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Oxalsäure und Derivate. 431
die siedende alkoholische Lôsung des Chinoxalins wird dieses unter vorüber-
gehender Farbstoffbildung wesentlich zu Tetrahydrochinoxalin reducirt (691).
Salze, C,H,N,'HCI. Farblose, leicht lósliche Nadeln, bei etwa 1809? zu einer dunkel-
rothen Masse schmelzend (682, 692). Bei 184? tritt. unter Gasentwicklung Dissociation ein
(682). — C,H,N,'SO,H,. Leicht lósliche, silberglànzende Blüttchen. Schmelzp. 186—187?
(682). — Oxalsaures Salz. Dicke, weisse Nadeln, schwer löslich in kaltem Wasser (682).
Schmelzp. 169? (692). — (C,H,N,'HCD,PtCl, (682, 691). Aus feinen, gelben Nadeln be-
stehender Niederschlag.
p-Chlorchinoxalin, CI-C.H.:-N,C,H, (692). Schmp. 74”.
p-Nitrochinoxalin, NO,. C,H,: N,C,H, (692). Schmp. 176:5*.
p-Methoxylchinoxalin, CH,O-C;H;,:N,C,H, (692). Schmp. 575°.
p'Amidochinoxalin, NH, CH, N,C, M, (057, 682). Aus 1,3 4 Tri
amidobenzol und Glyoxal. Krystallisirt aus Aether in kleinen, gelben Nadeln,
die bei 158—159? schmelzen, aus Wasser in derben Krystallen. Die Lósungen
in Aether und Chloroform zeigen gelbgrüne Fluorescenz. In concentrirten Mineral-
sáuren lóst sich die Base mit schóner, áusserst intensiv violetter Farbe, die
beim Verdünnen mit Wasser in eine braunrothe übergeht.
C,H,N,'HCI (bei 100? getrocknet). Braunrothe, grün schimmernde Krystallblüttchen. —
(C;H,N,),SO,H,. Ziegelrothes Krystallpulver. .—
(C,H;N,'HCD,'PtCl,. Schwer lósliche, ziegelrothe, kleine Nadeln (682).
Dicyan-o-Phenylendiamin, (Diamidochinoxalin ?)
ANH -— C:NH ; _N=C-NH,
4 | oder C,H, | (696).
“NH — C:NH NN =C. Nii,
Leitet man Dicyan in eine concentrirte, alkoholische Lósung von o-Phenylen-
diamin, so wird es unter Wármeentwicklung und Braunfüárbung der Flüssigkeit ab-
sorbirt, und nach einigen Tagen erhält man die obige Verbindung als eine
braune, krystallinische Masse, welche durch Krystallisiren aus alkoholhaltigem,
heissem Wasser unter Zusatz von Thierkohle gereinigt wird. Blassgelbe, rhom-
bische Tafeln, schwer lóslich in Wasser, leicht in Alkohol, bei 280? noch nicht
schmelzend, aber durch vorsichtiges Erhitzen sublimirbar. Die Verbindung giebt
mit Sáuren zwei Reihen von Salzen.
C,H,N,' 2 HCI-PtCI, + 3H,0. Glänzende, gelbe Blitter. — (C,H,N,'HCI), PtCI,
+ H,0. Entsteht aus dem vorigen Doppelsalz durch Waschen mit Wasser. Kleine, gelbe
Nadeln.
Durch Erhitzen mit Salzsäure auf 100° entsteht zunächst die intermediäre
QNH--CONH !
4 | , welche kleine, farblose, in Wasser und
>N == C.OH
Alkohol äusserst schwer lösliche Nadeln bildet, bei 280° noch nicht schmilzt,
aber sich unzersetzt sublimiren lässt. Sie löst sich sowohl in Säuren, wie in Al-
kalien und wird aus der ersteren Lösung durch Ammoniak, aus der letzteren
schon durch Kohlensäure gefällt (696).
Erhitzt man diese Verbindung oder direkt das Dicyan-o-Phenylendiamin mit
Salzsäure auf 150°, so entsteht:
: : Nes CO ; =
Dioxychinoxalin, C,H, | (696). Dieses krystallisirt aus
SN=C.OH
Wasser in langen, farblosen Nadeln mit 1H,O, welche selbst bei 290° noch
nicht schmelzen. Es ist eine Säure, giebt mit Metallen Salze.
Das Bariumsalz ist ein weisser Niederschlag.
6
Verbindung C,H