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wármt wird. Bei Gegenwart von wenig Wasser vereinigt sich Natriumcarbonat mit
diesem zu Na4CO, -- 10H40, wobei 7:6 Cal. entwickelt werden. Ferner wird beim
Lósen von Natriumhydroxyd in wenig Wasser weniger Wárme entwickelt, als beim
Lösen in einem Ueberschuss von Wasser; NaHO entwickelt beim Lósen in
5:5 Mol. Wasser 3:3 Cal, beim Lósen in einem gewissen Ueberschuss von Wasser
aber 9:8 Cal. Hieraus ergiebt sich
Ca CO, 4- 2NaH O (gelóst in 5:5 Mol. Wasser) — Na CO,, 10H40 (fest) + Ca(OH),
= (— 2692 — 2 > 71:1 +4 277°2 + 150) = 4- 16 Cal.
Die Reaction ist also stark exothermisch. In weniger concentrirten Lösungen
als solchen mit 5:5 Mol. Wasser sind beide Reactionen gleichzeitig móglich, so dass
sich ein Gleichgewichtszustand zwischen Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Cal-
ciumhydroxyd und Natriumhydroxyd herstellen muss.
Zur Vollzehung der Reaction empfiehlt es sich, 3 Thle. Krystallsoda in
15 Thin. Wasser zu 16sen und der siedenden Flüssigkeit allmählich 1 Thl. gelöschten
Kalk, der in 3 Thle. Wasser verteilt ist, zuzusetzen. Man kocht unter Ersatz des
verdampfenden Wassers, bis alle Soda kaustificirt ist. Nach SCHEURER-KESTNER
(28) ist es nicht möglich, durch einfaches Auswaschen dem gefällten kohlen-
sauren Calcium alles Aetznatron zu entziehen. Das so durch Eindampfen er-
haltene Natronhydrat enthált gewisse Verunreinigungen der Rohstoffe. Durch Lósen
des Alkalis in Spiritus kann man dasselbe reinigen. DEAcoN (29) empfiehlt, die
unreine Lauge einzudampfen, bis sich Krystalle NaHO 4- 7H4,O ausscheiden,
dann abzukühlen und die Krystalle abtropfen zu lassen.
Man kann auch Natriumsulfat kaustificiren durch Behandlung der Lösung
derselben mit der berechneten Menge Barytwasser.
In den Sodafabriken wird Aetznatron aus den »rothen Laugen,« den Mutter-
laugen der Sodakrystallisation hergestellt. S. weiter unten unter Natriumcarbonat.
Das Natriumhydroxyd bildet eine weisse, undurchsichtige, spróde Masse von dem
Vol.-Gew. 2:13 (FıLHOL). Es schmilzt bei dunkler Rothgluth zu einer klaren Flüssigkeit
und verflüchtigt sich in höherer Temperatur, aber schwieriger, als Kaliumhydroxyd.
Aus der Luft zieht es rasch Wasser und Kohlensäure an. In Wasser sowie in Alkohol
ist es leicht löslich. Beim Lösen in Wasser (135 Thln.) werden nach BERTHELOT
(30) 9:85 Wärmeeinheiten entwickelt. In Bezug auf die Verdünnungswärme con-
centrirter Lósungen zeigt sich die Eigenthümlichkeit, dass bei 20H,O ein Maxi-
mum erreicht wird, so zwar, dass NaHO 4- 3H,O mit 6H,O 301 Cal, mit
17H,O 3:28 Cal. (Max. mit 22H,0 nur 3:26 Cal. giebt, dass ferner Lósungen,
welche von vornherein 20 bis 25 H,O enthalten, bei weiterer Verdünnung Wärme-
absorption zeigen [THOMSEN (31)].
Das spec. Gew. der wässrigen Lösungen des Natriumhydroxyds, der Natron
lauge bei 15° zeigt folgende Tabelle (GERLACH und SCHIFF).
Procent- | Vol.-Gew. | Vol.-Gew.|| Procent- | Vol.-Gew. | Vol.-Gew"
Gehalt |für Na,O für NaHO| Gehalt |für Na,O |für NAHO
1 1:015 1:012 31 1:438 1:343
2 1:020 1:023 32 1:450 1:851
3 1:043 1:085 38 1:462 1:368
4 1:058 1:046 34 1:475 1:874
5 1074 1:059 35 1:488 1:884
6 1:089 1:070 36 1:500 1:395
7 1:104 1:081 Si 1:515 1:405