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Stickoxydul vereinigt sich mit Natriumdioxyd bei dessen Schmelztemperatur,
indem Natriumnitrit entsteht: 2Na,0, + 4N,0 + 4NaNO, + 4N. Stickoxyd
wird bei Temperaturen über 150° vollständig absorbirt unter Bildung von
Natriumnitrit,
Verbindungen mit den Halogenen.
Natriumsubchlorid, Na,Cl, entsteht wie das Kaliumsubchlorid (Bd. 5, pag. 425), wenn
man Natrium mit Chlornatrium im Wasserstoffstrome zusammenschmitzt. Es ist nach H. Rost (36)
eine graublaue Substanz, welche Wasser zersetzt, indem Chlornatrium, Aetznatron und Wasser-
stoff entstehen. Vielleicht rührt die blaue Farbe, die einige Steinsalzarten, z. B. die von Stass-
furt, bisweilen zeigen, von einem Gehalt an Natriumsubchlorid her (:).
Natriumchlorid, Kochsalz, NaCl. Natrium entzündet sich in feuchtem
Chlorgas und wird zu Natriumchlorid. In vóllig trocknem Chlorgas muss es über
seinen Schmelzpunkt hinaus erhitzt werden. Auch unter flüssigem, trocknem Chlor
bleibt das Metall blank (WaNKLvN). Das Chlorid entsteht durch Einwirkung von
Salzsáure auf Natriumcarbonat oder Aetznatron.
Das Natriumchlorid kommt in ungeheuren Mengen in der Natur vor, theils als
Steinsalz in mächtigen Lagern, theils in wässriger Lösung in Quellen, Salzsoolen
und im Meerwasser.
DasSteinsalz kommt gewöhnlich in der Triasformation, besonders im Muschel-
kalk vor. Meistens ist es von Anhydrıt, Gyps, Thon und Sandstein begleitet.
Bedeutende Steinsalzlager sind zu Wieliczka und Bochnia in Galizien, Zlatina in
Siebenbürgen, im Salzkammergut, bei Hallein und Berchtesgaden; sehr reich ist
das Vorkommen in Württemberg, besonders das bei Schwäbisch-Hall und Friedrichs-
hall; ferner in Stassfurt, Leopoldshall, Aschersleben, Erfurt, Sperenberg in Branden-
burg, Lüneburg in Hannover. In Frankreich sind bedeutende Vorkommen bei Vic
und Dieuze, in England in Cheshire bei Northwich und Winsford. In Spanien
ist der Salzstock von Cardona in Catalonien berühmt, wo das Salz als Berg zu Tage tritt.
Ausser in Europa finden sich auch in den übrigen Welttheilen bedeutende Stein-
salzlager. Häufig ist das Steinsalz, wie bei Ischl, Hallstadt, Hallein, Berchtes-
gaden u. a. innig mit Thon und Mergel gemengt und bildet dann »Salz-
thon« oder das sogenannte »Haselgebirge«. Den Steinsalzlagern verdanken die
Soolquellen und Salzseen ihre Entstehung. Unter letzteren sind die Salzseen der
russischen Steppen, wie der Eltonsee, der sich im Sommer mit einer weissen
Salzkruste bedeckt, das Todte Meer, der Saltlake in Utah, Nordamerika, von
Bedeutung. Das Meerwasser enthält durchschnittlich 2:5¢ Chlornatrium. Man
schätzt die Gesammtmenge des im Meere gelösten Kochsalzes auf 190 Billionen
Tonnen, gleich einer Kugel von 27 Meilen Durchmesser.
Die Gewinnung des Steinsalzes ist meistens eine rein bergmännische, indem man Schächte
und Stollen in das Lager treibt und das Salz durch Sprengarbeit gewinnt. Die Lager sind meistens
von einer Thonschicht umgeben, welche das Eindringen von Wasser in das Bergwerk verhindert,
Bisweilen ist das Steinsalz so rein, dass es nur gemahlen zu werden braucht, um zur Benutzung fertig
zu sein. Wenn das Steinsalz unrein ist, so wird es in Lösung gebracht, aus der durch Eindampfen
das Salz (Siedesalz) gewonnen wird. Anstatt das Salz erst zu fördern und dann zu lösen, ver-
fährt man zweckmässiger so, dass man Bohrlöcher in die Lager treibt und in diese Wasser oder
schwache Soole leitet, worauf die Lösung nach der Sättigung mit Salz emporgepumpt und ver-
sotten wird.
Die natürlichen Salzquellen sind häufig so schwach, dass das Eindampfen derselben einen
unverhältnissmässigen Aufwand von Brennmaterial erfordern würde. Wenn die Soole geringer
als 16löthig ist, d. h. weniger als 16% Kochsalz enthält, so wird sie der Gradirung unter-
worfen. Dies Verfahren besteht darin, die Soole in grosser Oberfläche der Luft auszusetzen und