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Nach dem Verfahren von HARGREAVES und RoBINSON wird Natriumsulfat zum
Zweck der Sodafabrikation dargestellt, indem ein Gemisch von schwefliger Säure,
Luft und Wasserdampf bei erhôhter Temperatur, 400 bis 450°, auf Kochsalz einwirkt:
9NaCl + SO, + O + H,0 = 2HCI1 + Na,SO,
Bei hôherer Temperatur als bei dunkler Rothglut findet, wie BONSIGNAULT (156)
gezeigt hat, die umgekehrte Reaction zwischen Chlorwasserstoff und Natrium-
sulfat statt.
Ferner erhält man Natriumsulfat bei der Darstellung von Salmiak durch Er-
hitzen eines Gemenges von Ammoniumsulfalt und Kochsalz; sowie bei der Fabri-
kation von Salpetersäuren aus Chilesalpeter durch Einwirkung von Schwefelsäure.
Aus einer wüssrigen Lósung von Magnesiumsulfat und Chlornatrium scheidet
sich bei Abkühlung auf — 3? wasserhaltiges Natriumsulfat aus. Auch von dieser
Reaction wird industrieller Gebrauch gemacht, besonders bei Verarbeitung der
Meerwassermutterlaugen.
Noch bei manchen anderen industriellen Processen wird Natriumsulfat als
Nebenprodukt gewonnen.
Das durch Entwässsern des wasserhaltigen Salzes gewonnene Natriumsulfat
bildet ein weisses amorphes Pulver. In Krystallen kann man das wasserfreie
Salz erhalten, wenn man die bei 33° gesättigte Lôsung bis gegen 40° erhitzt,
oder wenn man der kalten Lôsung Aetznatron in grossem Ueberschuss zusetzt.
Es bildet dann Thenardit-Krystalle, welche mit schwefelsaurem Silber isomorph
sind.
Das Volumgewicht des Natriumsulfats beträgt nach Quincke 2:665 bei
gewohnlicher Temperatur, 2:104 bei seinem Schmelzpunkt; die Dichte des Thenardits
ist 2:55 bis 2:75, der Hirtegrad desselben liegt zwischen 2 und 3.
Das wasserfreie Natriumsulfat erwdrmt sich beträchtlich in Berührung mit
Wasser. Nach CorPET (175) nimmt diese Wiarmeentwickelung mit der Temperatur
zu; bei 90° steigt das Thermometer nach Berührung des Salzes mit Wasser auf
100:5?. BERTHELOT (158) hat gefunden, dass die Lösungswärme von 1 Mol.
wasserfreiem Salz in 400 Mol. Wasser 0.780 Cal. bei 21:2? beträgt, bei 3° dagegen
— 0:10 Cal. Die Temperatur, bei welcher Würme weder entwickelt noch absorbirt
wird, liegt bei 7°.
Die Lösung des Sulfats schmeckt salzig bitter; sie reagirt neutral. Das
Maximum der Lóslichkeit des wasserfreien Salzes liegt nach LôwEL (159) bei
18°. Bringt man unterhalb dieser Temperatur die Lösung in Berührung mit einem
Krystall des wasserfreien Salzes, so scheiden sich Krystalle des Hydrats
Na,SO, + 7TH,0 aus. Solche Lösungen sind in Bezug auf das gewöhnliche Hydrat
Na,SO, + 10H,O übersáttigt; es geht daraus hervor, dass das wasserfreie Sulfat
eine grössere Löslichkeit besitzt als seine Hydrate. CoppET hat durch Losen
von wasserfreiem Salz, welches vorher auf über 33? erhitzt war, in kaltem Wasser
Lósungen bereitet, welche 5 mal mehr wasserfreies Sulfat enthielten, als die bei
derselben Temperatur in Bezug auf das Hydrat mit 10 Mol. Wasser gesättigten.
Da das unterhalb 33? getrocknete Salz diese Erscheinung nicht zeigt, so schliesst
pE CorPET, dass das wasserfreie Sulfat in zwei Modificationen existire. Nach
GERNEZ (160) rührt allerdings die Krystallisation der iibersittigten Lósung in
Berührung mit wasserfreiem Salz in diesem Fall daher, dass kleine Theilchen
nicht entwässerten Hydrats zugegen sind.
Die Bildungswärme des wasserfreien Sulfats (Na,, S, O,) beträgt für den
festen Zustand 398:1 Cal, für den gelósten 329:07 Cal, die Neutralisationswárme