Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

      
    
    
     
  
   
    
   
   
  
  
  
  
  
    
  
  
  
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
   
  
  
  
    
   
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Kohlensaures Nickeloxydul-Ammonium. (Nn. o2, co Wird eine 
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Lósung von Nickelnitrat mit überschüssigem, saurem, kohlensaurem Ammoniak versetzt, so ent- 
steht ein Niederschlag von Nickelcarbonathydrat und kohlensaurem Nickeloxydul - Ammoniak, 
welcher bei langem Stehen ganz in die gewünschte Verbindung übergeht; apfelgrüne Krystalle 
zu zwei und zwei zusammengewachsen (92). 
Kalidoppelsalze. 
Das Doppelsalz K, (COs) + 4H,O entsteht, wenn Nickelnitrat allmáhlich in eine con- 
centrirte Lösung von überschüssigem 2 gesittigt-kohlensaursm Kali eingetragen wird. Der 
Niederschlag verwandelt sich nach einigen Tagen in apfelgrüne, glünzende Krystallnadeln (93) 
/ K. 
2 
Ein saures Doppelsalz von der Formel (S. eov. 8H,0O, bildet sich bei Anwendung 
2 
von saurem kohlensaurem Natron (94). 
Das Natrondoppelsalz, (Ni) (09, 10H,O, entsteht wie das entsprechende 
Kalisalz; dunkelgriine Prismen (DEVILLE). 
Molybdünsaures Nickeloxydul- Ammoniak, NiMO,:2NH,--H;,O, wird durch 
Digeriren von frisch gefálltem Nickeloxydulhydrat mit wenig überschüssigem, Ammoniak halten- 
dem Ammoniummolybdat und nachheriges Abdampfen erhalten (95). 
Phosphorsaures Nickeloxydul, Nickelphosphat, Ni4(P O4), 4- 7H40, 
bildet sich durch Umsetzung eines Nickelsalzes mit einfach saurem phosphor- 
saurem Natron; smaragdgrüne Krystallkorner oder blassgrüne Flocken (96). 
Phosphorsaures Nickeloxydul-Ammonium, NI (PO,) -- 2H,0, entsteht beim 
Eehitzen von Nickelsulfat mit überschüssigem phosphorsaurem Ammoniak auf 80°; weissgrüner 
Niederschlag, der beim Digeriren mit dem Fällungsmittel krystallinisch wird und alsdann die 
Zusammensetzung (3) PO, + 6H,0 besitzt (97). 
Phosphorsaures Nickeloxydul-Natron, NpO, + TH,0. Der Niederschlag, 
welcher durch einfach saures, phosphorsaures Natron in einer Nickelsalzlósung entsteht, wird 
durch mehrtügiges Digeriren krystallinisch und entspricht alsdann der obigen Formel (97). 
Metaphosphorsaures Nickeloxydul, Ni(PO,),, wird durch Abdampfen 
von Nickelsulfat mit überschüssiger, verdünnter Phosphorsáure zur Trockne und 
Erhitzen des Rückstandes auf 316? erhalten; grüngelbes Pulver, welches in 
Wasser und verdünnten Sáuren nicht lóslich ist (98). 
Metaphosphorsaures Nickeloxydul-Natron, 3[Ni(PO,),] Na(PO;), grüngelbes 
Pulver (98). 
Pyrophosphorsaures Nickeloxydul, Ni,P,0, + 6H,0, fällt als hell- 
grünes Pulver aus einer Nickelsulfatlösung auf Zusatz von Natriumpyrophosphat; 
16slich im Ueberschuss des Fällungsmittel, sowie in Ammoniak und Säuren. 
Durch Auflösen in schwefliger Säure und nachheriges Kochen wird es krystalli- 
nisch erhalten (99). 
Pyrophosphorsaures Nickeloxydul-Natron, Ni, Na, (P,O;),, bildet gelbe Prismen, 
welche in Säuren ziemlich schwer löslich sind. 
Phosphorigsaures Nickeloxydul. Das einfach saure Salz, ‘2 [NiH (P O3)] 
+ 7H,0, scheidet sich als grünes Pulver ab, wenn eine mit Nickelcarbonat versetzte 
Lösung von Phosphortrichlorid in Wasser nach theilweiser Neutralisation mit 
Soda erhitzt wird (100). In grünen Schuppen wird es erhalten, wenn eine mit 
Ammoniak theilweise neutralisirte, wässrige Lösung von Phosphortrichlorid mit 
Nickelchlorür vermischt wird (H. ROSE). 
 
	        
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