Naphtalingruppe. $05
Dibromdinaphtylenoxyd, C,,H,,Br,O. — Gelbe Nadeln; Schmp. 241*.
Dinaphtylenoxydtetrasulfonsáure, C,,H,O0(SO,H), (842). — C4,,H,5S,0,,':Ba,
+ 2H,0. Schuppen, in Wasser ziemlich schwer löslich.
Dinitrodinaphtylenoxyd, C,,H, ,(NO,),O. Orangerothe Nadeln; Schmp. 221^.
CH
Phenylen-a-naphtylenoxyd, Ü EN
O. Entsteht beim Erhitzen von
eH,
1 Thl. a-Naphtol mit 1 Thl. Phenol und 4 Thin. Bleioxyd (846). Das Destillat
wird mit Natronlauge von den unveränderten Phenolen befreit, mit siedendem
Alkohol ausgezogen und der Rückstand aus Benzol krystallisirt. — Gelbe
Nadeln; Schmp. 178?. Sublimirt bei 280^, destillirt oberhalb 360?. Löslich in
Benzol, Chloroform, Aether, Schwefelkohlenstoff, schwer in Alkohol und Eisessig.
Die Lösung in concentrirter Schwefelsäure ist grün, wird durch Salpetersäure
roth. Chromsäure oxydirt zu Phenylen-a-naphtylenoxydchinon.
Pikrat, C,,H,,0:2C,H,(NO,),0H. Dunkelrothe Nadeln; Schmp. 165°.
Dichlorphenylennaphtylenoxyd, C,,H,Cl,O. Feine Nadeln; Schmp. 245?.
Dibromphenylennaphtylenoxyd, C,,H,Br,O. — Nadeln; Schmp. 284°.
Phenylennaphtylenoxydtetrasulfonsáure, C, ,H,O(SO,H),. Blüttchen. —
Ba:C,,H4,5,0,, 4- 4H,O. Leicht lóslich.
Dinitrophenylennaphtylenoxyd, C,,H4,(NO,),O. Krystalle; Schmp. 235°.
Phenylen-j-naphtylenoxyd. Entsteht neben viel 8-Naphtylenoxyd beim
Erhitzen von 8-Naphtol mit Phenol und Bleioxyd (846), sowie beim Glühen von
Phenylennaphtylenoxydchinon (durch Oxydation von Phenylnaphtylcarbazol) mit
Zinkstaub (847). — Gelbliche Blättchen ; Schmp. 296°. Löslich in Toluol, schwerer
in Alkohol, Aether und Eisessig. In warmer concentrirter Schwefelsäure mit rosen-
rother Farbelóslich, die allmáhlich in Blau übergeht; Zusatz vonWasser bewirkt orange-
rothe Fluorescenz. Mit Chromsàáure entsteht Phenylen-f-naphtylenoxydchinon.
Benzaldi-a-naphtol, C ene OA. Entsteht aus a-Naphtol
und Benzaldehyd. — Weisses Pulver, bräunt sich an der Luft (811).
; . r7 obla S
Aethyliden-Q-dinaphtyloxyd, CH, — CHA eL uro und
Benzal-dinaphtyloxyd, C,H, — cuc Cale DO s. Bd. VII, pag. 489.
CH,- C,,H,: OH
Aethenyltri-a-naphtol, Trioxytrinaphtyläthan, | C,H, OH.
CH Col; OH
Bildet sich durch Einwirkung von 1 Mol. Dichloräther auf 3 Mol. a-Naphtol
unter Entwicklung von Salzsäure und Chloräthyl.
Das Produkt wird in Natronlauge gelöst, von geringen Mengen fester Substanzen filtrirt
und mit Essigsäure gefällt. Durch wiederholtes Kochen mit Wasser, Lösen in Natronlauge und
Fällen mit Säure, darauf folgendes Kochen mit Zinkstaub in Eisessiglösung und Filtriren der
Lösung in ausgekochtes Wasser erhält man es in schneeweissen Flocken. Von geringen Mengen
Zinkoxyd lässt es sich durch Lösen in Aether befreien (848).
Amorphes, weisses Pulver, färbt sich dunkel an feuchter Luft. — Triacetat,
CzoH,,(O-C,H,O);. Durch Kochen mit Essigsäureanhydrid. Nadeln.
Aus ß-Naphtol (2 Mol.) und Dichloräther (1 Mol.), welche energisch auf
einander einwirken, entsteht ein Körper C,H, ClO; Schmp. 174°. Constitution
noch nicht aufgeklärt (848).
13. Chinone.
Allgemeines. S. Artikel Chinone, Bd.II, pag. 596, und Einleitung zum
Artikel Naphtalin, Bd. VII, pag. 376.
LADENBURG, Chemie. VII, 33