Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

    
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100°. 
(244). 
Lôsung. 
punkt 133-5°. 
Benzol, leicht in kochendem Eisessig und Alkohol. 
Es giebt eine Di- und eine Tetrabromverbindung. 
Schmelzen mit Kali entsteht Hydrocoton, 
catechualdehyd, Benzoësäure und Ameisensäure. 
Lichesterinsáure, C,,H9,403; C, 5 Hz gO, 3, findet sich neben Cetrarsáure in 
Cetraria islandica und soll auch im Agaricus muscarius, L., vor- 
Lockere, weisse, perlglänzende Blättchen. 
Die Salze der Alkalien sind in Wasser lôs- 
Die Salze sind amorph. 
färbt blaugrün. 
(235, 932) 
kommen (236). 
basisch. 
Ligustron, 
Lippiol, 
Geschmacklos. 
il lôslich sind. 
Lósungen entsteht ein brüunlich rother Niederschlag. Reducirt beim Kochen FEHLING’sche 
Macrocarpin. 
brom- und Tetrabromleucotin. 
Siedep. 260 —280°. 
mydriatisch (241). 
Lobarsáure, C,,H390,0; findet sich in Parmelia saxatilis (242). 
In der Lotusrinde, der Rinde von Symplocos racemosa, finden sich drei Alkaloide: 
Loturin — lange Prismen; 
Loturidin — amorph (243). 
Loxopterygin, C,,H,,N,O,. 
unter Zersetzung bei 170°. 
lich in Alkohol und Aether, leicht in Alkalien. 
Lycopodienbitter bildet feine Nadeln, die in Wasser, Alkohol und Aether sehr leicht 
Fast unlöslich in Wasser. 
lich, die der übrigen Metalle unlöslich. 
dation mit Kaliumbichromat und Schwefelsäure entsteht Kohlendioxyd und Caprin- 
säure (93 a). : 
leicht identisch mit Chinovaroth. 
Schmp. 
Handwórterbuch der Chemie. 
Bitterstoff aus Zigustrum vulgare. 
Linin, Bitterstoff aus Zzzum catharticum. 
234 °. 
   
Durch schmelzendes Kali entstehen Benzoésáure, 
Protocatechusüure, Ameisensáure, Cotogenin, C,,H,,O0;, weisse Nadeln vom 
Schmp. 210°, und Hydrocoton, C,,H,4,O0,, ein flüchtiger Kórper, der weisse, 
bei 48—49? schmelzende Prismen bildet, sich mit Chromsàáure blau färbt, und 
mit Salpetersäure eine Dinitroverbindung bildet, die sich mit blauer Farbe lóst. 
Oxyleucotin, C,,H44,0,,, wird aus dem oben erwähnten Gemenge durch 
fractionirte Krystallisation aus Alkohol gewonnen; 
cotoin, dann ein Gemenge von diesem und Oxyleucotin ab, aus dem ersteres mit 
verdünnter Kalilauge entfernt wird. — Schwere, grosse, weisse Prismen. Schmelz- 
Unlóslich in Alkalien, schwer lóslich in kaltem Chloroform, Aether, 
Concentrirte Salpetersáure 
es scheidet sich zuerst Para- 
Durch 
Cotogenin, Protocatechusáure, Proto- 
Lignoïn, C,,H,,N O,, findet sich in der Huanacochinarinde (237). 
Krystallinisch (1). 
Alkaloid aus der rothen Quebrachorinde. 
Schmp. 120°. 
Zwei- 
Bei der Oxy- 
Braune Masse; viel- 
Schmp. etwas über 
Weisse, seideglänzende Nadeln (240). 
in den Blättern und Stengeln von Zippia mexicana gefunden, wirkt schwach 
— Colloturin — sublimirbare Krystalle. — 
Schmp. 18? 
Lycostearon, C,4,H,,0,, findet sich, neben Lycopodienbitter und Lyco- 
resin, in Lycopodium Chamaecyparissus (402). — Amorphe, stärkemehlartige Masse. 
Fängt bei 75—76° zu schmelzen an und ist bei 100° ge- 
schmolzen. Unlöslich in kaltem Wasser, löslich in kochendem, aus welcher Lösung 
es sich beim Erkalten als Gallerte abscheidet. 
und Aether, leicht in Alkalien. 
Lycoresin, Cg4H,,O. Mikroskopische Nadeln und Prismen. 
Wenig lóslich in kaltem Alkohol 
Schmilzt 
Aeusserst wenig lóslich in kochendem Wasser; reich- 
Schmeckt äusserst bitter, färbt sich mit Jodtinctur ponceauroth; 
in concentrirten 
Ist aus den Wurzeln von Zhalictrum macrocarpum erhalten (245). 
Das Mangostanharz, welches in kleiner Menge aus den Stämmen der 
Garcinia Mangostana, L., ausschmilzt, bildet citronengelbe, erbsengrosse, geruch- 
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