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Oele, ätherische. 333
Nach BEILSTEIN und WIEGANDT siedet das Terpen bei 158^, zeigt ein spec. Gew.
von 0:8609 bei 16:5? und bildet mit Chlorwasserstoff kein festes Monochlorhydrat
(242). Ausserdem beobachteten sie ein bei 170—175? sied. Terpen vom spec.
Gew. 0:8504 bei 16:5?, welches ein bei 127? schmelzendes Monochlorhydrat bildete.
Wahrscheinlich sind auch etwas Cymol und Oxydationsprodukte der Terpene vor-
handen (242).
180. Japanisches Angelicaól aus den Wurzeln von Angelica refracta,
Fr. SCHMDT, s. À. anomala, LALL.; spec. Gew. 0:910 bei 20°; scheidet bei + 10°
Krystalle aus und erstarrt bei 0° breiartig. Das sich auscheidende Stearopten hat
die Eigenschaften einer Fettsäure, deren Schmelzpunkt nach mehrmaligem Um-
krystallisiren bei 62—63° liegt. Das Oel siedet 170—310?. Die zuletzt über-
gehenden Antheile sind von blaugrüner Farbe fs c).
181. Anisól aus den Früchten und der Spreu von Zimpinella anisum, L,
farblos oder hellgelb, bei Sommerwürme flüssig; gutes Oel erstarrt schon bei
14—16? (2); spec. Gew. 0:985 bei 15?, 0:98 bei 20^ (5a). Gutes Anisöl enthält
5—109. Terpen, und 90— 953. eines Stearoptens, welches aus Anethol, C,,H,,O,
besteht. Durch háufiges Schmelzen und durch Berührung mit der Luft scheint das
Anethol seine Krystallisationsfáhigkeit einzubüssen. Die Existenz eines »flüssigen
Anethols« ist jedoch zweifelhaft, denn die Untersuchung eines solchen ergab
die Anwesenheit von Anisaldehyd und Anissäure. Eine Verunreinigung mit diesen
Kórpern drückt also hóchst wahrscheinlich den Erstarrungspunkt des Anethols
herab (87).
182. Oel von Pimpinella saxifraga, L, goldgelb, dünnflüssig, später dunkelbraun, leichter
als Wasser (1), besitzt den Geschmack und Geruch der Wurzel (5a). Spec. Gew. 0-959 bei 15°,
siedet zwischen 240—300? (81.)
188. Oel von Pimpinella nigra, W., hellblau, von schwächerem Geruch und brennendem
Geschmack (1.)
184. Asa Ffötida-Oel aus dem Gummiharz Asa fötida (von Scorodosma
Sfoetidum, BUNGE, s. Ferula asa foetida, L.) Weingelbes, unangenehm riechendes,
schwefelhaltiges Oel; rechtsdrehend (1), neutral, erstarrt nicht in Kältemischung.
Es beginnt bei 135—140° zu sieden und destillirt dann unter Entwickelung von
Schwefelwasserstoff. Das Oel ist ein Gemenge von Schwefelverbindungen resp.
C,H,,S und (C,H,,),S, deren Natur noch nicht ganz aufgeklürt ist. Vielleicht
sind die angenommenen Radikale C,H,, auf die Allylgruppe C,H; zurückzu-
führen (243).
185. Bürwurzelól aus der Wurzel von Meum athamanticum JAQU.; dunkelgelb, von dem
Geruch des Liebstockes (Zevisticum), spec. Gew. 0:999 bei 21°. Beginnt von 170° an zu sieden,
steigend bis über 300°, wo grünblaue Antheile übergehen, welche sellerieartig riechen (5e.)
186. Bergpetersilienól aus dem Kraut von Athamantha orcoselinum, Lu, s. Peucedanum
oreoselinum, MONCH, von wachholderartigem Geruch, enthilt ein Terpen C,,H,; vom Siede-
punkt 163°, spec. Gew. 0:843, welches ein flüssiges Chlorhydrat C,0H;6 HCl vom Siede-
punkt 190° bildet (244).
187. Crithmumël aus den Früchten von Crithmum maritimum, L., enthält neben einem
leichter flüchtigen Oel ein solches vom Siedep. 175—178° spec. Gew. 0-98 bei 13°. Wird an
der Luft unter Sauerstoffabsorption dickflüssig; liefert mit Salpetersäure eine der Benzoesäure
ähnliche Säure, die vorläufig als Chrithminsäure bezeichnet wurde (1).
188. Cicutaól, das Oel der Samen von Cieufa virosa, L., enthült dieseiben Bestandtheile wie
das Rómisch-Kümmelól (245), Cuminol und Cymol (beob. Siedep. 176°).
189. Das Oel der Wurzeln derselben Pflanze enthült ein Terpen C, , H,, (Cicuten) vom
Siedep. 166°, rechtsdrehend, spec. Gew. 0-8704 bei 18°, bildet ein Chlorhydrat, welches in Kälte-
mischung erstarrt (246). Ein Aldehyd oder Keton war nicht nachweisbar.