Full text: Handwörterbuch der Chemie (Achter Band)

    
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in Orcein übergehen. Bleisalz, C,H;,0,Pb- PbO, wird durch Fällen von Orcin mit Bleiessig 
dargestellt. Pikrat, orangerothe Krystalle. 
Methyläther (235), C,H,CH,OHOCH,, neben dem Dimethyläther aus 
Orcin, Kali, Jodmethyl und Methylalkohol entstehend, siedet bei 273°. 
Dimethyläther (235), C,H,CH,(OCH,),. Hellgelbe, bei 244° siedende 
Flüssigkeit. Giebt bei der Oxydation mm-Dimethoxylbenzoësäure. 
Aethyläther (234), Diäthyläther (234), Diisoamyläther (234), Dibutyrat 
sind Flüssigkeiten oder Syrupe. Isoamyläther ist fest (234). 
Diacetat (229). Bei 25° schmelzende Nadeln. 
Carbonat (5), (C,H,- CH,),C O,. Gelbliche, bei 195° unter Zersetzung schmelzende 
Nadeln. 
Dikohlensäureäthyläther (6), C,H,CH,(OCO,C,H,),. Dickes, bei 310—312° 
siedendes Oel, 
Orcyldiglycolsäure (236), C,H,CH,(OCH,COOH),, aus Orcin, Natron 
und Monochloressigsäure dargestellt, bildet mikroskopische, bei 216—217° schmel- 
zende Nadeln. Diäthyläther, bei 107° schmelzende Nadeln. Beim Nitriren 
entstehen zwei isomere Nitrosáuren, von denen die in Alkohol leicht lósliche bei 
140? schmilzt. 
Trichlororcin, C,Cl, CH,(OH),, durch Reduction von Pentachlororcin (237) 
mit Jodwasserstoff und rothem Phosphor dargestellt, krystallisirt in langen, bei 
123? schmelzenden Nadeln. Nicht unzersetzt destillirbar. Durch Chloriren von 
Orcin entsteht ein bei 59? schmelzendes Trichlororcin (252). 
Pentachlororcin (237) C,Cl, CH,(OCI),, entsteht beim abwechselnden 
Eintragen von 2 Thln. Orcin, gelóst in 7 Thln. Salzsáure und 7 Thln. Kalium- 
chlorat in 35 Thle. gekühlte Salzsäure (spec. Gew. = 1-17). Grosse, bei 
190:5? schmelzende Prismen. Zwei Chloratome werden leicht, schon beim 
Kochen mit Wasser eliminirt. Durch Behandeln einer Lösung von Orcin in Salz- 
säure mit Chlorkalk (237) entsteht die Verbindung C,Cl,CH,(OCI),-CIOH. 
Bei 140° schmelzende Prismen, welche sich unzersetzt in heisser Salpetersäure lösen. 
Bromorcine entstehen durch direktes Bromiren von Orcin. 
Bromorcin (228), C,H,BrCH,(OjH),. Bei 135? schmelzende Krystalle. 
Dibromorcin, C,HBr,CH,(OH),. 
Der Methyläther (235) schmilzt bei 146°. | Dimethyláüther. Bei 160? schmelzende 
Bláttchen. 
Tribromorcin (228, 239), C,Br,CH,(OH),. Bei 98? resp. 103? schmel- 
zende Nadeln. 
Diacetat (85) schmilzt bei 143°. 
Pentabromorcin (237, 238), - C,Br,CH,(OBr),. Blassgelbe, trikline, bei 
126? schmelzende Prismen. Verliert leicht 2 At. Brom. 
Jodorcin (240, C,H,JCH,(OH), aus ätherischem Orcin und Jod bei 
Gegenwart von Bleioxyd dargestellt, krystallisirt in Prismen. Schmilzt bei 86:5? 
und lóst sich unter theilweiser Zersetzung in siedendem Wasser. 
Trijodorcin (241) C,J,CH,(OH),, aus Orcin und Chlorjod dargestellt, 
bildet bráunliche Tafeln. 
Nitroorcine (253), C;H,NO,CH,4(OH),. Beim Nitriren von Orcin mit sal- 
petrige Sáure enthaltender Salpetersáure entstehen zwei Nitroorcine, von denen das 
eine (x) mit Wasserdampf flüchtig ist. Sie bilden neutrale und saure Salze. 
a-Nitroorcin. Goldglànzende, bei 120? schmelzende Nadeln. 
B-Nitroorcin. Citronengelbe, bei 115? schmelzende Nadeln. Bildet ein 
bei 112? unter Abgabe von Brom schmelzendes Dibromnitroorcin. 
     
    
  
  
   
  
    
     
    
  
    
   
  
     
  
  
    
   
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
	        
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