Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

   
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Oele, ätherische. 303 
bildete weisse, glimmerartige Blättchen vom Schmp. 162° und lieferte beim 
Schmelzen mit Kali Protocatechusäure (38). 
Das Oel der Blätter von Citrus limetta, Risso, spec. Gew. 0.877, enthält 
1. ein Terpen vom Siedep. 176—177°, 2. ein Keton, wahrscheinlich Methyl- 
nonylketon vom Siedep. 220—23s°, welches beim Oxydiren mit Chromsäure 
Essigsäure und Pelargonsäure lieferte, 3. ein über 280° siedendes, grün fluores- 
cirendes Colophen (39). 
16. Mandarinenól, Oel aus den Fruchtschalen von Ci/rus Bigaradia sinensts 
(und C. bigaradia myrtifolia) (40), enthält ein Terpen vom Siedep. 178°, spec. 
Gew. 0:852 bei 10?; ist rechtsdrehend, und liefert eine Chlorwasserstoffverbindung 
CypH ye 2HCL (49). 
17. Oel aus den Schalen von Citrus Lumia Risso siedet grosstentheils bei 186 
bis 190°; das bei 180° siedende ist farblos, hat ein spec. Gew. von 0'853 bei 
18°, ist rechtsdrehend, besteht aus einem Terpen C,4H,,, welches eine krystal- 
linische Chlorwasserstoffverbindung C,,H,4,:2HCI bildet (131). 
18. Neroliól, Orangeblüthenól, Pommeranzenblüthenól. Im Handel werden 
9 Sorten unterschieden, a) Essence de Néroli Bigarade aus den Blüthen der 
Citrus Bigaradia, und b) Essence de Néroli Portugal, Portugalôl, hergestellt aus 
den Blüthen der süssen Varietät von C. vulgaris. Siedet 180—230; spec. Gew. 
— (886 (87).  Exsteres liefert ein feineres Aroma und findet Verwendung in 
der Eau de Cologne-Fabrikation (5d u. £). Das Neroliól zeigt eine eigenthüm- 
liche violette Fluorescenz, es entháült ein Terpen C,,H,,, und ein als »Aurade« 
bezeichnetes, bei 55? schmelzendes Stereopten (2). 
19. Petitgrainsôl, wird erhalten durch Destillaton der Blátter und unreifen 
Früchte der Citrusarten, und sieht dem Neroliól ähnlich. Es enthält ein Terpen 
C,9H,, (2). 
Familie Bixaceae. 
20. Canellaól aus dem weissen Zimmt, der Rinde von Caze//a a/ba, MURRY besteht aus 
Eugenol und Cajeputór (Cineol) (41) spec. Gew. 0:962 bei 15*(87). 
Familie Burseraceae. 
291. Linaloëôl, Linaloëholzôl, Likariôl, Æssence de bois de Rose femelle. Wird ge- 
wonnen aus dem Holz eines Baumes von Guyana, vielleicht Amyris balsamifera, L., 
oder Zlaphrium graveolens (87). Nach MORIN (42) stammt es von der weissen Ceder 
(Bois de rose femelle) Likari Kanali (Acrodiclidium). Der Geruch des Oeles erinnert 
gleichzeitig an Rosen und Citronen, spec. Gew. 0°868 bei 15°, Siedep. 198°, links- 
drehend; Zusammensetzung C,, H,,O. Es liefert mit trockener Salzsäure eine 
Verbindung, C,, H,,2H Cl, welche mit Kalkhydrat destillirt ein als Licaren be- 
zeichnetes Terpen bildet, eine farblose, aromatisch riechende, bei 168— 172° 
siedende Flüssigkeit, vom spec. Gew. 0:835 bei 18° (42). 
99. Elemitól, wird gewonnen durch Destillation von Elemiharz, herstammend 
von /cica- und Amyris-Arten mit Wasser (vergl. Bd. V, pag. 120. Nach WALLACH 
(43) hat das Oel ein spec. Gew. 0:900 und ist rechtsdrehend. Es enthält 
Rechts-Phelandren (in den bis 175° siedenden Antheilen) und in der bei 
175—180? siedenden Fraction reichliche Mengen von Dipenten, wahrscheinlich 
auch sauerstoffhaltige Verbindungen und Polyterpene. 
93. Gomartôäl aus Gomartharz Von Bursera gummirera, JACQ. vergl. Bd. V, pag. 120; enthält 
ein Terpen (44), welches eine nadelfórmige Chlorwasserstoffverbindung, C, 0H, 5 2 HCI, lieferte. 
24. Myrrhenól, aus Myrrhe, ein Harz von Balsamodendron Myrrha, NEES 
       
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
 
	        
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