Handwörterbuch der Chemie.
Nickelblüthe (2) oder Annabergit, Ni, (AsO,), + 8H, O, findet sich in
apfelgrossen Stiicken in Rewdansk und auf Gängen neben Kupfernickel in
Nevada.
Nickelblende oder Millerit, NiS, bildet gewöhnlich sehr dünne, nadel-
oder haarförmige Prismen von messing- bis broncegelber Farbe.
Nickel-Kobaltkies, (NiCoFe),S,, stahlgraue, metallisch glinzende, derbe
oder kornige Massen.
Aus diesen geschwefelten Erzen, welche in gewissen Magnet- und Eisen-
kiesen enthalten sind, wurde früher die bei weitem grósste Menge Nickel ge-
wonnen.
Bedeutende Lager, welche abgebaut werden, finden sich in Missouri (La
Motte), in Pennsylvanien (Gap), in Schweden (Klefva und Sagmyra), in Nor-
wegen (Ringerige, Lenjen Sigdal etc), in Piemont (Varallo), in Deutschland
(Dillenburg und St. Blasien).
Nickelarsenglanz oder Gersdorffit, Ni(AsS), von zinnweisser bis stahlgrauer Farbe.
Rewdanskit, (NiFeMg) 3 Si, O0, + H, O, findet sich in undeutlich geschich-
teten Stücken im Ural und wird auf Nickel verarbeitet.
Garnierit, Pimelith oder Nouméit, 2(MgNi),$1,0,54 4- 38H40, bildet
dunkel apfelgrüne, compacte, amorphe Massen; es ist eins der wichtigsten
Nickelerze, da es sich in mächtigen Lagern auf Neucaledonien (3), sowie in Oregon
(Douglas County) findet; es enthdlt 8:0—17:39. Nickeloxydul.
Antimonnickel oder Breithauptit, NiSb, und Nickelantimonglanz oder UII-
mannit, Ni S Sb.
Ausser den obengenannten Erzen werden die nickelhaltigen Speisen und
Steine, welche bei der hüttenmánnischen Gewinnung des Bleis, Kobalts, Kupfers
und Silbers erhalten werden, auf Metall verarbeitet.
Technische Gewinnung. Das Metall fand erst allgemeinere Verbreitung
und Anwendung, als es im Jahre 1824 von dem Hofrath von GERSDORFF, dem
Schöpfer der heutigen Nickelindustrie, auf der Hütte zu Gloggnitz in Nieder-
Oesterreich centnerweise dargestellt wurde; die bislang werthlosen Speisen,
welche bei der Smaltedarstellung abfielen, erwiesen sich als ein gutes Ausgangs-
material.
Da die Darstellungsverfahren von den Hütten geheim gehalten werden,
f, pract. Chem. 53, pag. 341. 95) RAMMELSBERG, PoGG. Ann. 68, pag. 388. 07) DEBRAY,
Compt. rend. 59, pag.40. 98) MADRELL, Ann. Chem. Pharm. 61, pag. 58. 99) SCHWARZEN-
BERG, Ann. Chem. Pharm. 65, pag. 158. 100) RAMMELSBERG, PocG. Ann. 131, pag. 360.
101) WURTZ, Ann. chim. phys. (3) 16, pag. 198. 102) RosE, PoGG. Ann. 12, pag. 91.
103) HABERMANN, Monatsh. f. Chem. 5, pag. 440. 104) LANGE, Journ. f. pract. Chemie 82,
pag. 140 oder Chem. Centralbl. 1861, pag. 455. 105) ERDMANN, Journ. f. pract. Chem. 97, pag. 395.
106) FISCHER, POGG. Ann. 74, pag. 124. 107) KÜNZEL, Anal. Zeitschr. 3, pag. 161. 108) BROOKE
und PuiLLIPs, Pocc. Ann. 6, pag. 193. 109) PIERRE, Ann. chim. phys. (3) 16, pag. 252.
110) Ann. Chem. Pharm. 95, pag. 193. III) LINK, CRELU's Ann. 1796, I, pag. 32. 112) KLATZO,
Ueber die Const. der Beryllerde, Dorpat 1868. 113) RAMMELSBERG, PoGG. Ann. 58, pag. 295.
114) RAMMELSBERG, PoGG. Ann. 67, pag. 391. 115) Forpos und GELIS, Journ. Pharm. (3) 4,
pag. 333. 116) RAMMELSBERG, POGG. Ann. 56, pag. 306. 117) V. HAUER, Wien. Acad. Ber. 39,
pag. 838. 118) Jahresber. 1879, pag. 1055. 119) Ber. 18, pag. 702. 120) Monatsh. f. Chemie 4,
pag. 1. I21) ROSENBLATT, Ber. I9, Rf. 178. 122) W. CHANDLER ROBERTS, Ber. 18, Rf. 513.
123) TaMM, FRESENIUS Zeitschr, f. anal. Chem. 11, pag. 425. 124) MOORE, Chem. News 57,
pag. 125.
so ist
Vorsc
die A
Zügen
derun,
I
muss
sich r
I
herige
D
ôfen 1
mit de
T5
gleiten
und K
mässig
Baryur
N
durch |
N
die Ar:
letzten
Glühen
Sc
auf na:
Die ze
gerührt
Regene
in Lost
hauptsë
säure
Menge
Kalkm
Die in
Weise
A
den A1
L
in Sch
Ein re
nassen
das Ni
von Ar
oxalsai
einer ¢
durch
versetzi
reducir
N
Lösung
kalk u
Säuren