184 Handwôrierbuch der Chemie.
linisches Salz, dass beim Zusammenbringen mit Wasser wieder grósstentheils
zerlegt wird. Zerfállt beim Behandeln mit Salzsäure zunächst in Benzaldehyd
und Phenylamidoacetonitril, [(C, H, CH), (NH), (CN), + H, O0 = CH, CHO
-C- 2C,H;CH(NH;)CN), das dann weiter in Phenylamidoessigsáure, C,H,CH
(NH,) COOH, iibergeht (312).
Auch mit : Mol. Blausäure bildet Hydrobenzamid ein Additionsprodukt
CE CH N
GC (313).
CH, CHEN
Phenylmethylamidoacetonitril, C,H,CH(NHCH,)CN. Aus Benzal-
dehydcyanhydrin durch Erhitzen mit der äquivalenten Menge alkoholischer Me-
thylaminlösung auf 60—80° dargestellt. — Zerfliessliche Krystalle (316).
Phenylanilidoacetonitril, C<H,CH(NHC,;H,5CN, entsteht bei der Ein-
wirkung von Cyankalium auf eine Mischung von Benzaldehyd und Anilin (oder
salzs. Anilin) und bei der Einwirkung von Blausäure auf Benzylidenanilin, C,H, CH
— NC,H,; (317), sowie wenn man Benzaldehydcyanhydrin und Anilin, in wenig Alko-
hol gelöst einige Stunden auf 100? erhitzt. — Schmp. 85?. Krystallisirt aus verdünn-
tem Alkohol in feinen, farblosen Nadeln, aus absolutem Alkohol in rothen, derben
Prismen (318). Liefert in alkoholischer Lósung bei der Einwirkung von Brom
Phenyldibromanilidoacetonitril, C,H, CH(NHC;H,Br,)CN (hellgelb ge-
fárbte Rhomboéder vom Schmp. 92?) beim Erhitzen mit Schwefel Benzenyl-o-
Amidophenylmercaptan, Le CUS, und beim Behandeln mit concen-
trirter Schwefelsáure das dem Nitril entsprechende Amid C,H,CH(NH C,H,)
CONH, (318).
o-Amidobenzylcyanid, C;H,(NH,)CH,CN. Sehr unbestündig. — Ein-
wirkung von salpetriger Sáure auf o-Amidobenzylcyanid (304).
m-Amidobenzylcyanid, C,H,(NH,)CH,CN. Durch Reduction des m-
Nitrobenzylcyanids (304) sowie des Metanitrophenylnitroacrylsáureesters, C,H,
(NO,)CH:C(NO,)CO, C,H; (320), mit Zinn und Salzsäure erhalten. — Oelige,
noch bei — 17? nicht erstarrende Flüssigkeit. Beim Kochen des salzsauren Salzes
in verdünnter Lósung mit salpetrigsaurem Natron entsteht m-Oxybenzylcyanid
(304).
p-Amidobenzylcyanid, C;H,(NH,)CH,CN, entsteht bei der Reduction
von p-Nitrobenzylcyanid in alkoholischer Lösung mit Zink und Salzsäure (309),
sowie dei der Reduction von p-Nitrobenzylcyanid mit Zinn und Salzsáure (319).
Als Nebenprodukt wird es bei der Einwirkung der gleichen Agentien auf p-
Nitropheny!nitroacrylsáureester, C;H,(N O,)CH: C(N O4JCO OC, H, (321) erhalten.
Krystallisirt aus heissem Wasser in breiten Blittern (319). Schmp. 46?. Siede-
punkt 312? (321).
Salzsaures p-Amidobenzylcyanid, C,H,(NH,)CH,CN'HCI. Tafelfórmige Krystalle
(309, 319, 321).
Salpetersaures Salz. Grosse, bräunliche Blätter (321).
Schwefelsaures Salz, (C,H,N,),SO,H,. Lange, glánzende Nadeln (321).
Platinsalz, PtCL, + 2(C,H,N,'HCI) (309, 321).
Dibrom-p-amidobenzylcyanid, C,H,Br,N,, Nadeln (321).
m-Nitro-p-Amidobenzylcyanid, C,H,(NO,)(NH,)CH,CN, m-Nitro-p-
acetamidobenzylcyanid (s. unten) wird in 50 Thln. siedenden Wassers gelóst, so lange
mit Normalkalilósung versetzt, bis die alkalische Reaction bestehen bleibt, —
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