168 Handwörterbuch der Chemie.
Cyankalium (98 Grm.), Weingeist (98 Grm.) und Wasser (25 Grm.) am Rückfluss-
kühler auf dem Wasserbade dar (128). — Siedep. 199:3— 129:5? bei 764:3 Millim.
Druck; spec. Gew. 0:6921 bei 129:4? (129), 0:8226 bei 0° (128). Liefert bei der
Behandlung mit Natrium ein Kyanbutin (209) (s. den Art. Pyrimidine).
2 : CH. % ;
Secundärbutylamid, Call, CHEN, entsteht, wenn man Natrium auf
Cyanithyl in Gegenwart von absolutem Aether einwirken lässt und das ent-
stehende Produkt mit Jodäthyl behandelt (s. pag. 165). Siedep. 125° (212).
Tertiärbutylcyanid, (CH3),CCN, stellt man am besten dar, indem man
das Gemenge von Tertidrbutyljodid (100 Thle.), gepulvertem Cyanquecksilber-
Cyankalium (110 Thle. und trocknem Talkpulver (75 Thle.) 2—3 Tage stehen
lässt, wobei man für genügende Kühlung sorgt, so dass die Temperatur nicht
über 5° steigt. — Siedep. 105—106°. Schmp. ca. 15—16° (130).
Capronitrile, C,H,,N:
Normales Capronitril (Sextonitril), CH,(CH,), CN. Aus dem Amid
der normalen Oenanthsäure durch Behandeln mit Brom in alkalischer Lôsung.
Siedep. 150—155° (142).
Isoamylcyanid, (CH,), CHCH,CH,CN, entsteht beim Erhitzen von iso-
amylschwefelsaurem Kalium mit Cyankalium (131, 132), sowie beim Behandeln
von Isoamylchlorid (131, 133, 134) oder Isoamyljodid (135) mit Cyankalium und
beim Erhitzen von Oxalsäureisoamylester mit solchem (131, 137). — Siedep. 154°
bei 762:1 Millim. Barometerstand. Spec. Gew. 0:6861 bei 154? (136). Liefert
bei der Bebandlung mit Natrium Kyanamylin (s. d. Art. Pyrimidine) (209).
Dimolekulares Capronitril (Imidocaproylcapronitril) C,H,,C(NH)
C,H,,CNoderC.H,,C(NH,)=C(C,H,)CN. | Wie der entsprechende Kórper in
der Aethylreihe gewonnen (s. pag. 165). Siedep. 245? unter etwa 20 Millim. Druck.
Liefert beim Erhitzen mit concentrirter Salzsáure auf 150? Capron, (C,H,,),CO
(215).
Nitril (CH,),CHCH(CN)CH, (?) (138).
Nitril (CH,)C(CN)C,H,, kann aus dem Jodür des Dimethyláthylcarbinols
durch Behandeln mit Cyanquecksilber-Cyankalium dargestellt werden. — Siedep.
ca. 128&—130°. Erstarrt in einer Káltemischung aus Schnee und Kochsalz (139,
137).
Oenanthonitril (Septonitril, Normalhexylcyanid), C,H,,N — CH,
(CH4,),CH54CN, entsteht beim Behandeln von Rhodankalium mit Oenanthylsáure
(140). Aus dem Amid der normalen Caprylsáure durch Brom in alkalischer
Lósung (140). Siedep. 175—178?. Spec. Gew. 0:895 bei 22? (140).
Caprylonitril (Octonitril, C,H,,CN. Durch Erhitzen des caprylsauren
Ammoniaks mit Phosphorsáureanhydrid (141). Aus dem Amid der normalen
Nonylsáure durch Behandeln mit Brom in alkalischer Losung (142). — Siede-
punkt 198—200?. Spec. Gew. 0:8201 bei 13:3? (141).
Pelargonitrile, C4H,;N,
Pelargonitril (Octyleyanid, Caprylcyanid), CH,(CH,);CN. Aus
normalem Octyljodid und Cyankalium bei 180° erhalten. — Siedep. 214—216°,
spec. Gew. 0:786 bei 16? (143).
Isopelargonitril, CH,CH(C;H,,)CN. Aus dem Jodid des Methylhexyl-
carbinols (aus Ricinusôl) und Cyankalium. — Siedep. 200?, spec. Gew. 0:8187
bei 14? (144).
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