Galläpfel-
i weiterem
s schliess-
re in einer
n mit viel
5, welcher
ons, immer
ausgeht.
iit Wasser.
n der ent-
g gelinde,
ióse. Niob-
silbernitrat
hydrat ist
erhaltene
e ist sehr
e. Krusten.
e. Beim
abfiltrirte
Ser.
ne saure
he keine
lobsáure,
lzes hin-
er weiss.
ie Säure
hen von
GNAC) (2).
Sch wefel-
auf, was
erhalten
| auf die
, flache,
ich dem
mbische,
e tantal-
cychlorid
omen er-
Hobsáure
ühen nur
ing, ein
iure lóst
flockige
Jies ent-
Niobium. I3I
spricht der Formel 3Nb,O; 4- 4H40 (oder Nb,O, ,(0H),). Der aus Natriumniobat
lösung mit Schwefelsäure gefállte Niederschlag hat, bei 100? getrocknet, nach
BIRGER-SANTESSON (17) die Zusammensetzung Nb40; 4- 7 H4,O.
Concentrirte Schwefelsäure löst Niobsáurehydrat, welches auf Zusatz von viel
Wasser in voluminósen weissen Flocken wieder ausfillt. Dieselben enthalten
stets Schwefelsäure. Kochende Salzsäure löst nur Spuren Niobsáure, der Rück-
stand lösst sich leicht in Wasser, und diese Lösung wird durch Schwefelsäure
beim Kochen wieder gefällt. Fluorwasserstoffsäure löst Niobsäure schon in der
Kälte. Kalilauge löst die Niobsäure leicht; Natronlauge bewirkt keine Lösung,
verwandelt die Säure aber doch in Alkalisalz, denn wenn man die Alkalilösung
abzieht, so 16st sich die amorphe Masse in reinem Wasser auf.
Stark geglühte Niobsäure ist unlôslich in Schwefelsäure, Salzsäure und Fluss-
säure und nur langsam lôslich in schmelzendem Kalium- oder Ammoniumbisulfat.
Aus der in Wasser gelösten Schmelze scheidet sich die Säure in voluminösen,
weissen Massen aus, wenn man Ammoniumbisulfat angewendet hatte, oder in
Form eines amorphen Pulvers, wenn die Aufschliessung in hóherer Temperatur
mittelst Kaliumbisulfats stattgefunden hatte. Die geglühte Sáure lóst sich auch
in schmelzenden Alkalihydraten und -carbonaten, nicht in deren Lósungen.
Wasserstoff reducirt Niobpentoxyd bei lebhaftem Glühen zu schwarzem Niob-
tetraoxyd Nb,O,. Schwefelwasserstoff, ebenso Schwefelkohlenstoff, bilden damit
bei Weissgluth ein Oxysulfid, Ammoniakgas erzeugt bei hoher "Temperatur ein
Nitrid. Chlor, Brom, Jod sind ohne Einwirkung. Beim Erhitzen eines Gemisches
von Niobpentoxyd und Kohle im Chlor- oder Bromstrome entstehen Niobpenta-
chlorid, NbCl,, bezw. -bromid, und Nioboxychlorid, Nb OCl,, bezw. -oxybromid.
Niobate. Die niobsauren Salze der Alkalien sind allein wasserlôslich. Die
übrigen Salze sind auf nassem Wege durch doppelte Zersetzung oder auf trockenem
Wege durch Erhitzen von Niobpentoxyd oder Alkaliniobat mit einem Chlorid
oder Fluorid dargestellt worden. Die Niobate leiten sich von folgenden Säuren ab:
H,O-Nb,O, oder HNbO, — NbO,.OH
9H,O.Nb,0, , H,Nb4,0, — Nb,0O,(0H),
H,O.2Nb,0, , H,Nb,O,,— Nb,O,(OH),
3H,0-2Nb,05 , . H,Nb,O,,— Nb,O;,(0H),
4H,O-3Nb,O, , . H4,Nb,O,,— Nb,O,,(OH),.
Kaliumniobate. Diese Salze sind von MaRIGNAc genau untersucht worden.
H. RosgE hatte wegen Unreinheit des Ausgangsmaterials kein krystallisirtes Kalium-
niobat erhalten kónnen.
1) Kaliumhexaniobat, K4 Nb,O,, 4-16 H4O. Zu seiner Darstellung
schmilzt man Niobpentoxyd mit dem 2- bis 3fachen Gewicht Kaliumcarbonat
zusammen, löst die Schmelze In Wasser und dampft die Lösung im Vacuum
ein, bis sich grosse, glänzende, monokline Prismen ausscheiden. Dieselben ver-
wittern an der Luft und schmelzen beim Erhitzen in ihrem Krystallwasser. Beim
Glühen wird das wasserfreie Salz gelb, schmilzt aber nicht. Das nach dem Er-
kalten wieder weisse Salz löst sich nicht mehr völlig im Wasser. Bei 100° ver-
liert es 14:52 Wasser (12H, O) und lôst sich alsdann wieder vôllig im Wasser
Kohlensäure fällt aus der Lösung ein saures Salz.
2) 2K,Nb,O,,)Nb,O; -- 32H, O0. Dies saure Salz scheidet sich in
quadratischen Octa&dern aus, wenn die ‚Lösung des vorhergehenden langsam
verdampft wird. Das Salz bildet leicht übersáttigte Lósungen.
3) Kaliumtetraniobat, K, Nb, O,3; + 13H, O, entsteht, wenn man zu der