y einen
yeht es
isslpem
cht das
rherige
erhält
‚ wenn
gsäure-
f leitet,
im aus,
bei94°
n beim
sowie
lzsáure
m zwei
indung
1 104°
rpenta-
DC H;
unter
n vom
| durch
6).
H,0);
Menge
147 bis
kaum
icht in
o9N 303
in Al-
ng an-
1), die
ei 17°
leissem
f 100?
a
Nitroso- und Isonitrosoverbindungen. 225
Rothes Blutlaugensalz in alkalischer Lösung erzeugt die Verbindung
C,,H4,9,N50,. Natriumamalgam und Essigsáure reduciren zu Tetraphenylaldin (5).
Eine Lósung von Chlorwasserstoff in Eisessig erzeugt die bei 104? schmelzende
Verbindung C,,H,,N5O. Durch Behandeln des f-Dioxims mit concentrirter
Schwefelsáure entsteht dieselbe nicht.
9-Benzildioxim verbindet sich direkt mit Phenylhydrazin.
Mit Phenylcyanat bildet es
Dicarbanilido--Benzildioxim, EN ONE kleine Prismen
(aus Benzol); grössere Krystalle (aus Alkohol) vom Schmp. 187°. Wird durch
Alkalien leicht gespalten (16).
Durch Erhitzen mit Wasser auf 200° entsteht dasselbe Anhydrid wie bei der
a-Verbindung. Ebenso durch Einwirkung von Kupfervitriol (18).
Das f-Benzildioxim ist das stabilste der drei isomeren Dioxime; es kann in keins
der andern übergeführt werden. — [cf. A. HANTzscH und A. WERNER, Ber. 23, pag. 11 ff.]
8-Diacetyl-Diphenylglyoxim, C,,H,,N,O, — C,,H,4,N,0,(C5 H50);
entsteht aus f-Benzildioxim und Essigsáure-Anhydrid. — Ferner durch Erhitzen
von a-Benzildioxim mit BECKMANN'scher Mischung (mit Chlorwasserstoff gesáttigtes
Gemisch von Acetanhydrid und Eisessig) (18).
Feine Nádelchen. Schmp. 124—125?. Leicht löslich in Alkohol und Eisessig.
8-Dipropionyl-Diphenylglyoxim,Cy Hy NyO,=C; H, (N,0,(C;H;0),.
Schiefwinklige Prismen (aus Alkohol). Schmp. 121°. Wenig in kaltem Alkohol
löslich.
8-Diisobutyryl-Diphenylglyoxim , C,,H,,N4,0; — C,,H,,N40,
(C,H,0),, bildet kleine, dicke Prismen (aus Alkohol. Schmp. 88—89 9, Sehr
leicht lóslich in Alkohol, Aether und Eisessig.
1-Benzildioxim (8).
Darstellung. Man löst | Thl y-Monoxim und 4 'Thle. Aetznatron in so viel kaltem
Wasser, dass eine klare Lósung entsteht, fügt 2 Thle. salzsaures Hydroxylamin hinzu und lässt
das Ganze bei gewóhnlicher Temperatur stehen.
Während des Stehens scheiden sich in der Regel aus der Lösung allmählich ‚einzelne
glänzende, derbe Krystalle aus; dieselben sind in reinem Wasser leicht löslich und bestehen aus
dem Natriumsalz des gebildeten Dioxims.
Das Ende der Reaction wird daran erkannt, dass die Farbe der Lösung, welche anfangs
tief gelb ist und mit dem Fortschreiten der Umsetzung mehr und mehr verblasst, nicht mehr
an Intensität verliert, was nach 1—2 Tagen der Fall ist. Man verdünnt mit Wasser, filtrirt und
säuert mit stark verdünnter Salzsäure unter Vermeidung stärkerer Erwärmung an. Es fällt mit
kleinen Mengen a- und (-Benzildioxim verunreinigtes y-Dioxim aus. Die Reinigung geschieht
mittelst kalten Alkohols.
y-Benzildioxim krystallisirt in feinen, seideglänzenden Nädelchen, welche ein
sehr charakteristisches Verhalten zeigen. Bringt man nämlich eine zwischen
Fliesspapier getrocknete kleine Probe der Substanz auf ein im Wasserbade er-
hitztes Uhrglas, so schmilzt dieselbe, um sofort wieder zu einer harten, krystal-
linischen Masse zu erstarren. Erhitzt man nun im Schmelzróhrchen weiter, so
Schmilzt die Substanz bei 164—166? zum zweiten Male, um sogleich wieder zu
erstarren, und nun erst über 200? unter gleichzeitiger Zersetzung zu schmelzen.
Die Erklärung für dieses Verhalten ist dadurch gegeben, dass y-Benzildioxim
mit (1 Mol) Krystallalkohol krystallisirt; dieser entweicht in dem warmen Uhr-
schälchen. Bei 164—166? schmilzt das 1-Dioxim, um, wenige Grade höher erhitzt,
in das B-Dioxim überzugehen, das seinerseits bei 207° unter Zersetzung schmilzt.
LApENBURG, Chemie. VIII. I5