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| Erhitzen
erer Tem-
felnatrium
Natrium. 43
3 Mol. Natriumsulfat enthält. Durch Lösen in Alkohol kann man ersteres ent
fernen [RAMMELSBERG (148), VAUQUELIN (140)].
Das schwefligsaure Natrium wird als conservirendes Mittel vielfach ange-
wendet; auch ist es ein starkes Reductionsmittel. Es wird, ebenso wie das Natrium-
thiosulfat, als Antichlor benutzt, um die bei der Chlorbleiche in den Textilstoffen
zurückgebliebenen Spuren Chlor völlig zu entfernen.
Ein Natriumsulfit, Na,SO, 4- 10H,O, dessen Wassergehalt dem der Krystall-
soda entspricht, hat MusPRATT (149) durch Verdunsten einer Natriumsulfitlósung
über Schwefelsáure in grossen schrügen Prismen erhalten, die an der Luft ein
weisses pulverfórmiges Gemisch von Nairiumsulfit und -sulfat bilden. Die Existenz
dieses Hydrats ist zweifelhaft.
Natriumbisulfit, saures schwefligsaures Natriu m, NaHSO,, entsteht
durch Sittigen einer concentrirten Losung ven kohlensaurem Natrium mit
schwefliger Säure und Abkühlen der Lösung. Bessere Krystalle erhält man durch
Behandeln von Krystallsoda mit schwefliger Säure und Verdunsten der Lösung
in einer Atmosphäre dieses Gases. Diese Krystalle sind veränderlich an der
Luft. Das Salz löst sich leicht in Wasser, doch ist seine Löslichkeit geringer als
die des neutralen Sulfits. Die Lösung reagirt sauer. Alkohol ruft in derselben
eine Fällung hervor [MusPRATT]. Die Lösungswärme des Bisulfits betrágt nach
DE FORCRAND (150) — 2:62 Cal. bei 10°. Die Natriumbisulfit-Krystalle geben
an der Luft schwetlige Sáure aus; beim Erhitzen geht ausser schwefliger Säure
auch Schwefeldampf fort, und es bleibt ein Rückstand von Natriumsulfat.
4NaHSO, = 2Na,SO, + SO, + S$ + 2H,0.
Die wässrige Lôsung verliert an der Luft oder beim Einleiten eines indifferenten
Gases schweflige Säure [GERNOZ (151)]. Beim Erhitzen im zugeschmolzenen Rohre
zersetzt sie sich in Natriumsulfat, Schwefelsäure, Schwefel und Wasser [BARBAGLIA
und Gucc (152): 6NaHS04, — 3Na,SO, + H,50, + 59 + 2H,0.
Mehrere Autoren haben wasserhaltige Natriumbisulfite beschrieben, deren
Existenz aber von DE FORCRAND widerlegt wird.
Natrium-Kaliumsulfit, NaKSO,, wurde von SPRING (153) durch Ein-
wirkung von Natriumamalgam auf Kaliumthiosulfat oder -trithionat dargestellt:
Ky,5,0; + 2Na=KNaSO, + KNaS.
Ein Natrium-Ammoniumsulfit, in dünnen Tafeln krystallisirt, ist von
MARIGNAC (154) beschrieben.
Natriumsufit-Ammoniumpyrosulfit, von der Zusammensetzung
2Na$4,5O0,-(NH,),5,0; + 10H,0, scheidet sich nach TAUBER (153) in Krystallen
aus, wenn man concentrirte Lôsungen von Natriumsulfit und Ammoniumbisulfit
zusammenbringt. Auch beim Zusammentreffen beider neutralen Sulfite, wobei
Ammoniak austritt, oder der sauren Sulfite, wobei schwefelige Säure austritt, ent-
steht dies Doppelsalz, ja auch, wenn man ein Sulfit durch ein Chlorid ersetzt, z. B.
4NaCl + 6 NH, HSO, = 2Na,S O3 -(NH,)55S40;5 + 4NH,C1 + 250, + 3H,O.
Man erhält das Salz also, wenn man in eine abgeküblte gesáttigte Kochsalz-
lósung Ammoniak und schweflige Sáure in geeigneter Menge einleitet; d. h.
wenn man den Ammoniaksodaprocess (s. unten), statt mit Kohlensáure, mit
schwefeliger Sáure ausführt. Durch Erwármen auf 110? wird das Doppelsalz in
Natriumsulfit umgewandelt, indem Ammoniak, schweflige Säure und Wasser ent-
weichen. Wenn man die Lósung des neutralen Sulfits oder auch die des Doppel-
salzes durch Erwümen mit Kalkhydrat kaustificirt, so erhält man Natronlauge
neben unlóslichem Calciumsulfit, im zweiten Fall unter Entweichen von Ammoniak.