Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

   
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und Thonerdesalze verursacht wird) nach Zusatz von Lackmusstinctur, Methyl- 
orange oder einen andern Indicator mit Normalnatronlauge. Bei Gegenwart 
grósserer Mengen von Eisen- und Thonerdesalzen setzt man ohne Indicator so 
viel Normalnatron zu, bis eine bleibende Trübung entsteht. 
Zur Bestimmung des Chlornatriums neutralisirt man eine zweite Portion 
von| 50 Cbcm. mit der eben gefundenen Menge Normalnatronlósung und titrirt 
mit 4! Norm. Silberlósung. 
Eisen wird in der Lósung von 10 Grm. Sulfat nach Reduction des Eisen- 
oxyds zu Oxydul mittelst Zink und Schwefelsäure durch Titriren mit Kalium- 
permanganatlósung bestimmt. 
Kalk, Magnesia, Thonerde werden nach gewóhnlicher gewichtsanalyti- 
scher Methode bestimmt. Zur Feststellung des Natriumsulfats lóst man 1 Grm 
Sulfat auf, fällt die Erden durch Zusatz von Salmiak, Ammoniak und Ammonium- 
oxalat, dampft das Filtrat, mit ein paar Tropfen Schwefelsáure versetzt, zur Trockne 
ein und glüht nach Zusatz von etwas kohlensaurem Ammoniak und wáügt. Von 
dem gefundenen Gewicht subtrahirt man das vorhin bestimmte Chlornatrium, be- 
rechnet auf Natriumsulfat (1 NaCl — 1:2136Na4,SO,) ferner die gefundene Menge 
Magnesia, berechnet auf MgSO,. 
3. Rohsoda. Man digerirt 50 Grm. mit 480 Cbcm. Wasser von 45° wo- 
durch 500 Cbcm. Fliissigkeit entstehen. "Von der klaren Flüssigkeit benutzt man 
10 Cbcm, um den alkalimetrischen Gesammtgehalt, d. h. den Gehalt 
an Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd und Schwefelnatrium, durch Titriren mit 
Salzsáure und Methylorange zu ermitteln. 
Zur Bestimmung des Aetznatrons versetzt man 20 Cbcm. der Lauge in 
einem 100 Cbcm.-Kolben mit überschüssigem Bariumchlorid, füllt bis zur Marke 
mit heissem Wasser auf, schüttelt und verkorkt die Flasche. Man giesst dann 
die Flüssigkeit durch ein Filter und titrirt 50 Cbem. des Filtrats mit Normal- 
salzsáure. 1 Cbcm. Sàáure giebt 0:040 Grm. NaHO in 1 Grm. Rohsoda an. 
Hierbei wird auch das Schwefelnatrium als Aetznatron bestimmt. 
Schwefelnatrium ermittelt man in 10 Cbcm. der Lauge, indem man diese 
bis auf etwa 200 Cbcm. verdünnt, mit Essigsáure ansáuert und mit 44, Norm. 
Jodlósung unter Benutzung von Stürke als Indicator titrirt. 1 Cbcm. derselben 
entspricht 0:0039 Grm. Na,8. 
Zur Bestimmung des Chlornatriums neutralisirt man 10 Cbcm. Losung 
mit Norm. Salpetersiure, deren Menge sich aus dem zuerst beschriebenen Ver- 
such ergiebt. Man treibt durch Kochen den Schwefetwasserstoff aus, filtrirt von 
etwa ausgeschiedenem Schwefel, setzt etwas neutrales Kaliumchromat zu und 
titrirt mit 4! Norm. Silberlósung, von welcher 1 Cbcm. 0:00585 Grm. NaCl an- 
zeigt. 
Natrium sulfat wird in 10 Cbcm. Lósung bestimmt, indem man dieselbe 
nach dem Ansäuern mit Salzsäure mit Chlorbarium fällt. Jeder Gewichtstheil 
Bariumsulfat entspricht 0:6094 Grm. Na9,SO,. 
4. Sodarückstand. Derselbe enthält etwa 40% Wasser, was man durch 
einen besonderen Versuch feststellt. Man wägt rasch 50 Grm. des feuchten 
Sodarückstandes ab und digerirt dieselben mit 490 Cbcm. Wasser, so dass man 
500 Cbcm. Flüssigkeit erhält. Man ermittelt die Alkalität durch Eindampfen 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
     
 
	        
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