Handwörterbuch der Chemie.
bei weiterem Verdampfen der Mutterlauge das obige Salz in hexagonalen Prismen
auskrystallisirt. Aus der Mutterlauge von dieser Krystallisation fallen, besonders
wenn der Ueberschuss an Niobfluorid ein betráchtlicher war, schräge, fast recht-
winklige Prismen des Salzes (NbOFIl,), -(KFD, 4- 2H4O aus.
Werden die vorhergehenden Salze wieder aufgelóst, so scheidet sich beim
Eindampfen der Lösung zunächst stets das normale Salz aus.
Ammoniumfluoroxyniobat, NbOFI,-(NH,FD,, entsteht wie 'das ent-
sprechende Kaliumsalz. Die Krystalle bilden leicht lósliche rhonbische Prismen,
isomorph dem Ammoniumwolframoxyfluorid. Beim oxydirenden Glühen derselben
hinterbleibt Niobpentoxyd.
Das Salz NbOFIl,-(NH,FD), bildet cubische und octaédrische Krystalle des
regulären Systems, isomorph dem Ammoniumzirkonoxyfluorid. Das Salz bildet
sich auch, wenn man Niobsáurehydrat in einer concentrirten Lósung von Fluor-
ammonium 16st (Jory).
Dss Salz (NbOFI,),(NH,F1), + H,0 krystallisirt hexagonal, gleicht übrigens
dem entsprechenden Kaliumsalze und bildet sich wie dieses, wenn ein Ueber-
schuss von Niobfluorid angewendet wurde. Aus der Mutterlauge von der Krystalli-
sation derselben erhált man das rectanguläre Fluoxyniobat (NbOFI,)- NH,FI.
Die Natriumfluoxyniobate krystallisiren schlecht. Beim Eindampfen der
Lósungen scheiden sich krystallinische Krusten aus, die aus mehreren verschie-
denen Salzen bestehen.
Kupferfluoxyniobat, NaOFI, -CuFl, + 2H,0, bildet äusserst lôsliche,
blaue, rhombische Prismen.
Die Fluoniobate entstehen, wenn man die obigen Fluoxyniobate in Fluss-
säure auflôst, oder wenn man Niobsäurehydrat in einem grossen Ueberschuss von
Flusssáure lóst und die Lósung mit einem Metallcarbonat versetzt. Sie sind
von ManiGNAc (13), sowie von BIRGER-SANTENSON (17) untersucht worden.
Kaliumfluoniobat, NbFl;-(KFD,, bildet kleine Krystallnadeln, die von
heissem Wasser zersetzt werden, indem normales Kaliumfluoxyniobat auskrystallisirt
und eine stark saure Mutterlauge zurückbleibt.
Ammoniumfluonibat bildet sich nicht so leicht wie das Kaliumsalz.
Wenn man normales Ammoniumfluoroxyniobat in der Wärme in Flusssäure löst,
so scheiden sich beim Erkalten Gruppen sehr feiner Prismen aus, die nach
ManiGNAC. NbFl; (NH,FD, -- NbOFI,-NH,Fl zusammengesetzt sind.
Manganfluoniobat, (NbFl,),-(MnFl,),-(HFD; 4- 19H,O, entsteht durch Auflósen :
von Mangancarbonat und Niobsáure in concentrirter Flusssüure, bildet grosse rosafarbene Prismen,
die an der Luft Fluorwasserstoff verlieren (SANTESSON).
Kobaltfluorniobat, (NbFI,)5(Co F1,),(HFI), + 28H,0, dunkelrothe Prismen.
Nickelfluoniobat, (NbFI,),(NiFl,),(HFD), -- 28H,O, kurze dunkelgrüne Prismen.
Ein zweites Salz (Nb F1,),(NiFl,),(HFD), + 19H,0, scheidet sich beim Lósen der üquivalenten
Menge Nickelcarbonat und Niobsäure in Flusssäure in feinen, grünlichen Nadeln aus, welche
in Wasser unlóslich sind und von siedendem Wasser zersetzt werden (SANTESSON).
Eisenfluoniobat, (NbFl;),(FeFl,), 4- 19H,O, bildet gelblich grüne Prismen.
Kupferfluoniobar, (NbFl,),(CuFl,),' HFl1+18H,0O, grosse, dunkelblaue Krystalle,
die durch Wasser zersetzt werden.
Niob und Stickstoff.
Niobchlorid absorbirt, wie Hi. RosE bereits angegeben hat, Ammoniak, und beim Erhitzen
der Masse entweicht Salmiak, indem ein schwarzes Pulver zurückbleibt, welches stickstoffhaltig
ist. Beim Erhitzen an der Luft oxydirt es sich unter Glüherscheinung. Mit Kalilauge erhitzt,
entwicl
säure.
V
seines
wahrsc
Jorx c
N
von Sc
einer ]
ist, äh
kein S
NbN
aus eii
lange
I
volun
c
der S
in W
Q
schus
sáur
(
orang
zugeg
Y
so en
]
viel 1
in Sa
7
BERG
Schm
Oxyd
mit Y
mit v
wiede
bring
Die s
wird
hitzt.
Theil
Dritte
aus.
geglü
Niob
man
verbi
perm