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Nickel. 125
Durch dasselbe Fällungsmittel wird das Mangan aus der Cyankaliumlösung
abgeschieden, wenn diese so lange erwärmt wird, bis die anfangs blaugrüne
Farbe allmáhlig in blassgelb übergegangen ist.
Für die quantitative "Trennung von Nickel und Kobalt kommen nur die
beiden Methoden von FiscHER (mit salpetrigsaurem Kali) oder von LIEBIG (mit
Cyankalium) in Betracht.
Erstere ist nur empfehlenswerth, wenn relativ wenig Kobalt neben viel Nickel
vorhanden ist, im entgegengesetzten Falle ist die LiEBiG'sche Methode die einzig
zuverlässige (Vergl. Artikel „Kobalt“ Band V, pag. 628).
Die maassanalytischen Methoden zur Bestimmung des Nickels sind wenig
von Bedeutung. DÜRKOPF.
Niobium.*) Die Geschichte des Niobiums ist aufs engste mit der des
Tantals verknüpft. Niobsäure und Tantalsäure kommen fast immer zusammen in
einigen seltenen Mineralien vor und zeigen manche gemeinsamen Eigenschaften.
Da diese Mineralien auch noch Titansäure, Wolframsäure, Zircon-, Thorerde,
Cer- und Yttererde enthalten, so ist deren Untersuchung sehr schwierig und führt
nicht immer zu ganz zweifellosen Resultaten.
Im Jahre 1801 fand HATCHETT in einem aus Massachusetts stammenden
Minerale das Oxyd eines neuen Metalles, welches er Columbium nannte.
EKEBERG fand darauf im Jahre 1802 in einem Mineral (Tantalit) von Kimito in
Finnland, sowie in einem Mineral von Ytterby (Yttrotantalit) ein Metall, welches
er für neu hielt und Tantal nannte. WorrAsTON wies dann 1809 nach, dass
das Oxyd aus dem Columbit, HarcHETTs Columbiumsáure, und das Oxyd aus
dem Tantalit identisch seien. Dies wurde von BERzELIUS bestátigt, der in seinen
Arbeiten über die schwedischen Tantalite (1824) beide Oxyde als Tantalsáure be-
zeichnete. Diese Mineralien enthalten, wie wir jetzt wissen, neben Tantalsáure
wechselnde, aber stets geringe Mengen Niobsáure. Die Eigenschaften der von
BERZELIUS beschriebenen Sáure stimmen auch nicht vóllig mit denen der reinen
Tantalsiure überein, und in seinem Lehrbuch führt er nach Arbeiten von
WôHLER Reactionen der Tantalsiure auf, die in Wahrheit der Niobsáure zu-
kommen.
WôHLER fand (1838) im Pyrochlor eine Sáure, die er für Tantalsáure hielt.
Durch Einwirkung von Chlor auf ein Gemisch dieser Sáure mit Kohle erhielt
er zwei Chloride, ein gelbes und ein weisses. Er hielt jenes fiir ein Tantaloxy-
*) r) H. RosE, Pocc. Ann. 90, pag. 456. 2) MARIGNAC, Ann. chim. phys. (4) 8, pag. 5.
3) v. KoBELL, Journ. pr. Chem. 79, pag. 291; 83, pag. 193, 449. 4) HERRMANN, Journ. pr.
Chem. 38, pag. 91, 119; Neue Folge (2) 3, pag. 373; 4, pag. 178; 15, pag. 105. 5) BLOM-
STRAND, Ann. 135, pag. 168. 6) RAMMELSBERG, POGG. Ann. 136, pag. 177, 362; 144, pag. 56,
191. 7) Rosg, POGG. Ann. 104, pag. 310. 8) DELAFONTAINE, Arch. sc. phys. et nat. 27, pag. 167.
9) BLOMSTRAND, Acta Univ. Lund 1864. 10) RoscoE, Chem. News 37, pag. 25. 11) MARIGNAC,
Arch. sc. phys. et nat. 31, pag. 89. 12) RosE, PocG. Ann. 112, pag. 475. 13) MARIGNAC,
Ann, chim. phys. (4) 13, pag. 5. 14) WOHLER, PocG. Ann. 48, pag. 93. 15) NORDENSKJÜLD,
PoGG, Ann. 114, pag.612. 16) EBELMEN, Ann. chim. phys. (3) 33, pag.34. 17) BIRGER-
SANTESSON, Bull soc. chim. 24, 52. 18) JoLY, Ann. scient. de l'Ecole normale super. 1876,
6, pag. 125; Encyclopédie chimique IIl, 7 cah. 24, pag. 49. 19) STE. CLAIRE-DEVILLE und
TRoosT, Compt. rend. 60, pag. 1221. 20) STE. CLAIRE-DEVILLE u. TROOST, Compt. rend. 56,
pag. 891. 21) H. Rose, POGG. Ann. 112, pag. 468, 549; 113, pag. 105, 292. 22) STE. CLAIRE-
DeviLLE, Compt. rend. 66, pag. 180.