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Natrium. 33
Ausserdem entstehen Ammoniak und Natron.
Aehnlich wirkt Schwefelkohlenstoff ein, wobei eine bedeutende Würmemenge
entwickelt wird, indem Natriumsulfocyanat entsteht:
NaNH2 + CS, = NaSCN + H,S.
Daneben wird Ammoniak entwickelt und Schwefelnatrium gebildet.
Beim Erhitzen des Natriumamids in Kohlensäuregas wird unter heftiger Re-
aktion viel Ammoniak entwickelt, und es entstehen Natron, Wasser und eine dem
Cyanamid CN-NH, isomere Verbindung CH,N,
2NaNH, 4- CO, — 2NaHO -r CN,H;.
Diese Verbindung ist leicht lóslich in Wasser; die Lósung giebt mit salpeter-
saurem Silber einen gelben, mit essigsaurem Kupfer nach dem Ansáuern mit
Essigsäure einen braunen Niederschlag. Wenn dieser durch Schwefelwasserstoff
zersetzt wird, so erhält man aus der Lösung den Körper CN,H, in Prismen vom
Schmp. 180°. :
Salzsáure giebt mit dem Natriumamid Chlornatrium und Salmiak. Mit Chlor-
üthyl entsteht Chlornatrium, Ammoniak und Aethylen, dagegen kein Aethylamin.
Natriumnitrid, Na,N, entsteht bei der Zersetzung des Amids durch Glüh-
hitze:: 3NaNH, — 2NH;, + Na,N.
Die Verbindung gleicht dem Kaliumnitrid (GAv-Lussac und THENARD).
Natriumammonium. Wenn Natrium (und ebenso Kalium) unter starkem
Druck mit Ammoniak in Berührung ist, so bildet sich unter lebhafter Wármeent-
wicklung eine bronzefarbene und bei Ammoniaküberschuss eine blaue Flüssigkeit.
Jene soll nach Wzvr ein Natriumammonium (NaNH,),, dies das Metall Ammonium
selber, (NH,),, sein. Wie SEELY angiebt, hat man es nur mit Lösungen von
Natrium in fliissigem Ammoniak zu thun. Bei Ueberschuss von Natrium entsteht
eine bronzefarbene, bei Ueberschuss von Ammoniak eine blaue Lósung.
Natriumphosphid. Durch gelindes Erhitzen von Natrium und Phosphor in einer Stick-
stoffatmosphüre erhielten GAv-LussAC und THENARD, und ebenso Davv eine bleigraue an der
Luft sich entzündende Masse.
Nach BERLE (94) entsteht das Phosphid nicht durch direkte Vereinigung der Bestandtheile,
da diese sich vor der Vereinigung verflüchtigen. Auch durch starkes Glühen eines Gemisches
von Natriumphosphat und Kohle wird dasselbe nicht gebildet.
Nach BUNSEN (95) entsteht Natriumphosphid, welches mit Wasser selbstentzündliches Phos-
phorwasserstoffgas entwickelt, wenn man in einem engen Rohre ein Gemisch von Natrium und
Natriumphosphat glüht.
Ein gutes Verfahren zur Darstellung des Natriumphosphids ist von VIGIER (96) angegeben worden.
Man erwürmt in einer mit Vorlage versehenen, tubulirten Retorte Kohlenwasserstoffóle, welche
etwa bei 120? sieden. Man bringt dann in die Retorte ein Stück Natrium und Phosphor. Beide
Körper vereinigen sich unter starker Wärmeentwic kelung, so dass Oel überdestillirt. Das schwarze
Phosphid fällt auf den Boden der Retorte. Man setzt so lange Phosphor zu, bis dieser im Ueber-
schuss vorhanden ist und in den kälteren Theilen der Retorte auskrystallisirt. Das Phosphid
wird mit Schwefelkohlenstoff behandelt, um etwa vorhandenen Phosphor wegzulösen, und dann
im Kohlensäurestrom getrocknet. An trockner Luft lässt sich das Phosphid conserviren. An
feuchter Luft, mit Wasser und Säuren, entwickelt dasselbe Phosphorwasserstoffeas.
Natriumarsenid, Na,As. Natrium vereinigt sich direkt mit Arsen. (GAY-LussAc und
THENARD). Nach LANDOLT (97) bringt man 3 Aeq. Natrium nach und nach zu 1 Aeq. Arsen,
welches in einem Tiegel erhitzt wird, wobei die Masse flüssig wird. Nach dem Erkalten ist der
Körper Na,As silberweiss. Auch durch. Erhitzen von Natrium in Arsenwasserstoff entsteht
Natriumarsenid,
Dasselbe wird durch Wasser und Säuren unter Entwickelung von Arsenwasserstoff zersetzt,
LADENBURG, Chemie. VIII. 3