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Nitroso- und Isonitrosoverbindungen. 209
etc. beinahe unlöslich; löst sich in Eisessig und kann daraus durch Wasser
wieder ausgeschieden werden. Ebenso verhält es sich gegen concentrirte Schwefel-
säure. Beim Erhitzen damit, wie beim Kochen mit Alkohol wird es zersetzt.
Es wird bei 110° dunkel, bei höheren Hitzegraden schmilzt es unter Zer-
setzung.
Durch starke Salpetersiure wird es in Trinitroorcin; durch verdünnte in
Dinitroorcin übergeführt.
Salzsaures Hydroxylamin führt es in Toludichinoyltetroxim, CHj,C,H(NOH),,
über (59) (s. u.).
Das Kalium-Natrium-Ammoniumsalz sind grüne, krystallinische, in Wasser
gut, in Alkohol wenig lósliche Verbindungen, von denen das Ammonsalz bei
lüngerer Berührung mit alkoholischem Ammoniak zersetzt wird.
Die Salze der alkalischen Erden und der schweren Metalle sind braune, un-
lösliche Niederschläge. —
Nitroso-B-Orcin, C,H,(NO)O, (55).
Darstellung. 2 Thle. B-Orcin werden in 100 Thln. Wasser gelóst und in eine Mischung
von 7 Thln. Nitrosylschwefelsáure und 200 Thln. Wasser gegossen. Der gebildete Niederschlag
wird zweimal mit je 100 Thln. Wasser ausgewaschen.
Kleine, rothe Prismen (aus Eisessig). Sehr leicht lóslich in heissem Eisessig;
mássig in kochendem Wasser; leicht lóst es sich auch in Alkohol und Aether,
wenig in Schwefelkohlenstoff, Ligroin und Benzol.
Trinitrosophloroglucin, C;H4N,O0,— C;(NO),(OH),, entsteht durch
Einwirkung von salpetriger Sáure auf Phloroglucin (56).
Darstellung. Je 100 Grm. Phloroglucin (1 Mol.) werden in 300 Cbcm. Wasser gelóst
und mit 12 Grm. (3 Mol.) Eisessig versetzt. Dann kühlt man auf 8—9° ab, bedeckt die
Flüssigkeit mit einer dünnen Schicht Aether, um die Luft möglichst abzuhalten und setzt dann
eine concentrirte, sehr gut gekühlte Lösung von Kaliumnitrit zu, die 16 Grm. (3 Mol.) des
reinen Salzes enthält.
Die Mischung wird sofort dunkelbraun und scheidet nach einigen Minuten grüne Krusten
eines sauren Kaliumsalzes an den Gefässwandungen aus. Nach einer halben Stunde übersättigt
man mit Aetzkali und fügt Weingeist hinzu. Es fällt das neutrale Kalisalz in nahezu reinem
Zustande aus. — Ausbeute gegen 70% der theoretischen.
Die freie Nitrosoverbindung erhält man aus dem mit Alkohol angerührten Bleisalze durch
vorsichtiges -Zerlegen mit Schwefelsäure. —
Warzig gruppirte Nadeln; leicht löslich in Wasser und Alkohol, nicht in Aether.
Geht beim Behandeln mit Salpeterschwefelsäure in Trinitrophloroglucin über.
Von den Salzen sind dargestellt das Kalium- und das Bleisalz. Ersteres,
K,C,N,O,, bildet grüne Nadeln, die in Wasser leicht, in verdünnter Kalilauge
schwer, in schwachem Weingeist nicht lóslich sind und beim Erhitzen über 130°,
sowie beim Betupfen mit Schwefelsäure oder Salpetersäure explodiren. — Letzteres,
durch Fällen des Kaliumsalzes mit Bleizucker bereitet, ist ein gelber Nieder-
schlag, der beim Trocknen zimmtbraun wird und beim Erhitzen äusserst heftig
explodirt.
II. Chinonoxime.*)
Chinonoxime (Isonitrosophenole). Alle Chinone reagieren mit salzsaurem
Hydroxylamin unter Bildung von Chinonoximen (Nitrosophenolen? cf. dort):
C,H,0, + NH,0-HCI = C;H,O(NOH)[C,H,(NO)(0H)?] + HCI + H,0 —,
#) 1) C. LIEBERMANN u. ILINSKI, Ber. 18, pag. 3195. 2) R. KOREFF, Ber. 19, pag. 176.
3) ILINsk1, Ber. 17, pag. 2589. 4) GOLDSCHMIDT, Ber. 16, pag. 2176. 4a) H. GOLDSCHMIDT,
u. ScMHIDT, Ber. 17, pag. 2060. 5) NIETZKI u. KEHRMANN, Ber. 20, pag. 613. 6) J. SUTKOWSKI,
LADENBURG, Chemie. VIII. 14