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Oxalsüure. 423
tylderivat, C,5,H,,(C9;H40)O,,, durch Benzoylchlorid in die entspechende
Benzoylverbindung, C,,H,,(C;H5O)O,, übergeführt.
Glyoxim, HO-N:CH-CH:N-OH. Wird durch Einwirkung von freiem
Hydroxylamin auf Glyoxallósung, Ausschütteln mit Aether und Umkrystallisiren
aus Wasser gewonnen (624). Entsteht auch aus Trichlormilchsáure durch Hydroxyl-
amin (626). Farblose, rhombische Tafeln, die bei 178? schmelzen und leicht
sublimiren. Leicht lóslich in Wasser, Alkohol und Aether. Es reagirt schwach
sauer und verbindet sich mit Basen (624).
C,N,O,H,Ag. Weisser Niederschlag (624).
Glyoxim-Diacetat, (C)H,O,)N:CH-CH: N(C,H,O,). Entsteht neben viel Dicyan
beim Erhitzen des Glyoxims mit Essigsäureanhydrid. Aus Aether krystallisirbar. Schmp. 120?.
Wird durch lingeres Kochen mit dem Anhydrid vóllig in Essigsüure und Dicyan zersetzt (640).
Diphenylhydrazin-Glyoxal und Derivate: s. Bd. 5, pag. 191.
Glyoxalacetal, (C,H;O0),- CH-CH(O C,H ), (642). Entsteht beim Er-
hitzen von Dichloracetat mit Natriumalkoholat auf 160°. Farblose, bei 180°
siedende Flüssigkeit, auf Wasser schmimmend. Wird durch starke Sáuren voll-
ständig zerstört,
Glyoxylsdure (Glyoxalsiure), C,H,0, (614) = CHO - CO,H + H,0
(615, 643). Von DEBUS 1856 als ein Produkt der Oxydation von Alkohol und
Salpetersäure entdeckt (614). Entsteht durch diese Oxydation nicht nur aus
Alkohol (614, 651) sondern auch aus Glycol (616), aus Glyoxal (615), und neben
anderen Produkten aus Glycerin (645). Bildet sich bei der Behandlung von
Oxalsäure mit Natriumamalgam oder mit Zink und verdünnter Schwefelsäure (646),
beim Erhitzen von Dichloressigester mit Wasser auf 120° (647), ebenso beim Er-
hitzen mit Wasser aus dibromessigsaurem (648, 652, 650, 653), oder dichloressig-
saurem (650) Silber: 2C,HCI,O,Ag + 2H,0=C,H,0, + C,H,Cl,0, + 2Ag CL
Nach MAUMENÉ (654) scheint Glyoxylsáure sich unter den Produkten der Oxydation
von Zucker durch übermangansaures Kalium zu befinden.
Sie wurde in ganz unreifen Weinbeeren und Stachelbeeren nachgewiesen und
scheint in einem bestimmten Stadium der Entwickelung sehr allgemein in den
grünen Pflanzentheilen vorzukommen (655).
Darstellung. 1. Man oxydirt Alkohol durch Salpetersüure, wie bei der Darstellung des
Glyoxals, neutralisirt die Lósung des Verdampfungsrückstands mit Kreide, füllt durch Alkohol-
zusaiz fast vollstindig das Gemenge von glycolsaurem, glyoxylsaurem und oxalsaurem Calcium
und kocht dieses ausgepresste Gemenge wiederholt mit Wasser aus. Das beim Erkalten sich
abscheidende schwer lósliche Calciumsalz wird durch Umkrystallisiren gereinigt uud durch Oxal-
säure zerlegt (614, vergl. 657).
2. Man erhitzt Dibromessigsäure mit der zehnfachen Menge Wasser 24 Stunden lang auf
135—140° und stellt aus dem Produkt das Calciumsalz dar (644, 656).
Die Glyoxylsáure bleibt beim Verdunsten ihrer Lósung im Vacuum als ein
züher, durchsichtiger, schwach gelblicher, in Wasser sehr leicht lóslicher Syrup
zurück (614), krystallisirt aber bei längerem Stehen über Schwefelsäure in schiefen
rhombischen Prismen von der Zusammensetzung C,H,O, (658). Sie lüsst sich
mit Wasserdämpfen und zum Theil auch für sich unzersetzt verflüchtigen (614).
Neutralisationswärme: (657), molekulares Leitungsvermógen: (99).
Nach ihren Reactionen erscheint die Glyoxylsáure bald als die Aldehydsäure
CHO -CO,H(+ H,0), bald als Dioxyessigsdure, CH(O H), - CO, H (615,643,644),
vergl. auch Bd. 1, pag. 202. Wie die Aldehyde reducirt sie ammoniakalische
Silberlôsung (614), und giebt mit sauren schwefligsauren Alkalien krystallinische
Verbindungen (659). Durch nascirenden Wasserstoff wird sie zu Glycolsäure re-