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Pflanzenstoffe. 483
durchsichtige Kärner von angenehmem Geruch. Es besteht aus einem amorphen
Harze, dem Colophan, und zwei krystallisirbaren, dem Brean und Icican (203).
Ilixanthin, C,,H,,0,, (204), ist ein gelber Farbstoff, der sich spárlich in
den im Januar, dagegen reichlich in den im August gesammelten Blättern von
Ilex aquifolium findet. — Er bildet strohgelbe, mikroskopische Nadeln, die bei
198° schmelzen; und in heissem Wasser und in Alkohol mit gelber Farbe lös-
lich sind; die wässrige Lösung wird durch Alkalien orange, durch Bleiacetat gelb
gefällt. Verdünnte Säuren bewirken auch beim Kochen keine Veränderung.
Ilicin ist der Bitterstoff von Zex aquifolium (204, 205).
Ilexsüure findet sich ebenfalls in flex aquifolium (204).
Ilippébutter kommt von Bassia longifolia. Schmp. 63° (206). Die Bassiafette, die in
der Kerzenfabrikation eine grosse Rolle spielen, enthalten viel Stearinsáure.
Ipecacuanhasáure, C,,H40, (207), Gerbsäure aus Cephaëlis Ipecacuanha.
— Die Säure ist amorph, róthlich braun, sehr hygroskopisch, von sehr bitterem
Geschmack. Sie färbt Eisenoxydsalze grün, in alkalischer Lósung schwarzbraun.
Isopelletierin, C,H,,NO. Flüssiges Alkaloid der Granatwurzelrinde. Nicht polari-
sirend (208).
Juglon (Nucin) (69:239. C, 3:879. H), Farbstoff der Wallnussschalen. — In
den grünen Schalen der Wallnüsse findet er sich in Begleitung eines amorphen,
der Pyrogallussáure verwandten Kórpers, der ihn bei Luftzutnrtt rasch bráunt,
wodurch seine Reindarstellung sehr erschwert wird.
Darstellung. Die abgelósten und kaum zerkleinerten Schalen werden zwei Stunden mit
Aether macerirt und der Auszug zur Zerstörung des begleitenden Körpers mit wässrigem Kupfer-
nitrat, in dem sich etwas Oxydhydrat befindet, geschüttelt, bis er sich blutroth gefärbt hat.
Derselbe wird nun von der Kupferlösung getrennt und im Exsiccator über Schwefelsäure ver-
dunsten gelassen, Der Rückstand wird, mit Quarzsand gemischt, bei 80—90° sublimirt (209).
Das Juglon bildet rothgelbe, glänzende, spröde, bis 4 Zoll lange Nadeln oder
kleine, anscheinend quadratische Tafeln. Nicht löslich in Wasser, schwer in
Alkohol, leicht in Aether, Chloroform, Benzol und Schwefelkohlenstoff. Auch
von wässrigen, kaustischen, phosphorsauren und borsauren Alkalien wird es mit
blutrother Farbe gelöst und aus diesen Lösungen durch Säuren in braunrothen
Flocken gefällt. Mit alkoholischem Kupfernitrat giebt Juglon eine bronzefarbene
Verbindung mit 15:839. Cu.
Ivain, C,H,,0O, Bitterstoff der alpinen Achillea moschata (210).
Karakin, Bitterstoff aus den Samen von Corynzocarpus laevigata (212).
Kastaniengerbsáure, C,,H,,O,,, findet sich in der Rinde der. Wurzel
des Stammes, der Aeste und Zweige, in den Deckblättern der Blatt- und
Blüthenknospen, in den Fruchtschalen und der Samenhaut der unreifen Früchte,
der Rosskastanie (213). — Fast farblose, unkrystallinische, geruchlose, stark ad-
stringirend schmeckende, leicht in Wasser, Alkohol, Aether lósliche Masse.
Alle Lósungen fárben sich an der Luft, namentlich bei Gegenwart von AI-
kali, dunkel, zuletzt rothbraun. Die wässrige Lösung färbt sich mit Eisenchlorid
intensiv grün, bei Gegenwart von freiem Alkali violett. — Auf Zusatz von Kalium-
bichromat scheidet sich eine braune Verbindung von Chromoxyd mit C,,H ,O,,,
einem Oxydationsprodukt der Gerbsáure aus. Aus einer bis zum Sieden er-
hitzten Lósung der Gerbsáure in verdünnter Kalilauge scheidet Salzsáure einen
rehfarbenen Niederschlag, 2C4,,H$,0,,-- H4O0 (bei 100^) ab. Erwármt man
die wässrige oder alkoholische Lösung der Gerbsäure mit einer verdünnten
Mineralsäure auf 100°, so tritt eine prächtig kirschrothe Färbung ein und dann
Abscheidung eines rothen, flockigen Körpers, des »Kastanienroths«, das je
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