e solche
her mit
ind, ver-
).
und 259
'n seiner
?ressglas-
isen und
keit aus-
sammen-
findet in
1zen Ver-
len ziem-
Verkehr
erfordert,
en Nach-
r-Nickel-
hlreichen
ige Härte
Oxydul bei
n (33, 34).
t in der
allischem
| Oxydul-
Ferner
ein Ge-
k erhitzt
mit Kalk
dure er-
s mittelst
len über-
s Nickel-
tzen auf
der auf-
Es treibt
ne schón
imoniak).
1,0, ent
>, säure-
. Apfel-
Krystall-
ensaurem
alkalisch,
Nickel. 113
so absorbirt es in Gegenwart von schwefliger Säure Sauerstoff und geht in das
Oxyd über (45); es verliert bei höherer Temperatur sein Krystallwasser und ver-
wandelt sich ins Oxydul. Das Hydroxyd, von dem sich alle Nickelsalze ab-
leiten, besitzt stark basische Eigenschaften.
Nickeloxyd, Ni,O,, früher Superoxyd, Sesquioxyd genannt, wird
durch gelindes Erhitzen des Nitrats (4o), Chlorats (46) oder Carbonats (ProusT)
erhalten. Es ist ein schwarzes Pulver, das sich in Schwefel- oder Salpetersäure
unter Freiwerden von Sauerstoff, in Salzsäure unter Entwicklung von Chlor, in
Ammoniak unter Freiwerden von Stickstoff als Oxydulverbindung lôst.
Nickeloxydhydrat, Ni,(OH),, bildet sich durch Oxydation von in Wasser
suspendirtem Oxydulhydrat oder kohlensaurem Nickel mittelst Chlorgas oder
Bromwasser. Dieselbe Verbindung wird durch Fällen einer Nickelsalzlösung
mit alkalischem, unterchlorigsaurem Natron erhalten (47).
Das Nickeloxydhydrat ist im trocknen Zustande eine schwarze Masse von
muschligem Bruche, die sich gegen Säuren und Ammoniak wie das Oxyd verhält.
Ein Hydrat, Ni,O,4- 2H,0 — N,O(OH),, scheidet sich bei der Electrolyse
einer alkalischen Lósung von weinsaurem Nickeloxydulkali am positiven Pole in
braunschwarzen Schichten vom spec. Gew. 2:744 ab (47).
Nickeloxyduloxyd, Ni,O,— NiONi,O,, entsteht durch Ueberleiten von
Sauerstoff über Nickelchlorür, das auf 350—440? erhitzt ist; es ist eine graue,
metallisch aussehende Masse, welche unter dem Mikroskope Spinellform zeigt (48).
Ein Nickeloxyduloxydhydrat von der Formel Ni4O, + H,0 = 6Ni0,
Ni,O3 + H,O entsteht durch Erhitzen des Carbonats auf 300°; schwarzes
Pulver (49).
Nickelsuperoxyd bildet sich durch Einwirkung von Nickeloxydhydrat auf ein unter-
chlorigsaures Salz; seine Zusammensetzung wird verschieden angegeben.
Schwefelverbindungen des Nickels.
Halb-Schwefelnickel, Ni,S, wird durch Ueberleiten von Wasserstoff über glühendes
Nickelsulfat als blasgelbe, metallische, halbgeschmolzene Masse erhalten, welche ziemlich
magnetisch ist; lôslich in Salpetersäure, schwer löslich selbst in concentrirter Salzsäure (50).
Dieselbe Verbindung erhielten GAUTIER und HALLOPEAU durch Einwirkung von Schwefel-
kohlenstoff auf metallisches Nickel bei 1300—1400?; metallühnliche, geschmolzene, nicht magne-
tische Masse vom spec. Gew. 566 bei 0° Nach ihrer Ansicht ist die Rosk'sche Schwefel-
verbindung nur ein Gemisch von Sulfid und Metall (51).
Nickelsulfür, Einfach-Schwefelnickel, NiS, findet sich in der Natur
als Nickelblende oder Haarkies; künstlich entsteht es durch Glühen von Nickel-
metall und Schwefel, die sich unter Feuererscheinung vereinigen, sowie durch
Glühen von Nickeloxydul mit Schwefel oder in einem Strome von Schwefel.
Wasserstoff. Es ist eine spróde, gelbe, nicht magnetische Masse, welche sich
nicht in Salzsäure, wohl aber in Salpetersäure oder Königswasser löst.
Ein wasserhaltiges Nickelsulfür entsteht beim Fällen einer Nickelsalzlösung
mit Schwefelammonium, sowie beim Einleiten von Schwefelwasserstoff; letzterer
wirkt aber nur ein, wenn die Lösungen neutral und die salzbildenden Säuren
schwach sind. Die schwarzbraune Masse oxydirt sich in feuchter Luft, wenn
das Nickelsulfür nicht aus heisser Lösung gefällt wurde. Es löst sich mit brauner
Farbe etwas in Ammoniak, Schwefelammonium und anderen Alkalisulfiden; aus
diesen Lösungen scheidet es sich beim Stehen an der Luft, sowie auf Zusatz
von Essigsäure wieder als Schwefelnickel ab.
LADENBURG, Chemie. VIII,