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Zur Darstellung wird Oxystearinsäure unter 100—150 Millim. Druck destillirt, und das
bei 285—300° übergehende, welches hauptsächlich aus den beiden Oelsäuren besteht, gesondert
aufgefangen. Die Fraktion wird in das Natriumsalz übergeführt, dieses mit schwefelsaurem Zink
gefällt, und der Niederschlag mit heissem Alkohol extrahirt, wobei das Zinksalz der noch vor-
handenen Oxystearinsäure ungelöst bleibt. Aus der Lösung krystallisirt zuerst das Salz der Iso-
ölsäure, aus welchem die Säure mit Schwefelsäure frei gemacht, worauf sie durch mehrfaches
Umkrystallisiren aus Aether gereinigt wird.
Die Säure krystallisirt aus Aether in farblosen, rhombischen Tafeln, welche
bei 44—55° schmelzen. Leicht löslich in Alkohol und Aether (in letzterem
weniger leicht), unlöslich in Wasser. Mit Brom entsteht ein flüssiges Dibromid,
welches mit Silberoxyd eine bei 76—78° schmelzende Dioxystearinsäure liefert.
Mit Jodwasserstoff entsteht eine ólige Jodstearinsäure, welche mit Silberoxyd in
eine bei 82—88° schmelzende Oxystearinsäure übergeht und mit alkoholischem
Kali Isoölsäure regenerirt. Beim Schmelzen mit Kali entstehen Essigsäure und
Palmitinsäure, Bei der Oxydation mit Kaliumpermanganat in alkalischer Lösung
wird neben gesättigten, zweibasischen Säuren, eine bei 77—78° schmelzende Di-
oxystearinsáure gebildet. Durch successive Einwirkung von concentrirter Schwefel-
säure und Wasser auf Isoëlsäure, werden je nach den Versuchsbedingungen zwei
isomere Oxystearinsäuren gebildet.
Salze. Natriumsalz, C,,H,,09Na. Krystallisirt aus Alkohol.
Bariumsalz, (C,,H,,O,),Ba. In Wasser und Alkohol unlóslich.
Calciumsalz, (C,,H,,O0,),Ca-L- H,O. Unlóslich in Wasser; etwas lóslich in heissem
Alkohol.
Zinksalz, (C,,H,,O,),Zn. Unlóslich in Wasser. Krystallisirt aus heissem Alkohol.
Suren, C, ,E1,;0,.
Dóglinsáure (244), bildet als Glycerid den Hauptbestandtheil des Dóglin-
thrans. Gelbes Oel, welches einige Grade oberhalb 0° erstarrt. Bariumsalz ist
krystallinisch.
sáuren, C,,H,,O0,. Erucasáure. Dieselbe findet sich als Glycerináther
im fetten Oel von schwarzem und weissem Senfsamen (196) (semen erucae), im
Rüból (197) und im Traubenkernól (198).
Zur Darstellung (199) wird Rübó] mit alkolischem Kali verseift, nach dem Verjagen des
Alkohols die Fettsäuren durch Schwefelsäure abgeschieden und von der wässrigen Flüssigkeit
mittelst eines Scheidetrichters getrennt. Man lóst in der dreifachen Menge 95$ Alkohols und
kühlt auf 0° ab. Die abgeschiedene Erucasäure lóst man nach dem Abpressen zwischen Lein-
wand nochmals in 9592 Alkohol und kühlt auf 0? ab.
Krystallisirt in langen, feinen Nadeln, welche bei 34? schmelzen (199). Siedet
(215) unter 10 Millim. Druck bei 254.5?; 15Millim. Druck bei 264?; 30 Millim. Druck
bei 281°. Leicht lóslich in Alkohol. Verbindet sich mit 2 At. Brom. Beim Er-
hitzen mit rauchender Jodwasserstoffsiure und Phosphor auf 200? wird Behensáure
(201) gebildet. Schmelzendes Kali spaltet in Essigsäure und Arachinsäure (198).
C,,H,,COOH -- KOH 4- H,O — H,4- CH,COJOH -- C,,H,,COOH. In al-
kalischer Lósung wird sie durch Kaliumpermanganat zu Dioxybehensáure (214,
217), Ca, H, ,0,(OH),, oxydirt. Schmp. 133°.
Salpetrige Sáure erzeugt die isomere Brassidinsáure.
Bariumsalz (196, 200) (C,,H,,0,),Ba, krystallisirt aus Alkohol in Warzen.
Bleisalz (198) (C,,H,,O,),Pb. Leicht löslich‘ in heissem Aether und Benzol, schwer
in kaltem.
Aethylüther (199) (C,,H,,O,'C,H,. Durch Einleiten von Salzsáure in die alkoho-
lische Lósung der Sáure dargestellt, ist ein farbloses, geruchloses Oel, welches über 360° un-
zersetzt siedet.