1Chlor-
oriiber-
rat zer-
ht vor-
en zieht
nd 10st
jan die
lle, die
; leicht
lbst in
kroben
ichender
erleiten
:hlorür,
ht (69).
ssrigem
sen in
| wenig
.kohol.
euchter
tzt, sO
2NH,
ik in eine
eine mit
ystallisirt
aus einer
chenden
monium-
sten der
len Salz-
rdunsten
kelgrüne,
eim Ver-
dunkel-
lete, vier-
In.
lühende
vgoldes
ingerem
Nickel. 117
Erhitzen auf Rothgluth an der Luft in Nickeloxydul und Brom zerfallen. Das
Nickelbromür zieht beim Liegen an der Luft Wasser an und zerfliesst (80).
Im hydratischen Zustande entsteht es beim Erwärmen von Nickel mit Brom
und Wasser, sowie durch Auflósen des Oxyduls und Carbonats in Bromwasser-
stoffsáure; aus der grünen Lösung scheiden sich beim Abdampfen grüne Nadeln
von der Zusammensetzung NiBr, + 3H,O, ab, welche ihr Krystallwasser bei 200°
verlieren (81).
Nickelbromür-Am moniak, NiBr, + 6NH,, bildet sich beim Ueberleiten
von Ammoniak über trocknes, gepulvertes Nickelbromür oder fällt beim Erkalten
aus einer wässrigen, in der Wärme mit überschüssigem Ammoniak versetzten
Lösung des Bromürs als hellblaues Pulver aus. In wenig Wasser ist es ohne
Zersetzung löslich, während es durch viel Wasser grösstentheils als Oxydulhydrat
gefällt wird.
Doppelsalze: 3NiBr, + 2 DiBr, + 18H,0, 3NiBr,‘2LaBr;-+ 18H,0.
Nickeljodür, NiJ,, entsteht durch Erhitzen von Jod und fein vertheiltem
Nickelpulver (erhalten durch Reduction im Wasserstoffstrome) oder durch Lósen
von Nickeloxydul ‘in Jodwasserstoffsiure. Zur weiteren Reinigung wird es bei
Abschluss der Luft sublimirt und bildet dann stark glünzende, eisenschwarze
Bláttchen.
Ein Hydrat von der Formel NiJ,-4- 6 H,O scheidet sich aus der wässrigen, syrupdicken
Lósung ab; blaugrüne, leicht zerfliessliche Sáulen.
Nickeloxyjodür, Nido, + 6H,O, bildet sich beim Digeriren einer wässrigen
Nickeljodürlósung mit Nickeloxydulhydrat oder Carbonat, sowie beim Zusammenreiben von
Oxydulhydrat mit Jod in alkoholischer Lösung. Das reinste Product wird durch Eindampfen
von wässrigem Nickeljodür erhalten; das Nickeloxyjodür bleibt nach dem Auflösen des unver-
änderten Salzes als rothbraunes Pulver zurück. Beim Glühen zerfällt es in Nickeloxydul, Jod
und Wasserdampf; durch Säuren und Alkalien wird es ebenfalls leicht zerlegt.
Nickeljodür-Ammoniak, NiJ,, 4NH,, wird durch Ueberleiten von Am-
moniak über schwach erwáürmtes Nickeljodür erhalten; gelblich weisse Masse.
Die Verbindung NiJ, 6NH, entsteht, wenn eine concentritte wüssrige
Lósung von Nickeljodür mit Ammoniak übersáttigt wird; nach Auflósen des ent-
standenen Niederschlages füllt das Nickeljodürammoniak beim Erkalten oder auf
Zusatz von Alkohol theils als hellblaues Krystallpulver, theils in kleinen, blauen,
glänzenden Oktaëdern aus.
Nickelfluorür, NiF,. Aus einer Lósung von Nickeloxydulhydrat oder
Carbonat in wüssriger Flusssáure scheiden sich beim Abdampfen blassgrüne,
kórnige Krystalle ab von der Zusammensetzung NiF,-- 3H4O, welche durch
Kochen mit Wasser unter Bildung eines hellgrünen, unlóslichen Oxyfluorids zer-
setzt werden (82).
Mit Fluorammonium, Fluorkalium und Fluornatrium bildet es Doppelsalze: NiF,, 2(NH,)F
+ 2H,0 von blassgriiner Farbe; NiF,, KF 4- H,O und NiF,, NaF + H,O von schwefelgelber
Farbe.
Nickelfluorür-Molybdünoxyfluorür, NiF,MO,F,--6H,O, scheidet sich beim
Abdampfen einer Lósung von Nickeloxydul oder -Carbonat und Molybdänsäure in Flusssäure in
gut ausgebildeten Krystallen ab (83).
Nickelcyanverbindungen, s. Bd. III, pag. 97.
Chlorsaures Nickeloxydul, Nickelchlorat, Ni(CIO,)+ 6H,0, wird durch Um-
setzung von Nickelsulfat mit chlorsaurem Baryum erhalten; aus dem Filtrat vom schwefelsauren
Baryum scheiden sich beim Verdunsten über Schwefelsäure schöne, dunkelgriine, reguläre