Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

   
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p-Kresylédther, (C;H;),0. Bei 50° schmelzende Prismen. 
Ditolyloxyd, (C,H;),0, entsteht beim Erhitzen von p-Kresol mit Chlor- 
zink auf 300?. Seideglünzende, bei 165? schmelzende Nadeln. 
Kresylphosphorsáure (14), C;H;OPO(OH),, aus dem Chlorid dargestellt, krystallisirt 
in weissen, bei 116? schmelzenden Bliáttchen. 
Chlorid (14), C;H;OPOCI,. Siedet unter 753 Millim. Druck bei 255°. 
Triphosphat (14, 84), (C;H,O),PO. Bei 775—78° schmelzende Tafeln. 
Silikat(15), (C;H,O),Si. Bei 69—'70? schmelzendeTafeln oder Prismen. Siedet bei 449 —445?. 
Acetat (82, 235), C;H,OCOCH,. Siedet bei 208— 2119, unter 734 Millim. Druck bei 
213°, "Spec. Gew. — 10657 bei 4°, 
Die Aether (85) der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure 
sind niedrigschmelzende Kórper, welche unter 15 Millim. Druck unzersetzt sieden. 
p-Kresoxyessigsüure (86) C,H,CH,OCH,COOH, aus p-Kresolkalium und Chlor- 
essigsüure dargestellt, krystallisirt aus Wasser in seideglánzenden, bei 135-—136? schmelzenden 
Nadeln. Bildet gut krystallisirende Salze (87). 
Aethylkohlensäurekresyläther, C,H,OCO,C,H,. Siedet bei 245°. 
Kohlensäuredikresyläther, (C,H,0),CO. Schmilzt bei 115°. 
Fumarsäureäther (90), (C,H,0),C,H,0,. Schmilzt bei 162°. 
Chlorkresol (91), C,H CH. CIOH. 
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Dasselbe entsteht beim Einleiten von Chlor in trockenes p-Kresolnatrium, welches mit 
Schwe felkohlenstoff übergossen ist. Das Product wird nach dem Verjagen des Schwefelkohlen- 
stoffs mit Wasserdampf destillirt, das Destillat mit Aether aufgenommen und nach dem Ver- 
dunsten desselben fractionirt. Das bei 194—195? übergehende wird zur Entfernung noch vor- 
handenen p-Kresols mit concentrirter Schwefelsüure geschüttelt, nach dem Verdünnen mit Wasser 
nochmals mit Aether ausgezogen und fractionirt. 
Wasserhelle Flüssigkeit, welche bei 195—196? siedet. Spec. Gew. — 1:2106 
bei 25°. 
Methylätheér (91, 92, 93), C,H,CIOCH,. Siedet bei 213—215*. Spec. 
Gew. — 1:1493 bei 24:25?. Bei der Oxydation entsteht bei 214—215? schmelzende 
Chloranissáure. 
Dichlorkresol (19), C,H,CI,CH,4OH, entsteht durch Einleiten von Chlor 
in siedendes p-Kresol. Krystallisirt aus heissen concentrirten Lósungen in Petrol- 
äther in langen, durchsichtigen, bei 39? schmelzenden Nadeln, beim langsamen 
Verdunsten aus verdünnten Lösungen in durchsichtigen, bei 42° schmelzenden 
Prismen, welche bald undurchsichtig werden und zu bei 39° schmelzenden 
Krystallen zerfallen. In heissem Wasser wenig, leicht in Alkohol, Aether etc. 
löslich. Durch Chromsäure und Eisessig entsteht eine bei 151° schmelzende 
Dichlor-p-oxybenzo&säure. 
Bromkresol (91, C,H,CH,BrOH, entsteht neben Dibromkresol analog 
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dem Chlorkresol  Siedet bei 213 - 214°. Spec. Gew.= 1:5460 bei 24:5?. [Vergl. 
VocT und HENNINGER (94).] 
Methylüther (91) C,H,BrO:CH,. Siedet bei 225--227° Spec. Gew. — 1:4182 
bei 24:5. Durch Oxydation entsteht m-Bromanissáure. 
Dibromkresol (91), C,H,CH,BrOHBr(?). Trimetrische, bei 49° 
schmelzende Prismen. Eu ts 
Tribromkresolbrom (95), C;HBr,CH,OBr. Kleine, bei 108—110? unter 
Bromentwickelung schmelzende Blättchen. 
Jodkresol (22, 91), C,H,!CH,OH, entsteht neben Dijodkresol analog dem 
Chlorkresol, und durch Einwirkung von Jod auf die alkoholisch wässrige Ammoniak- 
lósung von p-Kresol. Flüssig. 
  
    
   
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
    
  
   
   
  
  
   
   
  
   
   
  
  
  
   
   
  
  
   
    
  
   
    
   
    
  
  
   
    
  
  
   
  
   
    
  
   
  
	        
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