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Ganz ähnlich liefern 3 Moleküle a-Amidopropionitril unter Abspaltung von
9 Molekülen Ammoniak oder 1 Molekül Amidopropionitril und 1 Molekül Imido-
propionitril unter Austritt von 1 Molekül Ammoniak Nitrilopropionitril, das Hydro-
cyanaldin STRECKERS (Ann. 94, pag. 349):
9CH,CH(NH,)CN —2NH,-— N[CH(CN)CH,]..
Analog wirkt Blausüure auch auf andere Aldehydammoniake. Auch die
Einwirkungsprodukte vonAmmoniak aufaromatische Aldehyde, die Hydrobenzamide,
können Blausiure addiren (s. unten Benzylidendiamidophenylacetonitril) (ERLEN-
MEYER, Ber. 11, pag. 149.)
Praktischer bereitet man indessen die Nitrile der a-Amidosduren nach TiE-
MANNs Vorgang (Ber. 18, pag. 382) durch Digestion der Cyanhydrine mit der
üquivalenten Menge Ammoniaks in absolutalkoholischer Lósung.
C;H;CH(OH)CN -- NH, — C,H,CH(NH,)CN + H,O.
Die Nitrile verbinden sich mit gasfórmigen Hologenwasserstoffsauren, mit
Metallchloriden u. s. w. (s. unten).
Làsst man Natrium auf Cyanalkyle in átherischer Lósung einwirken, so bildet
sich, wie bereits oben erwáhnt wurde, zunächst ein Natriumsubstitutionsprodukt.
Durch die weitere Einwirkung des letzteren auf ein anderes Molekül Cyanalkyl ent-
steht ein dimolekulares Cyanalkyl. Diese dimolekularen Cyanalkyle sind als Imido-
derivatevon cyanirten Ketonen oder als g-Amidoabkómmlinge der Nitrile ungesáttig
ter Säuren aufzufassen, so z. B. das dimolekulare Propionitril als Imidopropionyl-
CH,CH,C — CH. CN
Il | , oder als f-Amido - « - y - Dimethylcrotonitril,
NH CH,
CH,CH,C=C-CN
| | (E. v. MEvER, Journ. f. prakt. Ch.(2) 37, pag. 411; 38, pag. 336;
NH,CH,
39, pag. 188) (s. unten dimolekulares Cyanithyl). Behandelt man ein Gemenge
von zwei Nitrilen in ätherischer Lösung mit Natrium, so erhält man ebenfalls ana-
log constituirte Körper. Verwendet man z. B. Benzonitril und Cyanäthyl, so
entstehtImidobenzoylcyanáthyl, C, H, C(N H) CH (CH,)IC N, resp.0-Amido-a-Methyl-
zimmtsäurenitril, C,H,C(NH,) = CH(CH,)CN.
Bereits im Jahre 1848 hatten FRANKLAND und KOLBE (Ann. 65, pag. 269) durch
Einwirkung von Kalium auf Cyanäthyl eine Condensation zu Kyanäthin erzielt,
welchem das dreifache Molekulargewicht des Cyanäthyls zukommt. Die analoge
Condensation lässt sich auch bei anderen Nitrilen mit Hilfe der Alkalimetalle
herbeiführen. Andererseits können an dieser Condensation, wenn man Gemenge
von verschiedenen Nitrilen anwendet, auch verschiedene Nitrile theilnehmen. So
erhält man z. B. durch Einwirkung von Natrium auf ein Gemenge von Cyan-
methyl, CH,CN, und Cyanäthyl, C,H,CN, da Kyanmethäthin von der Formel
C,H,,N,. Wie neuere Untersuchungen von E. v. MEYER (Journ. f. prakt. Ch. (2)
37, pag. 156) zeigen, sind diese Kórper als Derivate des Pyrimidins zu betrachten.
Cyanáthyl liefert Diäthylmethylamidopyrimidin :
NaC CH,
CH,CH,CN liefert C,H,C >C—CH:.
"N—C—NH,
Wie ein Blick auf diese beiden Formeln zeigt, kónnen eine derartige Con-
densation. nur primüre Cyanalkyle erfahren, bezw. wenn eine derartige Conden-
sation eintreten soll so muss mindestens 1 Mol. eines primáren Cyanalkyls
welches am a-Kohlenstoffatom zwei unsubstitüirte Wasserstoffatome besitzt, zur
cyanáthyl,