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Nitrile und Isonitrile. 161
schmilzt wasserhaltig bei 188° und verliert das Krystallwasser bei 100°. Schmp.
der wasserfreien Sáure 196°. Löslich in 32 Thln. Wasser von 10° in 15:2 Thin.
95proc. Alkohols bei 15°. Wird selbst durch concentrirte Salzsäure nicht zersetzt.
ß-Isofulminursaures Ammoniak, C,N,0,H,'NH,. Die Süure wird mit Ammoniak
abgedampft. Nadeln.
B-Isofulminursaures Baryum, (C,N,O,H,),Ba. Mikroskopische, rhombische Tafeln.
8-Isofulminursaures Silber, C,N,0,H,Ag. Beim Versetzen der wässrigen Lösung
der Säure mit salpetersaurem Silber entsteht ein weisser Niederschlag, der sich in kaltem Wasser
nicht, in heissem etwas löst und beim Erkalten in kleinen Nadeln ausfällt. Verpufft schwach
beim Erhitzen auf dem Platinblech.
Mit schwefelsaurem Kupfer giebt die wässrige Lösung der Säure einen hellgrünen, mit
essigsaurem Blei und mit Quecksilberchlorid keinen Niederschlag, ebensowenig mit ammoniaka-
lischer Kupferlösung (52).
Isocyanilsáure, (CNOH), ist in der ätherischen Mutterlauge von der
Darstellung der Metafulminursäure enthalten (s. oben). Man lässt den Aether
über Wasser verdunsten. Die sich abscheidenden Krystalle werden nach der
Filtration zunächst mit dem gleichen Gewicht Wasser bei höchstens 40°, dann
bei 50° und endlich bei 80° ausgelaugt und schliesslich aus siedendem Wasser
umkrystallisirt, bis sich mit salpetersaurem Silber keine Metafulminursäure mehr
nachweisen lässt. — Schöne farblose Nadeln oder harte, kleine Krystalle. Leicht
löslich in kochendem Wasser, in 400 Thln. von 20°, leicht löslich in Alkohol
und in Aether. Concentrirte Salzsäure verändert sie nicht. In der wässrigen
Lösung geben Silber-, Kupfer-, Blei- und Quecksilbersalze keine Fällung. Ammöniak
fällt aus der mit salpetersaurem Silber versetzten Lösung ein orangegelbes Silber-
salz, das sich jedoch schnell schwarz färbt. Alkoholische Kalilauge erzeugt in der
alkoholischen Lösung der Säure einen braunen Niederschlag, der sich sehr schnell
unter Braunfärbung zersetzt. Concentrirte Kalilauge zersetzt die Säure beim Er-
hitzen unter Bildung einer intensiv rothvioletten Lösung; es entsteht eine Säure,
welche ein roth-violett gefärbtes, beim Erhitzen explodirendes, fast unlösliches
Bleisalz, C;N,O&4H,Pb, (2), liefert (52).
Fulminursäure (Isocyanursäure),
CONH, CHNO, ,0—C=NH «9|
| ‚A (65), (HO)N:C |
CH(NO,)CN CN-—CONH, >0—C= NH
Salze dieser Säure bilden sich, wenn Knallquecksilber mit Chloralkalien oder
Jodkalium (53, 157) gekocht oder auch mit Schwefelbaryum, Baryumsulfhydrat (66),
Rhodanalkalien (59), alkoholischem Ammoniak (65) behandelt wird.
Fulminursaures Quecksilber bildet sich bei längerem Stehen von Knallqueck-
silber mit Wasser am Rückflusskühler (70).
Darstellung: 60—75 Grm. Knallquecksilber werden mit 700—800 Cbcm. Wasser und
60 Chem. einer kaltgesättigten Salmiaklösung übergossen und so lange damit gekocht, als sich
noch Quecksilbersalz abscheidet. Man entfernt. dann vom Feuer und ‚versetzt mit Ammoniak,
bis kein Mercuriammoniumchlorid mehr fällt, und dampft das Filtrat zur Krystallisation ein.
Das ausfallende fulminursaure Ammoniak wird durch Waschen mit Wasser und Weingeist und
Umkrystallisiren aus Wasser unter Zuhülfenahme von Thierkohle gereinigt, durch Bleiessig in
das basische Bleisalz übergeführt und dieses mit Schwefelwasserstoff zersetzt (53, 57).
Die wüssrige Lósung der Fulminursáure, welche einen Fichtenspahn intensiv
rosenroth fürbt, hinterlässt nach dem Eindunsten einen Syrup, der zu einer un-
deutlich krystallinischen Masse erstarrt. Aus Weingeist krystallisirt die Säure in
kleinen farblosen Säulen. Sie zersetzt sich beim Erhitzen auf 145° und verpufft
LADENBURG, Chemie. VIII. II
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