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- 329.
ig. 86.
MANN,
ig. 12.
CURER-
. 49.
37/1
1. 143,
p 287.
» 4I3.
3. 575.
JUNGE,
canten,
(MANN,
1. Ind.
| 1883,
Natrium. 7
BauMHAUER (7). Das Natrium krystallisirt in quadratischen Oktaëdern, deren
Flächen das Licht röthlich reflectiren. Um es so zu erhalten, schmilzt man es in
einer Leuchtgasatmosphäre, lässt es zum Theil fest werden und giesst das noch
flüssige Metall ab [Lowc (8)].
Auf — 20° abgekühlt, ist das Natrium ziemlich hart, bei 0° ist es sehr
hámmerbar, bei gewóhnlicher Temperatur ist es wachsweich; bei 50? wird es teigig
und schmilzt nach BuwsEN (9) bei 95:6*. Bei Rothgluth verflüchtigt es sich; der
Dampf ist in dünnen Schichten farblos, in dickeren eigenthümlich purpurfarben
(Roscoe und ScuusrER) Der Natriumdampf greift Platin, Silber und Eisen an;
man hat daher unter Benutzung von Gefássen aus diesen Metallen die Dampfdichte
nicht mit Sicherheit bestimmen können. Das Volumgewicht des Natriums ist
097223 bei 15° (Gav-LussAc und THENARD (2), 0985 bei 0° bezogen auf Wasser
von 3.9? [SCHRÔDER (10]), 0:9743 bei 10° [BAUMHAUER (11, 7)]. Nach Ramsay ist
das Vol.-Gew. in der Nidhe des Siedepunktes nur 0-7414.
Der Ausdehnungscoéfficient ist 00000731, grósser als derjenige anderer Metalle
mit Ausnahme des Kaliums(0:0000833). Im Moment des Schmelzenszeigtdas Natrium
eine beträchtliche Ausdehnung [HAGEN (12). Die Schmelzwárme betrügt nach
JOANNIS (13) 0:73 Cal. Das Natrium ist ein guter Leiter der Wärme und der
Elektricität. Seine Wärmeleitungsfähigkeit ist 365, wenn diejenige des Silbers
gleich 1000 gesetzt wird (CALVERT und Joxnson). Die Leitungsfähigkeit für
Elektricität ist 374 bei 921:7?, bezogen auf diejenige des Silbers gleich 100.
Die specifische Wárme des Natriums ist nach REGNAULT 0:2934 Cal. zwischen
— 34° und 7°, die des flüssigen Metalls ist nach JOANNIS (13) 0-21 Cal.
Das Natrium zeigt geringere Affinität als das Kalium, wie aus den Bildungs-
wärmen der Oxyde und der Halogenverbindungen beider Metalle hervorgeht. An
vôllig trockner Luft hält sich das Natrium bei gewôhnlicher Temperatur un-
verändert. Um es an der Luft zu entzünden, ist eine höhere Temperatur er-
forderlich, als es beim Kalium der Fall ist. Es verbrennt dann mit glänzend
gelbem Licht zu Natriumoxyd und -superoxyd. Das Wasser wird von Natrium
lebhaft unter Wasserstoffentwickelung zersetzt, indem sich eine Lösung von Natrium-
hydroxyd bildet. Die Reactionswärme genügt hierbei nicht, um den Wasserstoff
an der Lutt zu entzünden; wenn aber das Wasser durch Gummi oder dergl.
verdickt ist, so dass das Metall sich nicht leicht bewegen kann und die Wárme
in Folge dessen mehr zusammengehalten wird, so tritt Entzündung ein; ebenso
wenn das Wasser über 60? warm ist. Auf reinem Wasser bewegt sich das Natrium
lebhaft, indem sich das Metallkügelchen mit einer Oxydhaut bedeckt. Wenn die
Wasserstoffentwicklung aufgehórt hat, so besteht das glühende Kügelchen ganz
aus Oxyd. Lässt man es noch in Berührung mit Wasser, so verliert es beim Ab-
kühlen seinen sphároidalen Zustand, und in Folge dessen bewirkt die plótzliche
Wasserdampfentwickelung eine Explosion.
In stark abgekühltem Chlorgas bleibt das Natrium unveründert. Nach Davy
verbindet es sich mit demselben bei gewóhnlicher Temperatur unter starker
Flammenerscheinung. WANKLYN (16) giebt an, dass die Vereinigung von Chlor
und Natrium erst beim Schmelzpunkt des letzteren eintritt. Unter Brom kann
man das Natrium selbst bei hoher Temperatur unverändert aufbewahren; ebenso
wenig leicht vereinigt es sich mit Jod [Merz und Werth (17)].
Mit Schwefel vereinigt es sich bei gewöhnlicher Temperatur unter starker
Lichtentwickelung (WINKELBLECH), mit Selen und Tellur bei erhöhter Temperatur.