Handwörterbuch der Chemie.
Dichloreuxanthinsäure, C,,H,60,,Cl,. Goldgelbe Blättchen (aus Alkohol), in Wasser
unlöslich. Concentrirte Schwefelsäure bildet Dichlöreuxanthon. Die Salze sind gallertartig.
Dibromeuxanthinsäure, C,9,H,,0,,Br,. Goldgelbe Krystalle (aus Alkohol). Mit
concentrirter Schwefelsäure entsteht Dibromeuxanthon. Salze gallertartig.
Nitroeuxanthinsäure, C,,H,70,,NO,, hellgelbe, mikroskopische Blättchen. Salze
meist gallertartig, verpuffen beim Erhitzen schwach (29).
3-6-Isoeuxanthon,
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HO p O ak 4 i
2
Bildet sich beim Erhitzen von B-Resorcylsdure (1 Thl) mit Essigsdureanhy-
drid (1 Thl) am Rückflusskühler und darauf folgende Destillation (22, 1). —
Krystallisirt aus verdünntem Alkohol in schwach gelblich gefürbten Náüdelchen;
sublimirt in langen Nadeln; Schmp. 245—246?. Unlóslich in Wasser, ziemlich
leicht löslich in Aether, leicht löslich in Alkohol, wässrigen Alkalien und con-
centrirter Schwefelsäure mit gelber Farbe. Eisenchlorid färbt die alkoholische
Lösung graugrün. Natriumamalgam und Wasser lósen es mit blutrother Farbe.
salzsáure scheidet daraus bráunliche Flocken ab, die sich in concentrirter Schwefel-
sáure mit róthlichgelber, in Alkohol mit hellgelber Farbe lósen. Schmelzen
mit Kali liefert eine Isoeuxanthonsáure, die beim Schmelzen (200?) wieder in Iso-
euxanthon übergeht. —
Diacetylisoeuxanthon, C,,H,O,(OC,H4O),. Farblose, undeutlich krystallisirte
Verbindung; Schmp. 124—1309?.
B-Isoeuxanthon, (2-4-, 2-5-, oder 2-7-). Aus $-Diamidoxanthon durch
Erhitzen mit verdünnter Salzsäure auf 220—260° (6, 1). — Krystallisirt aus
Alkohol und Aether, in denen es leicht löslich, in gelben Nadeln. Sublimirbar;
Schmp. höher als 330°. In Alkali mit gelber Parbe löslich.
Diacetyl-8-Isoeuxanthon, C,,H,O4,(OC,H,O),. Farblose Nadeln (aus Alkohol);
Schmp. 175°.
3-4-5-6-Tetraoxyxanthon, rt
E
HO NOH
C,,H,0, —
cod sets 1 724
Entsteht durch Schmelzen von Galle mit Kali: C,oH,,0; + H,O + H,
— C,,H40, -- C;H,- CO,H (31). — Hellbraunes, krystallinisches Pulver. In
heissem Wasser schwer, in kaltem fast nicht löslich. Lóslich in Alkohol
und Aceton, unlöslich in Benzol und Cloroform. Schmilzt bei hoher Temperatur
unter Zersetzung. Sehr beständig gegen schmelzendes Kali und PCl;. In Natron-
lauge 16st es sich mit gelbbrauner Farbe. Durch Natriumamalgam wird es in
essigsaurer Lósung reducirt.
Tetraacetylderiat, C,,H,O,(OC,H,O),. Krystallisirt aus Benzol in kleinen farb-
losen Würfeln; Schmp. 237°.
2-Methylxanthon (Toluylenphenylenketonoxyd), Gn OH CH;
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8 eS >=
1
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Entsteht durch Erhitzen von Salicylsäure-B-Kresyläther (20, 21), — Schmelz-
punkt 105?. Einwirkung von alkoholischem Kali führt zu Dioxymethylbenzophenon,
CO ACH.OH
7 C,H$(0 H)(C H4)'
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