Abdestilliren des Aethers bleibende Rückstand wird
mit Wasser aufgenommen, mit kohlensaurem Kalk digerirt und mit Natronlauge übersättigt.
Das aus der alkalischen, filtrirten Flüssigkeit durch Zusatz von Schwefelsäure ausgeschiedene
ß-Dinaphtol wird mit kochendem Wasser oder kochendem Ligroin gewaschen und aus Benzol
umkrystallisirt (840).
Flache Nadeln; Schmp. 218° (corr.) Verhält sich gegen Lösungsmittel
wie das a-Dinaphtol. Mit Eisenchlorid entsteht eine grünliche, beim Erhitzen
lebhaft roth, dann braun werdende, mit Salpetersáure eine dunkelgrüne Färbung
(839). Bei der Destillation entsteht 3-Naphtol, mit Zinkstaub destillirt a-a-Di-
naphtyl, mit P,O, oder Chlorzink bei 250° B-Dinaphtylenoxyd. Starkes Erhitzen
mit Chlorzinkammoniak und Chlorzinkanilin liefert Dinaphtylenimid resp. Phenyl-
dinaphtylenimid. Schmelzendes Kali, sowie Zinn und Salzsáure sind ohne Ein-