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scharf, sondern angenehm lauchartig. Verfälschungen mit Schwefelkohlen-
stoff sind zu entdecken, indem man im Wasserbade abdestillirt, das Destillat
mit alkoholischem Kali schüttelt und dann nach dem Ansiuern mit Essigsäure
den citrongelben Niederschlag von xanthogensaurem Kupfer hervorbringt (2).
Ganz geringe Mengen von Schwefelkohlenstoff, bis ca. 0,59, finden sich in fast
allen natürlichen oder künstlichen Senfólprüparaten, welche nach den von Hor-
MANN (91, 92) angegebenen empfindlichen Methoden entdeckt werden können.
Das Vorkommen von etwas Schwefelkohlenstoff im natürlichen Senfól ist wahr-
scheinlich zu erklàren durch eine Wechselwirkung zwischen dem Schwefelcyan-
allyl und dem gleichzeitig entstehenden Kaliummonosulfat (92). Ueber den Nach-
weis von Alkohol, Petroleum vgl. MUSPRATT (2).
Das aus russisch en Senfsamen von .Sinapis juncea bereitete Senföl er-
wies sich zuweilen als frei von Schwefelkohlenstoff (5a).
59. Verschiedene Cruciferenarten bilden in ähnlicher Weise wie Bras-
sica nigra Schwefelcyanallyl. Eine solche Senfôlbildung ist nachgewiesen für die
Gattungen Cheiranthus, Erysimum (Wurzel), Zberis (Kraut und Samen), Samen
von Raphanus Raphanistrum, Capsella bursa pastoris, Sisymbrium officinale (1)
Thlapsi arvense, Alliaria officinalis, Cochlearia Draba, Cheiranthus annuus (89),
Cardamine amara (1, 94) vgl a. Meerrettigól. Mehrere von den genannten
ütherischen Oelen sollen neben Schwefelcyanallyl auch Schwefelallyl (Knoblauch-
ól) enthalten (1, 2). Quantitative Bestimmung des Senfóls aus Brassica napus,
Brassica rapa, Br. campestris, Sinapis arvensis, Br. nigra, Sinapis alba und den
aus einigen derselben dargestellten Presskuchen, vgl. Dircks (95). Methodisches
Derselbe (l.c.) und FORSTER (96).
Familie Cupressineae.
60. Wachholderbeeról aus den Beeren von Juniperus communis, L., durch
Dampfdestillation im móglichst frischen gequetschten Zustande. Einjährige un-
reife Beeren liefern geringere Ausbeute und ein Oel von etwas andern Eigenschaften
als reife Beeren. Das aus den letztern gewonnene Oel ist in der Regel gelblich,
weil über freiem Feuer destillirt, nach dem Rectificiren wasserhell, von eigen-
artigem an Terpentinöl erinnerndem Geschmack. Spec. Gew. 0:850—0:880 (2),
dopp. rectificirt: spec. Gew. 0:863 bei 10°; 0:858 bei 15°; 0:855 bei 20° (5a); siedet
150—282° (2, 98). Es enthilt vorwiegend Terpene. Ein reichlicher Antheil der-
selben besteht aus Pinen (4c). Beim Stehen scheidet sich ein Stearopten aus,
das aus heissem Weingeist in federartigen Krystallen anschiesst (sog. Wachholder-
campher) (1). Das Wachholderöl mischt sich klar mit j Th. absol. Alkohol,
durch grössere Mengen wird es getrübt. Die Chlorwasserstoffverbindung erstarrt
nicht leicht. Längere Berührung mit Wasser liefert nadelförmige Krystalle eines
Terpentinölhydrates (2, 1). Der eigenartige Geruch des Wachholderbeeröles
rührt wahrscheinlich von einem über 180° siedenden Essigester einer dem Terpen
nahe stehenden Verbindung her. Die höher siedenden Antheile bestehen aus
dem Sesquiterpen, welches mit Salzsäure das bei 118° schmelzende Chlorhydrat
liefert (SCHIMMEL u. Co., Ber. April 1890).
61. Sadebaumól (Sabinaól) aus den jungen Zweigen, Spitzen und Früchten
von Juniperus Sabina, 1. Nach dem Rectificiren wasserhell, spec. Gew. 0°89 bis
0:94, siedet 155—160 (1, 2), rechtsdrehend (1). Lóslich im gleichen Vol. Alkohol.
Ist mehr Alkohol zur klaren Lósung erforderlich, so liegt wahrscheinlich eine
Verfälschung mit Terpentinôl vor. (2) Es ist ein Terpen, C,9H,,, (1 2).
ununi =
Ee ne es
ee ec ne