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Natrium. 9
geben an: bei grosser Dichte ist das ganze Spektrum continuirlich absorbirt,
dann erscheint ein blaues Band (A — 4500), dann ein grünes (A — 5420); dies
wird getheilt durch eine Linie bei 1 — 5510; dann erscheinen im Roth und
Grün Linien, worauf cannelirte Banden zwischen Grün und Blau, dann im Roth
auftreten; dann werden die Banden schwächer, es bleiben nur die Linien in Gelb
und Grün, endlich nur die D-Linien.
Das Atom gewicht(24) des Natriums wurde von BERZELIUS zu 23:11, von PERRY
(1839) zu 22:99, von PELOUZE (1845) zu 22:92, von Dumas (1859) zu 22:96, von
Stas (1860 und 1865) zu 22:995 bestimmt. Letztere Zahl ist als die wahrschein-
lichste anzusehen.
Verbindungen des Natriums mit Metallen und Wasserstoff.
Das Natrium bildet mit vielen Metallen Legirungen, welche das Wasser zer-
setzen. Bei der Darstellung derselben muss die oxydirende Luft ausgeschlossen
sein.
Natrium und Kalium. Beide Metalle geben Legirungen, die über 0?
flüssig sind, wenn sie 10—302 Kalium enthalten. Bei geringerem Kaliumgehalt
sind dieselben fest und krystallinisch [GAv-Lussac und TuENARD (2). R. WAGNER
hat durch Zusammenschmelzen áquivalenter Mengen beider Metalle unter Steinól
die Legirung K Na (16) dargestellt, welche bei 8? fest wird. Nach WANKLYN entsteht
eine Kalium-Natrium-Legirung aucb, wenn man Natrium in geschmolzenes essig-
saures Kalium eintrágt, wobei heftige Gasentwicklung stattfindet.
Aus thermochemischen Versuchen von JoawNwis (25) scheint hervorzugehen,
dass die Legirung NaK? eine bestimmte chemische Verbindung ist, deren Bildungs-
wärme 3:89 Cal. beträgt. ;
Natrium und Blei verbinden sich mit einander durch Zusammenschmelzen,
oder wenn Bleioxyd durch überschüssiges Natriumbitartrat reducirt wird. Man
erhált eine bláulich graue, hàmmerbare Legirung.
Natrium und Antimon. Die Legirung entsteht durch Zusammenschmelzen,
oder wenn ein Gemisch von Antimon und Natriumbitartrat sehr stark geglüht
wird. Die entstandene Legirung ist spróde, blàáulich grau und zersetzt das
Wasser lebhaft.
Natriumhydrür, Na,H. Die von Gav-Lussac und THENARD zuerst be-
obachtete "Thatsache, dass Natrium, welches in Wasserstoffgas erhitzt wird, eine
grosse Menge dieses Gases absorbirt, wurde von TROOST und HAUTEFEUILLE (26)
genauer untersucht. Sie stellten fest, dass die Absorption von Wasserstoff durch
geschmolzenes Natrium erst gegen 300? eintritt und. von 421? ab aufhórt, wenn
das Wasserstoffgas nicht unter stärkerem Druck steht, als dem der Atmosphäre.
Die Verbindung ist silberweiss, weich bei gewöhnlicher Temperatur, kurz vor Ein-
tritt des Schmelzens aber spröde, pulverisirbar und krystallinisch, etwas leichter
schmelzbar als Natrium. Der Körper ist weniger leicht veränderlich, als das
Kaliumhydrür, und man hat sein Vol. Gew. bestimmen können; es beträgt 0:959.
In Wasserstoff kann die Verbindung ohne Zersetzung geschmolzen und stark erhitzt
werden. Sie zeigt eine regelmässige Dissociation zwischen 330—430°, wenn sie im
Vacuum erhitzt wird. Das Natriumhydrür löst Spuren von Wasserstoff, bei 760 Millim.
Druck nur sein 3—4 faches Volumen. Der von dem gelösten Gas befreite Körper
gab bei der mit Hilfe einer SPRENGEL’schen Luftpumpe ausgeführten Zersetzung
297 Raumtheile Wasserstoff auf 1 Raumtheil Natrium; die Formel Na,H verlangt
238 Volumina Wasserstoff.