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Niobium. 133
genden Mischung in Platintiegeln dargestellt worden: 7 Thle. Niobpentoxyd,
9 Thle. Fluorcalcium, geschmolzenes Chlorkalium im Ueberschuss. Beim Aus-
laugen der Schmelze mit Wasser bleiben sehr dünne, leicht rosa gefärbte Nadeln
des Niobats zurück.
Magnesiumniobat, MgyNb,O,-2MgO, ist durch Zusammenschmelzen
von Niobpentoxyd und geschmolzenem Chlormagnesium bei starker Weissgluth
dargestellt worden. Grosse farblose oder schwach gelbe hexagonale Tafeln, die
dem Glimmer sehr ähnlich sind. Vol.-Gew. 437 (JoLv).
Das Salz Mg, Nb,O;:MgO begleitet oft die Krystalle des vorigen; es bildet
kleine, flache, farblose Prismen.
Auch das neutrale Magnesiumpyroniobat Mg, Nb, O, wurde von JOLY
bei der erwähnten Schmelzoperation in Form sehr kleiner rhombischer Prismen
erhalten.
Manganmetaniobat, Mn(Nb, O3)», entsteht durch heftiges Glühen von
1 Thl. Niobpentoxyd, 1 Thl. Manganchlorür und geschmolzenem Chlorkalium
im Ueberschuss. Es bildet rosafarbige, durchsichtige, rhombische Prismen vom
Vol.-Gew. 4:94 (TJoLv).
Ein Ferroniobat kann nach JoLv nur schwierig durch starkes Glühen
von 3 Thln. Niobpentoxyd, 2 Thln. Eisenfluorür und überschüssigem Chlorkalium
in Form stahlgrauer Prismen, meist gemischt mit krystallisirtem Niobpentoxyd,
erhalten werden. Die Gegenwart von Mangan scheint die Bildung deutlicher
Krystalle zu erleichtern. Durch Erhitzen eines Gemisches von 5 Thin. Niobpent-
oxyd, 4 Thln. Eisenfluorür und 2 Thin. Manganfluoriir erhält man kleine, schwarze,
sehr glinzende Krystalle vom Vol.-Gew. 524, die ein Ferromanganniobat dar-
stellen und in ihren Eigenschaften mit dem natürlichen grönländischen Niobit
übereinstimmen.
Die Niobate von Kupfer, Silber und Quecksilber beschreibt H. Rose,
der sie als Niederschläge aus. den Lösungen von Natriumniobat und entsprechen-
den Salzen gefällt hat. Das Kupfersalz ist ein hellgrüner gelatinöser Nieder-
schlag, das Silbersalz ist gelblich und wird beim Trocknen braun und bei 100°
schwarz, das Quecksilbersalz ist hellgelb und wird beim Trocknen grünlich,
dann roth.
Verbindungen mit Schwefel.
Auf nassem Wege durch Anwendung von Schwefelwasserstoff oder Schwefel-
alkali bildet sich kein Sulfid des Niobs. H. Rost leitete Schwefelkohlenstoffdampf
über glühendes Niobpentoxyd und erhielt ein schwarzes Pulver, das beim Glühen
an der Luft in Niobpentoxyd überging. Dieselbe Verbindung entsteht, wenn man
Nioboxychlorid oder Natriumniobat im Schwefelwasserstoftstrom erhitzt. Es
entsteht aber nicht ein Sulfid, wie Rose meinte, sondern Nioboxysulfid, Nb, OS,
[DELAFONTAINE (8)]. Die von RAMMELSBERG vorgeschlagene Formel Nb, O,S,
entspricht weniger gut dem analytischen Befunde.
Verbindungen mit den Halogenen.
Niobtrichlorid, NbCl,, wird nach RoscoE (10) gebildet, wenn man die
Dàmpfe des Niobpentachlorid langsam durch eine rothglühende Glasróhre leitet.
Es scheidet sich auf den Winden der Rohre als schwarze, metallglànzende
Schicht ab, welche dem Jod ähnlich sieht. Es ist nicht flüchtig und nicht zer-
fliesslich, wird von Wasser oder Ammoniak nicht zersetzt, von Salpetersäure aber
leicht in Niobsäure und Chlorwasserstoff umgewandelt. An der Luft erhitzt,