Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

   
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Phenole. 571 
Oel, welches unter 272 Millim. Druck bei 314—316? (71); unter 216 Millim. 
Druck bei 275? siedet. 
Triphenylphosphorsáureáther (71) (C,H,O),PO, bildet sich neben 
Chlorbenzol bei der Einwirkung von Phosphorpentachlorid (73) aut Phenol. 
Zur Darstellung (72, 74, 75), werden 3 Mol. Phenol mit 1 Mol. Phosphoroxychlorid 
erhitzt event. unter Zusatz von etwas Chlorzink, mit Natronlauge behandelt, mit Aether aufge- 
nommen und nach dem Trocknen mit Chlorcalcium verdunstet. 
Krystallisirt aus ligroinhaltigem Aether (75), in sternfórmig gruppirten Nadeln, 
welche bei 45? schmelzen. In Wasser unlóslich, leicht lóslich in Aether, Benzol, 
Chloroform, schwerer in Alkohol.  Krystallisirt unverändert aus concentrirter 
Schwefelsäure. Bei der Destillation mit Cyankalium oder Ferrocyankalium ent- 
steht Benzonitril (75), neben Phenol und anderen Produkten. Beim Erhitzen mit 
Schwefelkalium entsteht neben Phenol 
Triphenylthiophosphorsáureá&ther (76, 138), (C,H,O),PS, welcher auch 
beim Kochen von Phenol mit PSCI, (77) gebildet wird. Seideglánzende Nadeln, 
welche bei 49? schmelzen und an der Luft gelb werden. Siedet unter Zer- 
setzung oberhalb 360°, unter 11 Millim. Druck bei 245?. Spec. Gew. — 1:23411 
bei 20?/4?. Unloslich in Wasser, lóslich in Alkohol, Aether. 
Triphenyltrithiophosphorsäureäther (77), (C,H,S),PO, aus Thiophenol und 
POCI, dargestellt, krystallisirt in Prismen. Schmilzt bei 72? und destillirt nicht unzersetzt. 
Triphenylperthiophosphorsáureáther (77), (C,H,S),PS, analog dem vorigen mit 
PSCl, dargestellt, bildet seideglinzende, bei 86° schmelzende Nadeln. Nicht unzersetzt 
flüchtig. 
Phenylthiophosphorsüáurechlorid (138), C;H,OPSCI,, siedet unter 11 Millim. Druck 
bei 119—120?. Spec. Gew. = 1'40593 bei 20°/4°, 
Diphenylthiophosphorsáurechlorid (138), (C;H,O),PSCI. Bei 63—64° schmel- 
zende Nadeln. : 
Tetraphenylkieselsäureäther (78), (C,H,0), Si. 
Man mischt 30 Thle. Siliciumtetrachlorid mit 100 Thln. geschmolzenem Phenol, erhitzt 
zuerst 4—5 Stunden auf 60°, dann auf 290—925? und fractionirt, wobei der Aether zwischen 
411—420? übergeht. 
Lange, bei 47—48° schmelzende Prismen. Sehr leicht in Alkohol, Aether, 
Benzol, "Toluol, Chloroform etc. löslich. "Wird durch Wasser und kochenden 
Alkohol zersetzt. 
Tetraphenyltitansáureáther. Die Salzsáureverbindung, (C,H, O), Ti-H CI, 
entsteht durch Eintragen von 1 Mol. Titantetrachlorid in eine Lósung von 4 Mol. 
Phenolin Benzol. Dunkelrothe Krystalle, welche an feuchter Luft rasch zersetzt 
werden. 
Aether des Phenols mit organischen Sáureradikalen. Die Phenol- 
üther (80) der Fettsäuren bilden sich allgemein beim Zusammenbringen von 
3 Mol. Säure, 3 Mol. Phenol und 1 Mol. Phosphoroxychlorid, wobei die Reaction 
bei möglichst gemässigter Temperatur und sehr langsam zu leiten ist. 
Ameisensáureáther (80, CCGH;OCOH. Oel, welches unter starker Zer- 
setzung bei 179—180? siedet. 
Essigsäureäther, C,H,OCOCH,, wurde zuerst aus Phenol und Acetyl- 
chlorid dargestellt. Er entsteht ferner beim Kochen von Acetamid (82) mit 
Phenol, beim Kochen von Triphenylphosphorsáureáther (76) mit Natriumacetat 
und Alkohol beim Erwürmen von Diazobenzolnitrat (83) mit Eisessig aut 70°, 
und Erhitzen von Bleiacetat (84) mit Phenol und Schwefelkohlenstoff auf 170°. 
Siedet bei 193?; unter 734 Millim. Druck bei 195?. Spec. Gew. — 1:074. Wird 
  
    
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
    
  
   
  
    
  
  
  
  
    
   
   
  
  
  
   
   
  
  
    
     
   
   
  
  
   
   
  
  
   
   
  
  
  
  
   
	        
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